Autorin: Dani Atkins
Verlag: Knaur
Erschienen: 2018
Seitenzahl: 448
Reihe: -
Inhalt
Sophie
glaubt nicht, dass man nur mit seiner besseren Hälfte glücklich werden kann.
Schließlich ist das Leben kein Memory-Spiel, bei dem es darum geht, Paare zu
bilden. Ihre beste Freundin Julia versucht trotzdem immer wieder, sie zu
verkuppeln – was gar nicht so einfach ist, denn seit dem tragischen Tod ihres
Bruders hält Sophie ihr Herz fest verschlossen.
Als
eines Nachts ein Feuer in Sophies Dachgeschosswohnung ausbricht, wird sie in
letzter Sekunde von einem Passanten gerettet. Danach weicht Ben ihr praktisch
nicht mehr von der Seite. Sophie spürt, dass er ein besonderer Mensch in ihrem
Leben werden könnte, doch Ben verbirgt mehr als eine erschütternde Wahrheit vor
ihr.
Quelle: Buchrückseite
Meine Meinung
In Sophies Wohnung bricht Feuer aus und
sie steht verzweifelt am Schlafzimmerfenster, während der Rauch immer weiter
zunimmt. Ein Passant auf der Straße kommt ihr zu Hilfe und sie entkommt knapp
den Flammen. Der Mann, Ben, ist sehr hilfsbereit und zuvorkommend, sodass sich
die beiden wieder begegnen. Sophie findet ihn charmant, doch sie hält ihr Herz
verschlossen, um sich vor weiteren Verlusten zu schützen. Denn vor vielen
Jahren ist ihr Bruder bei einem Unfall ums Leben gekommen, weshalb sie sich
abschottet. Es ist sehr gut geschildert, wie Sophie jeglicher menschlichen
Beziehung aus dem Weg geht und nur ihre beste Freundin an sich heranlässt.
Überaus gefühlvoll vermittelt die Autorin
die Erlebnisse ihrer Protagonisten. Obwohl sie schlimme Schicksalsschläge
erleben, fühlt man sich während dem Lesen so wohl. Dani Atkins schafft es, eine
besondere Atmosphäre zu erzeugen, in der der Leser die Gefühle von Sophie und Ben
selbst verspüren, ohne sich jedoch unangenehm zu fühlen. Ich liebe ihren
emotionalen und feinfühligen Schreibstil. Deshalb ist die Geschichte
wunderschön, bricht dem Leser aber auch an ein paar Stellen das Herz, sodass
ich am Ende einige Tränen in den Augen hatte.
》 Egal
wie verzweifelt man sich etwas wünscht, es bedeutet nicht, dass sich der Wunsch
auch erfüllt.《 - Ben, S. 348
Obwohl die Geschichte so schön, und
manchmal traurig ist, haben mich die gelegentlichen Logikfehler (zB BH)
gestört. Sie verwirren mich kurzzeitig in der Situation, sind glücklicherweise
aber nicht bedeutend für den Verlauf der Geschichte.
Das Ende
ist, wie von der Autorin gewohnt, sehr emotional. Ein Detail habe ich schon
lange geahnt, trotzdem hat mich das Ende sehr beeindruckt und getroffen, denn
Dani Atkins setzt mit einem kleinen Trick nochmals Emotionen drauf. Ich habe
einige Tränen verdrückt und das Buch mit einem Lächeln geschlossen.
Fazit
Das Leuchten unserer Träume erzählt,
wie von Dani Atkins gewohnt, eine sehr emotionale Geschichte über Sophie und
Ben. Ihre Schicksale haben mich tief berührt, nicht zuletzt wegen dem absolut
feinfühligen und gefühlsbetonten Schreibstil der Autorin. Der Schluss nimmt
emotional nochmal an Fahrt auf, sodass auch auf Seiten der Leser Tränen
fließen. Obwohl ich den Roman wieder sehr schön finde, haben mich ein paar
kleine Fehler im Lesefluss gestört.
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