Mittwoch, 26. Juni 2024

{Rezension} Vermisst - Der Fall Anna von Christine Brand

Titel: Vermisst - Der Fall Anna
Autorin: Christine Brand
Verlag: blanvalet
Seitenzahl: 544
Reihe: Auftakt einer neuen Reihe um die Ermittlerin Malou Löwenberg

Werbung, da Rezensionsexemplar
 
 


 








                                                    Inhalt                                                   

 Malou Löwenberg ist Kommissarin beim Morddezernat und ein Findelkind. Als sie Dario kennenlernt, ist sie von seiner Geschichte fasziniert: Darios Mutter verschwand an seinem fünften Geburtstag spurlos. Obwohl alles dagegenspricht, glaubt er, dass seine Mutter noch lebt. An ihre eigene Geschichte erinnert, beginnt Malou zu ermitteln. Sie stößt auf immer mehr Vermisstenfälle: Alle Frauen verschwanden am fünften Geburtstag ihrer Kinder und alle Kinder erhalten ebenso wie Dario bis heute mysteriöse Geburtstagskarte …
Quelle: Buchrückseite
 
 
                                            Meine Meinung                                          
 
In Christine Brands neuer Reihe ist nun die Kommissarin Malou Löwenberg Protagonistin. Als Malous Date Dario von seiner verschwundenen Mutter und von jährlichen erhaltenen Geburtstagskarten von ihr erzählt, ist Malous Interesse geweckt und sie beginnt in ihrer Freizeit zu ermitteln. Die Geschichte beginnt direkt nach dem Buch Der Feind und hält auch viele bekannte Charaktere und frühere Geschehnisse bereit, weshalb zuerst Der Feind und dann Vermisst gelesen werden sollte, wenn man sich für die vorheriger Geschichte nicht spoilern möchte. 
 
Ich finde es schön in das Buch mit einem bekannten Charakter zu starten, denn Malou ist mir bereits seit den vorherigen Bänden sympathisch. Sie ist tough, sowie empathisch und zielstrebig. Hier lernen wir sie auch privat näher kennen, sowie ihr Date Dario. Der Sozialarbeiter findet nun durch Malou nach Jahrzehnten den Mut endlich herauszufinden, was damals mit seiner verschwundenen Mutter Anna passiert ist. Langsam steigert sich so immer mehr die Spannung, während Malou aus vielen Hinweisen die richtige Fährte filtert. Wie bisher in Christine Brands Büchern wird der Fall unglaublich spannend aufgezogen, während ebenfalls die Gefühle der Charakter beleuchtet werden. Wobei es hier verhältnismäßig wenige Überraschungen gibt, die Geschichte jedoch trotzdem bis zur letzten Seite sehr fesselnd erzählt wird. Trotzdem hat mich das Ende etwas enttäuscht. Durch die Erkenntnisse bei Malous Ermittlungen weiß man schon, wie die Tat begangen worden ist. Den Täter hatte ich auch schon seit einigen Seiten richtig geraten. Der Fall konnte offiziell abgeschlossen werden, aber ich hatte noch einige offene Fragen, weil von keiner Seite aus das Warum näher beleuchtet wurde. Das lässt mich, trotz der spannenden Geschichte und des fesselnden Schreibstils, nach Beenden des Buches unzufrieden zurück.
 
 
                                                      Fazit                                                     
 
Vermisst – Der Fall Anna ist wie von der Autorin gewohnt eine fesselnde und feinfühlige Ermittlung, die raffiniert aufgebaut wurde. Obwohl das Wer am Ende zufriedenstellend gelöst wurde, hätte ich mir noch mehr Erläuterungen zum Warum gewünscht.



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