Titel: Vermisst - Der Fall Anna
Autorin: Christine Brand
Verlag: blanvalet
Seitenzahl: 544
Reihe: Auftakt einer neuen Reihe um die Ermittlerin Malou Löwenberg
Werbung, da Rezensionsexemplar
Inhalt
Malou
Löwenberg ist Kommissarin beim Morddezernat und ein Findelkind. Als sie Dario
kennenlernt, ist sie von seiner Geschichte fasziniert: Darios Mutter verschwand
an seinem fünften Geburtstag spurlos. Obwohl alles dagegenspricht, glaubt er,
dass seine Mutter noch lebt. An ihre eigene Geschichte erinnert, beginnt Malou
zu ermitteln. Sie stößt auf immer mehr Vermisstenfälle: Alle Frauen
verschwanden am fünften Geburtstag ihrer Kinder und alle Kinder erhalten ebenso
wie Dario bis heute mysteriöse Geburtstagskarte …
Quelle:
Buchrückseite
Meine Meinung
In
Christine Brands neuer Reihe ist nun die Kommissarin Malou Löwenberg
Protagonistin. Als Malous Date Dario von seiner verschwundenen Mutter und von
jährlichen erhaltenen Geburtstagskarten von ihr erzählt, ist Malous Interesse
geweckt und sie beginnt in ihrer Freizeit zu ermitteln. Die Geschichte beginnt
direkt nach dem Buch Der Feind und hält auch viele bekannte Charaktere und
frühere Geschehnisse bereit, weshalb zuerst Der Feind und dann Vermisst
gelesen werden sollte, wenn man sich für die vorheriger Geschichte nicht spoilern
möchte.
Ich
finde es schön in das Buch mit einem bekannten Charakter zu starten, denn Malou
ist mir bereits seit den vorherigen Bänden sympathisch. Sie ist tough, sowie
empathisch und zielstrebig. Hier lernen wir sie auch privat näher kennen, sowie
ihr Date Dario. Der Sozialarbeiter findet nun durch Malou nach Jahrzehnten den
Mut endlich herauszufinden, was damals mit seiner verschwundenen Mutter Anna
passiert ist. Langsam steigert sich so immer mehr die Spannung, während Malou
aus vielen Hinweisen die richtige Fährte filtert. Wie bisher in Christine
Brands Büchern wird der Fall unglaublich spannend aufgezogen, während ebenfalls
die Gefühle der Charakter beleuchtet werden. Wobei es hier verhältnismäßig
wenige Überraschungen gibt, die Geschichte jedoch trotzdem bis zur letzten
Seite sehr fesselnd erzählt wird. Trotzdem hat mich das Ende etwas enttäuscht. Durch
die Erkenntnisse bei Malous Ermittlungen weiß man schon, wie die Tat begangen worden
ist. Den Täter hatte ich auch schon seit einigen Seiten richtig geraten. Der
Fall konnte offiziell abgeschlossen werden, aber ich hatte noch einige offene
Fragen, weil von keiner Seite aus das Warum näher beleuchtet wurde. Das lässt
mich, trotz der spannenden Geschichte und des fesselnden Schreibstils, nach
Beenden des Buches unzufrieden zurück.
Fazit
Vermisst
– Der Fall Anna ist wie von der Autorin gewohnt eine fesselnde und feinfühlige
Ermittlung, die raffiniert aufgebaut wurde. Obwohl das Wer am Ende
zufriedenstellend gelöst wurde, hätte ich mir noch mehr Erläuterungen zum Warum
gewünscht.
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