Freitag, 31. Mai 2013

[Tag] 6 Fragen - 6 Antworten

Ich wurde von Schokokesii (Herzensgeschichten) getaggt. Danke! =) Ich finde diesen Tag total super und interessant. Man soll 6 Fragen beantworten und sich dann 6 neue ausdenken, die man anderen 5 Bloggern stellen möchte.
 
Hier die Fragen von Schokokeksii:
 
1. Liest du aktuelle und beliebte oder eher unbekannte und ältere Bücher?
Ich lese was mir gefällt. Hauptsächlich sind das momentan bekannte und beliebte Bücher, aber ich lese auch ein paar unbekannte.

2. Benutzt du Lesezeichen?
Ja, ich bastel sie mir meist selber. Nachdem ich mein letztes Lesezeichen leider mal vor lauter Wut zerissen hatte, habe ich irgendwelche Schnipsel benutzt und seit der Leipziger Buchmesse nehme ich die Eintrittskarte. Ich glaube, ich muss mal wieder eins basteln ;).

3. Kennst du dich hier bei Blogger gut mit Designs, Bannern oder Ähnlichem aus?
Ne, überhaupt net :D. Ich kann das meiste unter dem Punkt Layout ändern, aber das wars auch schon. Von HTML habe ich überhaupt keine Ahnung!

4. Gehst du lieber in die Buchhandlung oder in die Bücherei?
In die Buchhandlung. Die Bücher, die ich dort mitnehme gehören mir dann selbst, sodass ich sie mir ins Regal stellen kann. Außerdem fühle ich mich in einer Buchandlung wohler als in einer Bücherei. Bücher leihe ich eher selten aus.

5. Leihst du dir oft Bücher von Freunden/Verwandten oder verleihst selbst welche?
Ich lese Bücher von meiner Schwester, wenn sie mich interessieren und leihe ihr und meiner Mutter welche von meinen aus. Aber sonst habe ich eher niemanden in meinem weiteren Verwandten- und Freundeskreis, der liest.

6. Wie viele Posts sollte ein Buchblogger deiner Meinung nach pro Woche veröffentlichen?
So viele wie möglich ;) Ich freue mich bei sehr vielen Blogs, wenn sie wieder einen neuen Post veröffentlichen. Natürlich verstehe ich es, dass man meist wg Schule/Studium/Beruf nicht viel Zeit dafür hat, darum gebe ich mich auch gerne mit dem Richtwert von einem Post pro Woche zufrieden - und mit Bloggerpausen auch!

Meine Fragen:
1. Hast du einen E-Reader?
2. Lieber HC oder TB, und warum?
3. Kaufst du Bücher lieber gebraucht oder neu? Hast du eine "Grenze" wie viel Bücher dich maximal kosten dürfen? 
4. Wie sortierst du deine Bücher ins Regal? (Farbe, Verlag, Autoren nach Alphabet, Größe, ...)
5. Gibst du viele deiner Bücher nach dem Lesen weg oder möchtest du sie behalten?
6. Welches Buch (oder Reihe) würdest du jedem weiterempfehlen? 
 
Ich tagge:
Svenja von real booklover

Lyrica von Wortszenerie
Kaugummiqueen von Kaugummiqueens Bücherstube
Bitterblümchen von Butterblümchens Bücherkiste
Nikki von LaMoiMee

Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Posts oder Videos unter meinem Beitrag verlinken würdet, damit ich sie lesen kann =)


Eure Tine =)

Mittwoch, 29. Mai 2013

[Rezi] Bitterzart von Gabrielle Zevin

                                    Inhalt                                    

New York 2083: Wasser und Papier sind knapp, Kaffee und Schokolade sind illegal.
Die Balanchine-Familie ist das Zentrum des illegalen Schokoladenhandels in New York. Doch die Eltern sind tot, und Anya ist mit 16 Jahren das Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und die kranke Großmutter. Aber dem Familiengeschäft kann sie sich nicht entziehen. Ebenso wenig wie ihre große Liebe Win - ausgerechnet der Sohn des schlimmsten Feindes der Balanchines.

Ein Mädchen zwischen High School und Verbrechen, zwischen Liebe und Verantwortung.






                                                    Charaktere                                                   
 
Anyeschka/Anya ist 16 Jahre alt und schon sehr selbständig und selbstbewusst für ihr Alter. Trotz des illegalen Familiengeschäftes ist Anya eine strenge Katholikin und möchte „ein gutes Mädchen“ sein, da sie es ihrem Vater versprochen hat. Anya möchte unter keinen Umständen negativ auffallen, sodass sich der Staat sorgen um ihren Vormund machen könnte. Trotzdem sind die Umstände und ihr Verhalten manchmal doch auffallend. Oftmals ist sie aber auch mit der Situation überfordert, auch wenn sie es selbst nie zugeben würde. Anya ist ein sehr sympathischer Charakter, nur finde ich es schade, dass sie in ihrem Urteil anderen gegenüber sehr hart und voreingenommen ist, obwohl sie es selbst bei sich selbst und ihren Geschwistern nicht will und weiß, dass Vorurteile ein falsches Bild vermitteln können.
Weil ihre Großmutter Nana bettlägerig und immer öfter geistig verwirrt ist, kümmert sich Anya um ihre beiden Geschwister.
Ihr älterer Bruder Leo war dabei als deren Mutter getötet wurde und hat dadurch einen Schock erlitten, der sich noch heute auf sein Verhalten auswirkt.
Natty ist Anyas 12-jährige Schwester, die für ihr Alter schon sehr reif ist und oft ihre
Meinung rundheraus preisgibt.
Mr. Kipling ist der Anwalt der Familie, der vor allem Anya immer zur Seite steht und unterstützt – nicht nur in rechtlichen Angelegenheiten.
Win, der Sohn des Oberstaatsanwaltes, ist Anyas große Liebe. Win hat aufrichtige Gefühle für Anya und lässt sich durch deren Verwandtschaft und Probleme nicht verunsichern. In manchen Situationen jedoch verhält er sich, als sei er nur mit Anya zusammen um seinen Vater zu ärgern. Insgesamt ist sein Charakter nicht sehr vielseitig aufgebaut und wirkt oftmals etwas langweilig.
Weiterhin tauchen in der Geschichte noch Anyas beste Freundin Scarlet und ihr Ex-Freund Gale auf, sowie einig Verwandte und Freunde der Balanchine-Familie.




 
 
                                                Meine Meinung                                               

Die Gestaltung des Buches ist ganz anders als bei „normalen“ Büchern, die man täglich in der Hand hält. Während bei den meisten Büchern die Kapitel durch arabische oder auch römische Zahlen gekennzeichnet sind, wurde hier noch ein kurzer Satz bzw. eine kurze Bemerkung von Anya hinzugefügt. Dadurch wurde das Kapitel zusammengefasst und die Spannung, was dieser Satz zu bedeuten hat, steigt an. Trotzdem hat mir oftmals der rote Faden gefehlt, der den Leser durch die Geschichte begleitet und den Weg weist.
Rückblickend würde ich sagen, dass das Buch um Anyas Privatleben handelt, dass durch ihre Familiensituation, ihre Verwandten, das Familiengeschäft (illegaler Handel mit Schokolade) und ihrer großen Liebe beeinflusst wird und der Leser wird zu dem Zeitpunkt in das Geschehen geworfen, als sich vieles in Anyas leben ändert. Diese Information vorher zu wissen hätte mir geholfen, da ich einige Male genervt über dem Buch saß und mich fragte, was darin eigentlich geschieht und was die Autorin einem erzählen möchte. Trotzdem konnte Frau Zevin zum Schluss alle noch so unterschiedlichen Fäden von Geschehnissen zu einem Punkt zusammenführen und diese miteinander verknüpfen und abschließen.
 
Weiterhin konnte ich mir die Charaktere der drei Geschwister und ihr derzeitiges Leben nicht richtig vorstellen, weil ich durch die Erwähnung ihrer Eltern/Erinnerungen an ihre Eltern verwirrt war, in wie fern diese die drei Geschwister beeinflusst haben. Auf der einen Seite ist da der Chef des größten illegalen Schokoladenimperiums in Amerika und auf der anderen ist dort die Tatortermittlerin des NYPD. Viel mehr als die Liebesgeschichte zwischen einem Mädchen, dass mit dem illegalen Handel ihrer Verwandten nur geringfügig zu tun hat und einem Jungen, dessen Vater der Oberstaatsanwalt ist, und die Beziehung zwischen den beiden „nur“ dessen Karriere schadet, hätte mich die Liebesgeschichte zwischen einem „Verbrecher“, der mit illegaler Ware handelt und einer gewissenhaften Tatortermittlerin, die Verbrecher überführen möchte, interessiert. Positiv ist mir aufgefallen, dass Anyas Vater ein Charakter ist, der in dem Buch „eigentlich“ nicht vorkommt, aber durch die Zitate immer wieder in der Geschichte präsent ist. Dadurch konnte der Leser sich in etwa vorstellen, wie der Vater der drei Geschwister früher gewesen sein mag und man hat die Liebe Anyas zu ihm deutlich gespürt. Manche Details hat Gabrielle Zevin außer Acht gelassen bzw. nicht in überzeugender Weise eingebaut, doch andere Details werden in diesem Buch benutzt wie noch nicht zuvor in anderen.

 
Das Buch ist so geschrieben als erzähle Anya dem Leser was bisher passiert ist. An einigen Stellen spricht sie den Leser direkt an und vermittelt diesem somit Nähe. An einer ganz bestimmten Stelle musste ich schmunzeln, weil Anya den Leser fragte, ob er denn etwas Bestimmtes vermutet hat und sie es ihm doch erzählt hätte– und das hatte ich wirklich. Manchmal wurde ich durch diese Erzählweise jedoch vom Geschehen fortgezogen, da das Vergehen der Zeit nur kurz in einem Nebensatz eingebaut wurde, indem kurz erwähnt wurde, dass ein Geschehen schon soundso viel Monate zurückliegt.
 
Die (dystopische) Idee ist eine Welt, in der Schokolade und Kaffee verboten ist. Gut daran finde ich, dass die Idee etwas leicht Verrücktes hat. Eine Dystopie mit einem unterdrückendem Regime und/oder Naturkatastrophen oder Kriege in der Vergangenheit ist „Bitterzart“ nicht. Doch wenn man eine derartige Geschichte nicht erwartet, kann „Bitterzart“ den Leser von sich überzeugen.
 
Anyas verstorbener Vater hat das Familiengeschäft des illegalen Handels mit Schokolade geführt, bis er gestorben ist. Dass manche Leser mehr Mafia-Feeling erwartet hatten, kann ich verstehen. Ich finde jedoch, dass Anya durch den eigenen Verzehr von Schokolade und durch ihren Cousin genug darin verwickelt ist, obwohl sie sich bemüht mit dem Familiengeschäft nichts zu tun zu haben. Außerdem steigt auch mit zunehmender Seitenzahl die Priorität des Familiengeschäftes.  So wie Gabrielle Zevin die Geschichte geschrieben hat, ist es einfach nicht vorgesehen, dass das Familiengeschäft mehr in Anyas Leben involviert ist (dafür hätte beispielsweise ihr Vater noch leben müssen). Aber wer weiß? Vielleicht steckt Anya in den Folgebänden viel tiefer im Familiengeschäft drinnen?
Dass Mafia-Familien sich gegenseitig um andere Familienmitglieder kümmern und sich immer aufeinander verlassen können, ist hier sehr gut dargestellt. Nicht nur Anya oder ihr Bruder Leo versuchen, ihre Geschwister vor allem zu schützen, sondern auch deren Onkel hat Interesse an deren Lebenssituation.
 
Auch wenn ich vieles an „Bitterzart“ bemängelt habe, konnte mich das Buch insgesamt überzeugen. Meine negativen Aspekte sind meist nur kleine Teile, die zwar zum Gesamtbild des Buches beitragen, aber nicht übermäßig viel.
 
 
                                                        Fazit                                                       

„Bitterzart“ ist keine Dystopie sondern eher eine Geschichte über Anyas Lebensumstände und ihrer ersten großen Liebe. Vor allem die nacherzählten Passagen stören im Lesefluss, sodass der Leser zeitweise von der Geschichte distanziert wird. Die Verwandten der Mafiafamilie der drei Geschwister sind genügend präsent; wobei ich mir vorstellen kann, dass diese Präsenz in den Folgebänden zunehmen wird. Die Geschichte hat noch sehr viel Potenzial, das in den Folgebänden hoffentlich ausgeschöpft wird.


3 von 5 Buchstabenhaufen, 


                                                     Die Reihe                                                    





Edelherb, der zweite Teil der Trilogie, erscheint am 23. Oktober diesen Jahres.




 
 

Dienstag, 28. Mai 2013

[Rezension] In meinem Himmel von Alice Sebold


                                      Inhalt                                     


Susie Salmon hat ihr ganzes Leben noch vor sich. Das vierzehnjährige Mädchen wohnt mit seinen Eltern und seinen beiden Geschwistern in einer Kleinstadt in Pennsylvania, wo jeder jeden kennt und die Idylle noch intakt scheint. Doch an einem Tag im Dezember 1973 ist plötzlich alles zu Ende. Auf dem Heimweg wird Susie von einem Nachbarn angesprochen, der sie in eine tödliche Falle lockt. Er vergewaltigt und ermordet das Mädchen, und obwohl ihre Leiche nicht gefunden wird, ahnt die Polizei bald, was mit Susie geschehen ist. Und auch ihre Eltern müssen schließlich erkennen, dass sie ihre Tochter für immer verloren haben.
 
Doch Susies Existenz ist nicht ausgelöscht. Sie befindet ich in ihrem ganz persönlichen Himmel, der ihrer früheren Welt ähnelt, sich aber mit ihren Wünschen wandelt und ihr immer wieder neue Räume eröffnet. Von diesem persönlichen Paradies aus verfolgt Susie das Leben ihrer Familie und ihrer Freunde, doch sie kann daran nicht mehr teilhaben. Sie sieht, wie ihre Geschwister, Eltern und Freunde mühevoll nach Wegen suchen, um den Verlust Susies zu verarbeiten und die fragile Balance menschlicher Existenz wiederherzustellen. Aber auch Susie muss lernen, das Geschehene zu begreifen und ihren Frieden damit zu schließen …


                                                  Charaktere                                                  
 



Susie Salmon ist eine ganz normale 14-Jährige, die seit kurzem in Ray verliebt ist.
Ray Singh ist erst vor einiger Zeit mit seinen Eltern nach Amerika gezogen und hat deshalb etwas Probleme sich in der Schule zurechtzufinden.
Ruth ist eine Freundin und Klassenkameradin von Susie.
Lindsey ist Susies ein Jahr jüngere Schwester, die mit deren Tod sehr zu kämpfen hat, da ihr Vater in ihr die Tochter sucht, die er verloren hat.
Buckley ist Susies vierjähriger Bruder, der aufgrund seines Alters Susies Fehlen nicht ganz verstehen kann.


                                             Meine Meinung                                            
 

„In meinem Himmel“ ist ein Buch, das einem zeigt, wie schwer es ist eine Tochter bzw. Schwester durch eine grausame Tat zu verlieren. Es wird sehr gut und detalliert beschrieben, wie sich ihre Eltern, Geschwister und Freunde fühlen und versuchen ihren Tod zu verarbeiten. Auch Jahre später hat ihr Tod noch Auswirkungen auf das Leben der Zurückgebliebenen. Die Szenen, die Tage nach dem Unglück stattfinden, sind genauso gefühlvoll und nachvollziehbar geschrieben, wie jene, die erst Jahre danach passieren. Außerdem wird beschrieben, wie Susie ihre Familie während ihrer weiteren Leben begleitet. Dabei werden auch Susies Gefühle sehr gut eingearbeitet. Wenn sie weint oder lächelt, während sie vom Himmel auf ihre Lieben hinabblickt, kann man gut verstehen, warum sie gerade so fühlt.
Das Buch hat einen lockeren Schreibstil, wodurch es flüssig zu lesen ist. Jedoch fehlt es an sehr emotionalen Stellen manchmal an dem richtigen Schreibstil. Der Leser hat Tränen in den Augen, da die Situation unsagbar traurig ist und nicht, weil sie so besonders traurig  geschildert wird.

 

 
 

                                                       Fazit                                                      
 
„In meinem Himmel“ ist ein empfehlenswertes Buch, dass sehr zum Nachdenken anregt, den Leser traurig macht, aber auch lächeln lässt. Einzig zu bemängeln ist die fehlende Emotion. Bei vielen Situationen im Buch hatte man Tränen in den Augen, aber nicht weil es so gefühlvoll geschrieben ist, sondern einfach aus der Situation heraus.

4 von 5 Buchstabenhaufen 

[Info] Und nun singen wir ihm ein Geburstagslied - ja wem???

Hey ihr Lieben!!

Kennt ihr das? Jemand aus deiner Klasse hat Geburtstag und jemand anderes erzählt dem Lehrer "xy hat Geburstag!!" Wisst ihr was? Heute verate ich euch, wer Geburstag hat! Und zwar wird er heute im Laufe des Tages 6 Monate alt! Von wem ich rede *ähhm* schreibe? Von meinem Blog!! Jahah, die Buchstaben flüstern nun schon seit einem halben Jahr!

*halbe Kerze anzünd*
 
Schon längere Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt auch einen Buchblog zu eröffnen. Immer wieder war ich faszniert von den Blogs, die ich in meiner Leseliste hatte und oftmals hab ich mir bei Rezensionen gedacht "Nein, das war anders!". Ende November erstellte ich dann nach langem Überlegen meinen Blog. Kurz vor Mitternacht kam der Info-Post online. Bis dahin hatte ich in meinem ganzen Leben nur drei Rezensionen geschrieben (für die ABC-Challenge von "real-bookover"). Seitdem lese ich die Bücher viel bewusster und frage mich wirklich, was ich positiv und negativ an einem Buch finde, das ich bis dahin als "gut" oder "okay" bezeichnet hatte. Auch bei den Rezensionen hab ich einiges durch "Abschaun" und Probieren gelernt, sodass sie nun länger (und qualitativer??) sind als die ersten ganz am Anfang.
Da die erste nie auf meinem Blog veröffentlicht wurde, kommt sie heute online. Um 17:50. Zu welchem Buch sie geschrieben wurde, verrate ich nicht ;)


Ein RIEEEEEEESIGES Dankeschön an Nata, die mich ermutigt hat, es einfach auszuprobieren, an Moni, die mir seitdem als Bloggermami immer meine Fragen beantwortet und für meinen Blog so viel Werbung gemacht hat!! UUUUND natürlich allen meinen Lesern! Seit ein paar Tagen sogar schon 50 an der Zahl =)). Dafür, dass es euch interessiert, was ich hier so schreibe & für die lieben Kommentare.
Ich habe in diesen sechs Monaten so viele nette Leute kennengelernt (auch auf der Leipziger Buchmesse), die ich gar nicht alle aufzählen kann und ich sie nicht mehr missen möchte ;).

Ich kanns noch gar nicht glauben, dass ich nun schon seit einem halben Jahr blogge. Die Zeit verging wie im Flug - und die nächsten Monate möchte ich weiterhin mit euch durch die Bloggerwelt "fliegen".


Allerliebste Grüße
Eure Tine <3

Samstag, 25. Mai 2013

[Neuzugänge] Über 15 kg Bücher =)

Hey,

hier kommen meine Neuzugänge der letzten zwei Wochen.
 




Zuerst hat mich der Gewinn für das beste Schätzen erreicht. Eigentlich kann ich überhaupt nicht gut schätzen, aber hier hatte ich mal Glück. Bou veranstaltet mit ihrer Bloggerfreundin Tina immer Aktionen, bei denen sie den Flop der jeweils anderen lesen. Das finde ich eine super Idee. Anfang Mai haben sie beide zusammen The Elite (der 2. Teil von The Selection) gelesen. Den gemeinsamen Leseabend mit stündlichem Update könnt ihr hier nachlesen. Das war wirklich amüsant. Davor konnte man einen Tipp abgeben, wer von den beiden als erstes mit dem Buch fertig ist und um wie viel Uhr. Tja, und ich war am nähesten dran.

Gekauft habe ich mir weiterhin das E-book "Gebannt - unter fremden Himmel", weil es auf amazon auf 5,99€ reduziert war. Dank Jan bin ich darauf aufmerksam geworden! Leider habe ich keinen kindle, aber ich konnte mir die Ersparnis im Vgl zum Hardcover nicht entgehen lassen und werde es mal an einem verregnenten Tag am Laptop lesen.

Daahahaaan kam diese Woche das Pakte von arvelle an. Bei diesem Buch- und Medienversand gibt es Mängelexemplare im Angebot, und seit einiger Zeit auch Neuware.

Diese beiden Bücher hier sind der erste und der zweite Teil der "Die dunklen Mächte"-Trilogie. Die Bücher fanden Butterblümchen und Lisa total gut, sodass ich mir sie auch kaufen musste.

"Die Welt, wie wir sie kannten" ist der erste Teil einer Reihe. Und ich bin schon seeehr auf diese Dystopie gespannt.
"Lovesong" ist der zweite Band einer Dilogie. Da diese Bücher so ziemlich jeden berührt haben, werde ich mir bald noch den ersten Teil besorgen und mich freudig auf die Bücher stürzen ;)

"Liebe über Board" war schon vor vielen Jahren auf meiner damals noch imaginären Wunschliste. Als ich es auf arvelle entdeckt habe, musst es natürlich mit!

Ab 30€ Bestellwert erhält man ein Gratisbuch (aus einer bestimmten Auswahl) dazu (ab 60€ 2 Bücher usw.). Ich habe mir dieses hier herausgesucht, da ich mich sofort in das Cover verliebt habe (ich liebe Äpfel!) und der Klappentext auch nicht schlecht ist.



"Zirkel" ist der erste Teil der Engelfors-Trilogie, von der der letzte Band im März nächsten Jahres erscheinen wird.






"Gefangen" ist der erste Teil der Mercy-Reihe, bei der ich mich immer gefragt habe, ob die Bücher etwas für mich sind oder nicht. Die Rezensionen sind ja auch immer gespaltener Meinung. Ich dachte mir, mit einem billigeren Mängelexemplar kann man nicht viel falsch machen und werde dann sehen, ob das stimmt :D. Übrigends ist das Cover & das Buch wunderschön gestaltet!!

Zuletzt habe ich noch "Lost Girl" aus dem Paket gefischt. Ich freu mich schon sehr auf diese Geschichte über Klone. Bei diesem Buch finde ich diesen rosanen "Fleck" auf dem Cover seltsam. Von der From erinntert er mich an zwei Dinosaurierhandpuppen :D Sieht nach einem Kartoffeldruck aus, aber was es darstellen soll...., keine Ahnung :D Ist es eig ein Mehrteiler oder Einzelband?


Bei einem Gewinnspiel von Kati habe ich das Hörbuch zu "Der Algorithmus der Liebe" erhalten. Ich habe mich riesig darüber gefreut, da dieses Buch auf meiner Wunschliste steht & der Inhalt ja mal eine ganz besondere Geschichte verspricht.






Vielleicht habt ihr schon gemerkt, dass meine Neuzugänge-Posts vom Layout her immer anders aussehen :D Ich werde ab jetzt versuchen, die Bücher links am Rand zu setzen und den Text rechts dazu.

Sooo, das waren meine Neuzugänge. Ich würde mich über Kommentare sehr freuen! Schreibt mir, ob ihr die Bücher auch noch lesen möchtet, wie ihr sie fandet, oder irgendetwas anderes!

Seit Tagen bastel ich nun schon an der Rezi zu Bitterzart. Mir gefällt es einfach nicht, was ich geschrieben habe. Wenn ichs dann in den nächsten Tagen hinbekommen habe, kommt die Rezi endlich online :D

Wünsch euch noch ein schönes Wochenende, angenehme Lesestunden und allen, die bei Ankas und Brösels Lesenacht teilnehmen, dass sie nicht zu schnell müde werden ;)
Eure Tine
 

Freitag, 17. Mai 2013

[Rezi] Das Lächeln der Frauen von Nicolas Barreau

                                   Inhalt                                  
 


Die Restaurantbesitzerin Aurélie hat Liebeskummer: Von einem Tag auf den anderen wurde sie von ihrem Freund verlassen. Unglücklich streift sie durch Paris und stößt in einer kleinen Buchhandlung auf einen Roman, der gleich in den ersten Sätzen nicht nur ihr Lokal, sondern auch sie selbst beschreibt. Natürlich möchte Aurélie den Autor kennenlernen, doch der ist leider sehr menschenscheu, erzählt der Lektor des französischen Verlags. Aber Aurélie gibt nicht auf...








                                               Charaktere                                              
 
Aurélie ist eine junge Frau um die 30 und führt ein kleines charmantes Restaurant. Sie hat erst vor kurzem ihren Vater verloren und ist nach der plötzlichen Trennung ihres Freundes Claude wahnsinnig traurig. In solchen Situationen spaziert sie gerne durch die geliebten Straßen von Paris. Ich finde, dass Aurélie eine typische Frau ist. Sie ist tief bestürzt, als Claude sie urplötzlich verlässt, aber sie lässt sich dadurch nicht unterkriegen und versucht mit Hilfe ihrer besten Freundin Bernadette zu ihrem unbeschwerten Leben zurückzukehren. Aurélie sucht auch, wie jede Frau, nach einem Mann, der sie wirklich liebt und mit dem sie ihr Leben verbringen möchte.
André ist Lektor bei einem französischen Verlag und dort unter anderem für den öffentlichkeitsscheuen, englischen Schriftsteller Robert Miller zuständig. Anfangs kann ich Andrés Zuneigung zu Aurélie noch nicht ganz nachvollziehen, weshalb er zunächst für mich wie ein Frauenheld wirkt, doch nach ein paar zusätzlichen Seiten kann ich seine Zuneigung als echt und aufrichtig nachvollziehen. André ist listig und durchtrieben und verkompliziert manche Situationen sehr, anstatt einfach ehrlich zu sein. Alles in allem ist er ein sehr sympathischer Mann.
 
Alle Charaktere in diesem Buch sin
d sehr genau ausgearbeitet worden. Z. B. auch Aurélies beste Freundin Bernadette, obwohl diese eher selten aktiv im Geschehen dabei ist. Auch wurden den Protagonisten besondere und sehr sympathische Details hinzugefügt: Aurélie sammelt Gedanken. Sie hält ihre Gedanken schriftlich fest und pinnt dies an eine Wand.





                                           Meine Meinung                                          
 
Das Buch ist in Kapitel aufgebaut, die abwechselnd aus Aurélies und Andrés Sicht geschildert werden. Die Kapitel sind jeweils aus deren Ich-Perspektive geschrieben. Dadurch konnte man immer nachvollziehen, was zeitgleich bei den beiden passiert bzw. was sie beide über die gleichen Situationen denken. Schade finde ich, dass auffallend viele Kapitel aus Andrés Sicht enthalten sind. Diese Gewichtung wurde wahrscheinlich so gewählt, weil André mehr Gedankengänge zu erzählen hat. Ich weiß nicht, ob mich dies nur gestört hat, weil ich weibliche Protagonisten gewöhnt bin, oder selbst als Frau einen Liebesroman gerne aus weiblicher Sicht lese.
Das Geschehen passiert an vielen Orten in Paris, die Nicolas Barreau sehr genau und detailgetreu beschreibt, wodurch sich der Leser  plötzlich in Paris statt zu Hause auf seiner Couch wiederfindet. Auch werden oft Rezepte und französische Gerichte erwähnt, weil Aurélie ein kleines Restaurant führt. Am Ende des Buches werden sogar einige Rezepte zum Nachkochen
aufgeführt.
Manchmal waren die Situationen etwas zu wenig beschrieben, sodass man sich nicht so leicht in diese hineinversetzen konnte. Dies hätte man etwas mehr ausbauen können, was dem ohnehin schon sehr dünnen Buch nicht geschadet hätte. Nichtsdestotrotz fliegt der Leser durch den Roman und der darin enthaltenen Liebesgeschichte nur so dahin. „Das Lächeln der Frauen“ ist eine leichte Lektüre passend für den Sommer. Wenn dieses Buch etwas
zu Essen wäre, wäre es eine leichte, luftige mjousse au chocolat, die ganz leicht auf der Zunge zergeht. „Das Lächeln der Frauen“ ist keine oberflächliche Geschichte über die Liebe. Die Protagonisten haben sehr vielschichtige Charaktere und oftmals hab ich mir (tiefgreifende) Zitate in dem Buch gekennzeichnet.
Während des ganzen Romans ist französischer Charme enthalten. Ob durch die Art der französischen Protagonisten, die detailgetreue Beschreibung vieler Orte in Paris, die Gespräche über die französische Küche oder den eingeworfenen französischen Sätzen; der Charme und Flair Frankreichs und besonders Paris‘ sind auf jeder Seite enthalten. Darum schließt man das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen
.





                                                   Fazit                                                     
 
„Das Lächeln der Frauen“ ist zauberhaft leicht, wie Frühlingsblumen im Wind oder eine zartschmelzende mousse au chocolat. Obwohl ich einige Mängel gefunden habe, überwiegt doch der wunderbare und charmante Schreibstil mit französischem Flair, sodass man das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen beendet.
 
4,5 von 5 Buchstabenhaufen


Dienstag, 14. Mai 2013

[Neuerscheinungen] 4 tolle Buchentdeckungen!

Hey ihr Lieben,

ich möchte euch hier 4 Neuerscheinungen zeigen, die ich entdeckt habe. Natürlich gibt es noch vieeeeeeeeeeell mehr tolle Neuerscheinungen, auf die ich mich schon freue. Büchertechnisch wird das Jahr noch super! (und teuer *hust*)


Gelöscht von Teri Terry

(C) beim Copentrat-Verlag
Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Persönlichkeit ausradiert, ihre Erinnerungen sind für immer verloren. Kyla wurde geslated.
Aber die Stimmen aus der Vergangenheit lassen die Sechzehnjährige nicht los – hat sie wirklich unschuldige Kinder bei einem Bombenanschlag getötet? Zählte sie zu einer Gruppe von gefährlichen Terroristen? Und warum steht ein Bild von ihr auf einer geheimen
Webseite mit vermissten Kindern?
Kyla wird immer wieder von Flashbacks aus ihrem früheren Leben eingeholt und begreift allmählich, dass ihre wahre Identität ein großes Geheimnis birgt. Gemeinsam mit Ben, einem anderen Slater, in den sie sich verliebt, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit – doch wem kann sie überhaupt noch vertrauen


Erscheint am 15. Juni 2013

Ich hab die Leseprobe gelesen und war danach sofort hin und weg von dem Buch. Ich muss es unbedingt haben - und zwar JETZT!!


 
Wen der Rabe ruft von Maggie Stievfater

(C) beim script5-Verlag

Jedes Jahr im April empfängt Blue die Seelen derer, die bald sterben werden, auf dem verwitterten Kirchhof außerhalb ihrer Stadt. Bisher konnte sie sie nur spüren, nie sehen – bis in diesem Jahr plötzlich der Geist eines Jungen aus dem Dunkel auftaucht. Sein Name lautet Gansey, und dass Blue ihn sieht, bedeutet, dass sie der Grund für seinen nahen Tod sein wird. Doch Blue trägt ein Geheimnis in sich: Seit sie sich erinnern kann, lebt sie mit der Weissagung, dass sie ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Ist damit etwa Gansey gemeint? „Wen der Rabe ruft“ ist der erste von vier Bänden.

Erscheint am 09. Oktober 2013




Ich hoffe das Buch wird genauso toll, wie Rot wie das Meer!


Himmelsfern von Jennifer Benkau
 




(C) beim script5-Verlag
 
Noa verliebt sich in Marlon. Doch ihnen bleiben nur zwei Wochen. In zwei Wochen wird Marlon dem Menschsein den Rücken kehren, vielleicht für immer. Denn er ist eine Harpyie und gezwungen, sich in einen Raben zu verwandeln. All seine menschliche Erinnerung droht damit zu verlöschen. Hat ihre Liebe unter diesen Umständen überhaupt eine Chance? Wird der Schmerz am Ende nicht viel zu groß sein? Doch Noa kennt das Spiel mit dem Feuer - ihre Leidenschaft ist der Tanz mit den brennenden Poi. Und so wie sie bei jedem Training, jedem Auftritt ihre Angst überwindet, bezwingt sie nun ihre Furcht, Marlon zu verlieren und lässt sich auf ihre Gefühle ein. Denn sie ist seine einzige Hoffnung – wenn Marlon es schafft, sich zu erinnern, kann er zu Noa zurückkehren.
 
Erscheint am 16. September

Um mir die Zeit bis dahin zu vertreiben, werde ich dark destiny lesen ;)


Soul Beach von Kate Harrison
vom Loewe-Verlag

Und dann habe ich noch einen seehr interessanten Trailer auf Fb entdeckt:
https://www.youtube.com/watch?v=00eFQT3pelE&feature=player_embedded
(konnte das Video leider nicht hier einbinden)
 
Meine Schwester ist tot.
Seit vier Monaten und fünf Tagen.
Ermordet.
Heute habe ich eine E-Mail erhalten.
 Von ihr.
 
Als Alice eine E-Mail von ihrer toten Schwester bekommt, hält sie das zunächst für einen schlechten Scherz. Dann folgt jedoch eine Einladung in die virtuelle Welt von Soul Beach, einem idyllischen Strandparadies, wo ihre Schwester Megan seit ihrer Ermordung festsitzt.
Unter www.soulbeach.org entdeckt Alice eine völlig neue Welt abseits der Realität, die sie mehr und mehr in ihren Bann zieht.
Doch wer steckt hinter Soul Beach und warum herrschen hier solch strenge Regeln?
Warum wird der Strand nur von Jungen und Schönen bewohnt?
Und warum sind sie alle tot?
Wer hat Megan umgebracht?
Und könnte Alice das nächste Opfer sein?


erscheint am 17. Juni


Freut ihr euch auch schon auf diese Neuerscheinungen? Auf welche Bücher freut ihr euch denn noch?

Sonnige Grüße
Eure Tine

Samstag, 11. Mai 2013

[Rezi] Die Rebellion der Maddie Freeman von Katie Kacvinsky

                              Inhalt                             
 
Das Leben ist zu kurz, um vielleicht zu sagen.

Eine Stadt in den USA, wenige Jahre inder Zukunft: Maddie, 17, lebt wie alle um sie herum ein digitales Leben. Schule und Verabredungen - das alles findet im Netz statt. Doch dann verliebt sie sich in Justin - für den nur das wahre Leben offline zählt. Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Welt der sozialen Netzwerke, in der alles künstlich ist. Dieser Kampf richtet sich gegen die ganz oben - und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung zu einer Schlüsselfigur. Und sie muss sich entscheiden: Auf welcher Seite will sie stehen?

In welcher Welt wollen wir leben- und uns verlieben?






                                             Charaktere                                            
 
Maddie lebt im Jahr 2060 wie jede/r andere/r Jugendliche/r in der virtuellen Welt, aber sie spürt, dass sie langfristig nicht mit diesem Leben glücklich ist, da ihre Freunde eigentlich gar nichts elementares über sie wissen und sich jeder im Web seinen Charakter konstruieren kann, wie er möchte. Sie ist eine Person, die erst überzeugt werden muss und agiert nicht mehr impulsiv oder vorschnell, sondern sehr bedacht und achtet darauf, wie sich ihr Handeln auf andere Personen auswirkt.
Maddies Vater hat das System der Digital School entwickelt und ist somit einer der wichtigsten Personen im Staat. Er steht für seine Ideale ein und möchte erreichen, dass dieses System bestehen  bleibt und auch in anderen Bundesstaaten eingeführt wird.

Maddies Mutter
hat lieber mit anderen Menschen persönlichen Kontakt als über die digitalen Interaktionsmöglichkeiten, darum sitzt sie sehr selten vor einem Bildschirm. Aber dennoch führen sie und Maddies Vater eine harmonische Ehe. Aufgrund ihrer Vorliebe für den persönlichen Kontakt, empfindet  sie Maddies Treffen mit Justin und dessen Freunden nicht so schlimm, wie Maddies Vater es tut.
Justin ist ein Rebell und lebt nur dafür. Er hat kein richtiges Privatleben, sondern vielleicht mal ein paar Stunden oder nur wenige Tage für sich oder seine Familie. Er trifft seine Freunde nur, wenn er aufgrund der Rebellion Tätigkeiten in deren Stadt zu erledigen hat, wie er selbst sagt. Ich finde dieses Verhalten sehr aufopferungsvoll und selbstlos aber auch ein bisschen
seltsam bzw. eine Art von „Egoismus“, denn auch wenn man für eine Rebellion kämpft kann man trotzdem ein Privatleben pflegen, auch wenn es verständlicherweise geringer ist, als das anderer Personen.



                                        Meine Meinung                                        
 
Die Idee, dass wir Menschen nur noch über das Internet kommunizieren und die Kinder ausschließlich auf eine „Digital School“ gehen, ist sehr realistisch und nachvollziehbar gewählt. Daraus hat die Autorin sehr viel herausgeholt. Dieses zentrale Thema ruft Rebellen hervor, die für ein Leben kämpfen, in dem man sich von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht und beispielsweise während eines Dates am richtigen Strand entlangspaziert und nicht an einem virtuellen.
Am Anfang des Buches erfährt der Leser von Maddies „rebellischer Seite“. Ich möchte nur so viel verraten, dass Maddie vor über zwei Jahren den Rebellen Informationen zugespielt hatte. Darum fand ich es schade, dass Maddie schon mehr oder weniger eine Abneigung gegenüber dem digitalen System besitzt und dies nicht erst nach und nach aufgekommen ist, sodass der Leser diese Entwicklung hätte miterleben können. Als Maddie aber Justin kennenlernte und er sie immer weiter in die nicht-digitale Welt mitgenommen hat, fand ich ihre schon vorhandenen Zweifel gegenüber dem System nicht mehr so schlimm, da sie nun trotzdem immer mehr zu spüren bekam, wie sich das Leben außerhalb des Internets anfühlt. Bisher hatte sie genau wie alle anderen die Digital School besucht und Verabredungen im Netz gehabt. Doch nun erfährt sie, wie es ist, einem Menschen gegenüberzustehen und mit diesem wirklich etwas zu erleben - und nicht nur auf dem Bildschirm. Der Leser erlebt ihre sich langsam entwickelnde Erkenntnis, dass das soziale Leben außerhalb des digitalen viel emotionaler ist, hautnah mit. Auch hat sie aufgrund ihrer Familie Bedenken den Rebellen wiederrum zu helfen und gegen ihren Vater und dessen Ideale zu kämpfen.
Der Schreibstil von Katie Kacvinsky verstärkt das Empfinden der Protagonisten. Der Leser kann sowohl die Wünsche der Rebellen verstehen, wieder vermehrt realen Kontakt zu anderen Personen zu haben, aber auch das Denken der Befürworter diesen Systems, die mit ihrem digitalen Leben wirklich zufrieden wirken.



                                                Fazit                                               
 
Die Dystopie, in der die Menschen ausschließlich über das digitale System interagieren, bietet eine gute Angriffsfläche für die Rebellen. Die Welt, die daraus entsteht, hat Katie Kacvinsky sehr gut und detailliert dargestellt, sodass das Handeln jeden Charakters nachvollziehbar wirkt.


Da ich zwischen 4 & 5 Punkten hin-und hergerissen bin: 4,5 von 5 Buchstabenhaufen


                                              Die Reihe                                             





Zu dem deutschen Erscheinungstermin des dritten und letzten Bandes ist noch nichts näheres bekannt.