Autorin: Hayley Long
Verlag: Königskinder
Erschienen: 2015
Seitenzahl: 272
Reihe: -
Inhalt
Sophie ist 14 und wohnt in Brüssel. Ihr Nachname ist Nieuwenleven. Ihre Mutter verlässt nie das Haus. So viel weiß sie genau. Aber was sind das für seltsame Erinnerungen - ihre Mutter, die eine Perücke trägt und die fünfjährige Sophie über einen Bahnhof zerrt. Wer ist dieser Fremde, der Sophies Vater plötzlich mit anderem Namen anspricht? Und wieso hat Sophie eigentlich als Einzige in der Klasse keinen Ausweis? Plötzlich steht Sophies ganzes Leben Kopf - bis hin zu ihrer Sprache. Die Wörter geraten ziemlich durcheinander, wenn man nicht mal weiß, ob der eigene Name echt ist. Aber Sophie will den Kormoran nicht länger in den Sand stecken. Sie reist übers Moor nach England, auf der Suche nach ihrer Großmamba – und ihrer wirklichen Identität. Quelle: Buchrückseite
Meine Meinung
Sophie ist 14 Jahre alt, sehr
klug und selbstständig. Sie lebt mit ihrem Vater, dem Automechaniker, ihrer
Mutter, die nie das Haus verlässt, und ihrer kleinen Schwester in Brüssel. Mit
der Zeit kommen aber Erinnerungen auf, die nicht zu ihrem jetzigen Leben
passen. Außerdem scheinen ihre Eltern ein Geheimnis zu haben. Was hat dies zu
bedeuten und vor allem: Wer ist sie? Das Mädchen fängt an zu forschen und
fördert schlussendlich etwas zu Tage, mit dem man nicht unbedingt gerechnet
hat. Während dieser Geschehnisse macht Sophie eine sehr große Entwicklung durch.
Die Jugendliche wird zum Ende hin erwachsen, hat viel Empathie erlernt und
festgestellt, dass die Welt viele Grautöne enthält.
Die Sprache in diesem Buch ist sehr speziell, da viele Wörter durch andere ersetzt wurden. Durch einen fremden Nachnamen gerät Sophies Ausdrucksweise durcheinander. Im wirklichen Leben verwendet sie die Wörter noch richtig, doch diese Geschichte erzählt sie mit ihrer neu entwickelten Sprache. Wörter, die ähnlich klingen, werden vertauscht und finden so eine neue Bedeutung. Name wird zu Nagel, Eltern zu Elstern. Leider wurde nie richtig die Verbindung hergestellt, warum Sophie ihre Sprache verändert. Ebenfalls schade war, dass diese Besonderheit unnötig ist, da das Buch auch ohne auskommen könnte.
Obwohl in diesem Buch gewöhnliche und sehr gebräuchliche Wörter, wie Papa, Geld, Schule, Gesicht oder Buch ersetzt wurden, kann man es nach einigen Seiten wieder fehlerlos lesen. Der Schreibstil von Hayley Long ist sehr flüssig und besteht oft aus kurzen, einfachen Sätzen. Dadurch trägt er dazu bei, dass man nicht den Spaß am Lesen verliert.
Obwohl in diesem Buch gewöhnliche und sehr gebräuchliche Wörter, wie Papa, Geld, Schule, Gesicht oder Buch ersetzt wurden, kann man es nach einigen Seiten wieder fehlerlos lesen. Der Schreibstil von Hayley Long ist sehr flüssig und besteht oft aus kurzen, einfachen Sätzen. Dadurch trägt er dazu bei, dass man nicht den Spaß am Lesen verliert.
Fazit
„Sophie Soundso“ erzählt Sophies Suche nach der Vergangenheit und ihrer Identität. Mit einer außergewöhnlichen Sprache, die ähnlich klingende Wörter miteinander ersetzt, schafft Hayley Long die Geschichte eines Mädchens, die auf dem Weg zu sich selbst charakterlich wächst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.
Ich freue mich über jeden Kommentar und den Austausch mit dir!