Autorin: Lea Dittrich
Verlag: Südpol
Erschienen: März 2018
Seitenzahl: 200
Reihe: -
Inhalt
Mimi sammelt Vielleicht-Mütter, Frauen, die ihr ähnlich sehen. Die Haarfarbe, der Schwung der Nase, das Profil. Ihre eigene Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben – das sagt zumindest Mimis Vater. Aber woher kommen dann die vielen Erinnerungsfetzen, die Mimi durch den Kopf schwirren? Bildet Mimi sich das alles nur ein? Und dann bricht dieser Sommer an, der alles verändert: Mimi will endlich die Wahrheit herausfinden…
Quelle: Südpol Verlag
Meine Meinung
Mimi vermisst ihre Mutter sehr
stark. Außer, dass sie bei ihrer Geburt gestorben sein soll, redet ihr Vater
aber nicht über sie. Zu ihrer Familie besteht kein Kontakt mehr. Mimi hat
Träume und Flashbacks von einer Frau, die ihr über den Kopf streicht oder mit
ihr in Schneeflocken tanzt. Sind das Erinnerungen? Als ihr Onkel, zu dem sie
lange keinen Kontakt mehr hatte, eine Postkarte schreibt, dass er nun in Berlin
leben würde, reist sie kurzerhand zu ihm.
》Lina hatte irgendwann mal gesagt, dass sich mit Musik irgendwie alles besser anfühlte. Selbst das Traurigsein. Und sie hatte recht.《
S. 157f
Lea
Dittrich verwebt auf Mimis Suche auch wichtige Themen, mit denen man
sich auseinandersetzen muss, wenn man erwachsen wird. Mimi trifft auf
chronische Krankheiten, sexuelle Orientierung und ihre erste Liebe.
Diese ernsteren Themen werden stückweise in die Geschichte
eingeflochten, sodass man sich trotzdem noch auf das große Geheimnis
hinter Mimis Mutter konzentrieren kann und die Geschichte nie zu schwer
wird.
Das Ende hat mir gut gefallen, da sich Mimi stark weiterentwickelt hat und sich die Geheimnisse um ihre Mutter aufgelöst haben. Mimi wurde während ihrer Reise erwachsen. Anfangs ist sie noch impulsiv und läuft von zu Hause weg, ohne zu ihrem Vater Kontakt zu halten und ihn zu beruhigen, weshalb die Situation etwas eskaliert. Mit der Wahrheit über ihre Mutter und der Zukunft geht sie später sehr reif und besonnen um. Der Schluss wurde nur leicht offen gehalten, sodass man sich Mimis Zukunft selbst gut ausmalen kann.
Das Ende hat mir gut gefallen, da sich Mimi stark weiterentwickelt hat und sich die Geheimnisse um ihre Mutter aufgelöst haben. Mimi wurde während ihrer Reise erwachsen. Anfangs ist sie noch impulsiv und läuft von zu Hause weg, ohne zu ihrem Vater Kontakt zu halten und ihn zu beruhigen, weshalb die Situation etwas eskaliert. Mit der Wahrheit über ihre Mutter und der Zukunft geht sie später sehr reif und besonnen um. Der Schluss wurde nur leicht offen gehalten, sodass man sich Mimis Zukunft selbst gut ausmalen kann.
Fazit
Die Dinge, über die wir schweigen erzählt Mimis Suche nach ihrer Mutter. Sie taucht tief in die Geschichte und Charaktere ihrer Familie ein und macht auf ihrer Reise eine positive Entwicklung durch. Lea Dittrich verbindet eine lockere Sommergeschichte mit der Suche nach der Identität und einigen wichtigen Aspekten, mit denen sich Jugendliche auseinandersetzen müssen.
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