Autorin: Sarah Mlynowski
Verlag: cbj
Erschienen: 2013
Seitenzahl: 349
Reihe: -
Inhalt
Bryan hat Schluss gemacht. Einfach so. Ohne zu fragen. Devi kann nicht glauben, dass sie drei ganze Jahre an diesen Typen verschwendet hat. Könnte sie doch alles ungeschehen machen! Und dann fällt ihr beim siebten Abhören seiner Nachricht auch noch das Handy in den Brunnen! Die einzige Nummer, die sie danach anrufen kann: ein Mädchen, das behauptet, sie selbst zu sein, nur jünger! Nachdem sich beide davon überzeugt haben, nicht völlig übergeschnappt zu sein, hat Devi (17) einen genialen Plan: Sie wird Devi (14) davon abhalten, sich ihr Leben von diesem verräterischen Mistkerl ruinieren zu lassen!
Quelle: Buchrückseite
Meine Meinung
Devi ist am Boden zerstört, als ihr Freund Bryan Schluss macht. Sie bereut die Jahre mit ihm und fragt sich, wie sie ohne die Beziehung zu ihm verlaufen wären. Nachdem ihr Handy ins Wasser gefallen ist, kann sie nur noch eine Nummer anrufen – und zwar sich selbst, als sie drei Jahre jünger war. Das ist die Chance, die letzten Jahre zu verändern und die Beziehung mit Bryan ungeschehen zu machen.
Die 17-jährige Devi trifft nun auf ihr jüngeres Ich, in deren Leben
noch vieles anders war. Als Leser lernen wir beide gut kennen, da die Kapitel
im Wechsel von den beiden erzählt werden. Ob die ältere oder jüngere Devi
mittels der Ich-Perspektive aus ihrem Alltag berichten ist stets durch die
Erwähnung der Jahrgangsstufe am Kapitelanfang vermerkt. Während dem Lesen bemerkt
man einen deutlichen Unterschied zwischen den Devis unterschiedlichen Alters.
Die junge Devi ist noch eng mit ihren besten Freundinnen befreundet und beginnt
gerade die Highschool. Die 12.-Klässlerin ist schon etwas reifer und reflektierter.
Trotzdem waren sich die beiden in ihrer Art sehr ähnlich, da sie ja ein und dieselbe
Person sind. Einen Charakter in zwei Zeitebenen zu beschreiben, hat Sarah
Mlynowski wunderbar umgesetzt.
Schon vom ersten Telefongespräch
an, war die Geschichte sehr humorvoll. Was wäre wenn trifft hier auf die
Möglichkeit dies auch umzusetzen. Obwohl es der älteren Devi ernst ist, ist die
Geschichte sehr leicht zu lesen und locker geschrieben. Die junge Devi ist
völlig ahnungslos bezüglich ihrer Zukunft und vertraut ihrem älteren Ich
bedingungslos. Im Laufe des Buches soll sie viele Dinge umsetzen, damit sie
sich in der Zukunft ändern. Die Telefongespräche waren teilweise sehr amüsant
und die Veränderung der Zukunft stets interessant und spannend. Ich finde es
toll, dass beide Devis einen Wandel erleben und sich weiterentwickeln. Von der
tatsächlichen Zukunft der 14-Jährigen war ich zunächst überrascht, finde das
Ende aber gut.
Fazit
In „Liebes Ich! Verlieb dich nicht!“ versucht die 17-jährige Devi
mithilfe ihres jüngeren Ichs die Vergangenheit und somit auch Gegenwart zu
ändern. Tief verletzt von der Trennung ihres Freundes Bryan versucht sie, die 14-Jährige
zu überzeugen, nichts mit ihrem Schwarm anzufangen. Sarah Mlynowski hat eine
lockere und leichte Geschichte geschaffen, die oftmals sehr amüsant zu lesen
war.
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