Donnerstag, 15. Januar 2015

{Jahreshighlights} 2014 mit Wortmalerei

Hallöchen!

Die liebe Marie, deren Blog Wortmalerei ich übrigens echt toll finde, stellt wieder ihre Bücherhighligths des letzten Halbjahres vor. Im Juli habe ich es leider nicht (mehr) geschafft, meine Bücher des ersten Halbjahres vorzustellen, deswegen freue ich mich umso mehr, diesmal bei ihrer Vorstellung teilzunehmen - allerdings auf das ganze Jahr bezogen. Denn im Jahresrückblick mit Tanjas Rezensionen (hier kommt ihr zu meinem Beitrag) konnte ich mich kaum für 3 Highlights entscheiden, weshalb ich euch einen Extrapost versprochen habe. Here it is:



The wedding (deutsch: Ein Tag wie ein Leben) ist so ein wunderbares Buch! Wilson ist nun in Rente und merkt, dass seine Ehe sehr zerbrechlich geworden ist, da er seine Frau Jane oft mit ihren Problemen und der Kindererziehung alleine gelassen hat. Mit viel Charme erzählt Wilson von seinem bisherigen Leben mit seiner Familie, gibt offen seine Fehler zu und schildert seine Versuche, nun für seine Frau da zu sein. Ich fande es sehr sympathisch, mal ein Buch aus Sicht eines männlichen Protagonisten zu lesen. Man spürt, dass Wilson seine Frau immer noch sehr liebt und ihr, wegen seinen vielen Fehlern in der Vergangenheit, noch tolle Jahre mit ihm schenken möchte. Wilson legt sich richtig ins Zeug, Jane davon zu überzeugen, dass er doch ein wunderbarer Ehemann sein kann, der immer für sie da ist.


Stadt aus Trug und Schatten lag schon lange auf meinem SUB - völlig zu unrecht! Mechthild Gläser hat eine sehr außergewöhnliche Idee echt gut umgesetzt. Nachts reist jeder Mensch in seinen Träumen nach Eisenheim, wo ein richtige Gesellschaft mit einem Schattenfürsten, einer Arbeiterklasse etc. aufgebaut wurde. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, was da eigentlich los ist. Auch der Schreibstil von Mechthild Gläser bewirkt, dass mir die Welt in Eisenheim sehr faszinierend erschien. Ich war total überrascht, zwischen den Buchdeckeln eine so tolle Geschichte vorzufinden und freu mich schon sehr auf den zweiten Teil Nacht aus Rauch und Nebel und auf ihr neues Buch Die Buchspringer!
>> Rezension







The testing (deutsch: Die Auslese #1 - Nur die Besten überleben) ist eine Dystopie mit einem erschreckendem Test. Die schlauesten Schüler, darunter auch Cia, müssen einen Test bestehen um an der Universität studieren und später wichtige Ämter in der Regierung ausüben zu können. Dieser Test ist aber ein Kapf auf Leben und Tod. Ich fand es toll, wie Cia mit Geschick, Intelligenz und eisernen Willen sich durch den Test durchkämpft. Eine erschütternde Geschichte!


 
Das Labyrinth ist ohne Gnade fängt genauso spannend an, wie die beiden Vorgängerbände enden. In allen drei Teilen konnte ich es einfach nicht erwarten, endlich zu wissen, warum die Jugendlichen im Labyrinth sind. Ich hatte aber auch Angst, dass der Grund so unspektakulär ist, dass ich enttäuscht wäre. Aber, ich wurde eben nicht enttäuscht und das Ende ist echt der Wahnsinn!



Wie ihr wisst, ist Jennifer Benkau eine meiner beiden absoluten Lieblingsautoren. Deshalb habe ich mich auch sehr auf ihr neues Buch Marmorkuss gefreut. Die Protagonisten waren mir total sympathisch - ich liebe sie einfach! Die Handlung war super durchdacht. Auch wenn mich dieses Benkau-Feeling während des Lesens erst ab ca. der Hälfte gepackt hat, so hat mir Marmorkuss doch wieder gefallen, wie alle anderen ihrer Bücher vorher auch.



Vollkommen ist grandios! Das Buch ist mehr als eine bloße Dystopie, denn es spielen so viel mehr Faktoren eine wichtige Rolle. Natürlich findet man darin auch eine Liebesgeschichte und gefährliche Szenen, in denen die Protagonisten fliehen müssen. Aber auch Vertrauen, Verrat, Familie und selbstlose Hilfe sind in der Geschichte enthalten. Ich kann es nicht richtig beschreiben, aber der Weltaufbau ist faszinierend und abstoßend zugleich. Als Leser fragt man sich, wie wir Menschen in Frieden miteinander leben können - wie weit man gehen darf, um eigene Bedürfnisse zu stillen und wer bzw. wie man entscheidet, wer höher in der Gesellschaft angesiedelt ist und wer daraus ausgestoßen wird.
>> Rezension



Flamingos im Schnee erzählt die Geschichte von Campbell, die Krebs hat und sicher daran sterben wird. Ihre Mutter jedoch kann das noch nicht akzeptieren und reist mit ihren beiden Töchtern nach Maine -  die Stadt, in der unvorstellbare Dinge wahr werden. Es wird erzählt, wie Campbell und ihre Familienmitglieder zueinander stehen, wie sie selbst mit ihrer Krankheit umgeht, wie sie anderen Menschen mit Schicksälen begegnet und noch viel, viel mehr. Campbell macht von der ersten bis zur letzten Seite eine enorme Entwicklung durch. Wendy Wunder schafft es, die Charaktere und die Situation wunderbar zu umschreiben. Das Buch ist gleichzeitig ernst, aber auch poetisch. Flamingos im Schnee zaubert dem Leser ein Lächeln ins Gesicht, manchesmal aber auch Tränen auf die Wange. Es muss sich auf keinen Fall hinter anderen Krebsbüchern, wie Das Schicksal ist ein mieser Verräter verstecken!




Genauso wie im letzten Jahresrückblick beziehe ich das eher auf supertollen-Autor,-den-ich-dieses-Jahr-entdeckt-habe. Und das ist *trommelwirbel* Martina Riemer. Glasgow Rain ist zurecht einer meinen vielen Highlights. Es beinhaltet eine wunderbare Liebesgeschichte, aber auch eine Prise Thriller. Mit jeder Seite wird das Buch immer besser und zu etwas Besonderem. Und das Ende ist wahnsinnig spannend, erschreckend und schlägt ein, wie eine Bombe!



Kyla ist so eine starke Protagonistin. Was sie alles durchgemacht hat: In Gelöscht weiß sie nicht, wer sie wirklich ist und was sie schlimmes getan hat, weshalb sie geslated wurde. In Zersplittert und Vernichtet/Bezwungen tauchen langsam Schatten aus der Vergangenheit auf, über die sie manchmal nicht wirklich froh ist. Außerdem ist in der Gegenwart auch so vieles andere von Bedeutung. Ich möchte hier nicht spoilern, aber wer von euch die Trilogie bereits gelesen hat, weiß was ich meine. Kyla ist so stark, intelligent, aber gleichzeitig auch verunsichert und einfach nur ein sympathisches Mädchen, das Angst hat. 

 

Ich liebe Sonntags bei Tiffany! Jane ist zunächst neun Jahre alt und verbringt ihre Zeit mit ihrem besten und unsichtbaren Freund Michael. James Patterson zaubert eine Freundschaft, wie sie wirklich wäre, wenn es unsichtbare Freunde geben würde bzw. wie sie jedes Kind zu seinem Lieblingsplüschtier hat. Nach vielen Jahren ist Jane erwachsen und überhaupt nicht zufrieden mit ihrem Leben - und dann sieht sie einen Mann, der aussieht wie Michael. Während des gesamten Romans schafft James Patterson so eine Atmosphäre, dass man sich immer wohlfühlt - egal, ob ein tolles oder negatives Geschehen beschrieben wird. Man spürt hauntnah, wie wichtig sich die Charaktere sind und ob sie glücklich sind. Das Buch ist so angenehm und trägt zum Wohlfühlen bei, wie eine kuschelige Decke bei kalten Herbststürmen.
>> Rezension




Lieblingsmomente hat mir einen richtigen Lieblingslesemoment beschert . Auch wenn in Laylas Leben nicht alles glatt läuft und sie momentan unzufrieden ist, verleben sie und Tristan ein Lieblingsoment nach dem anderen und zeigen, dass bzw. warum das Leben lebenswert ist. Jedes Wort strahlt die Botschaft aus: Das Leben ist schön! Das Ende ist zwar wahnsinnig berührend und kein klassisches Happy End, dennoch ist es so schööön und voller Hoffnung.


Ach, was schreib ich hier eigentlich? Ich kann eh nicht in Worte fassen, was ich beim Lesen dieser tollen Schätze gefühlt habe!


Eure Tine =)

4 Kommentare:

  1. OOOH schön, danke dir!!! Freu mich total <3
    LG Martina

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    1. Gerne, deine beiden Bücher sind echt toll!
      Freu mich schon auf dein neues contemporary! =)

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  2. Hallo,
    schönen Blog und schönen Jahresrückblick hast du hier. Ich bleibe gleich mal als Leser hier. Würde mich freuen, wenn du bei meinem Sub-Destroyer abstimmst, da meine Umfrage endet, wenn dein Post online kommt.
    Liebe Grüße,
    Nadja

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