Autor: Oliver Pötzsch
Verlag: Ullstein
Erschienen: 31. März 2023
Seitenzahl: 496
Reihe: Die Totengräber-Serie #1 Das Buch des Totengräbers
#2 Das Mädchen und der Totengräber
#3 Der Totengräber und der Mord in der Krypta
Inhalt
Wien 1894: Inspektor Leopold
von Herzfeldt ermittelt in einem kuriosen Fall. Im
Kunsthistorischen Museum wurde ein Sarkophag mit dem Leichnam eines berühmten
Professors gefunden – nach allen Regeln der alten Ägypter mumifiziert. Schnell
wird spekuliert, der Professor sei einem uralten Fluch zum Opfer gefallen.
Leopold sucht Rat bei Totengräber Augustin Rothmayer. Der kauzige Todesexperte
vom Zentralfriedhof soll ihm alles über das Konservieren von
Verstorbenen erzählen. Doch weder Rothmayer noch Leopold glauben an
eine übersinnliche Erklärung. Sie sind sich sicher: Es war Mord! Und zwar nicht
der einzige, denn kurz darauf werden in mehreren Wiener Bezirken die
schrecklich zugerichteten Leichen junger Männer gefunden…
Quelle: Buchrücken
Meine Meinung
Die Tatortfotografin Julia befindet sich gleich zu Beginn damit
konfrontiert einen jungen Mann, der grausam entstellt und erstochen
wurde, bildlich festzuhalten. Das wird leider kein Einzelfall bleiben
und zieht noch mehrere solcher Leichenfunde nach sich. Zu fast der
gleichen Zeit ist Inspektor Leopold und Julias Freund bei einem eher
kuriosen Leichenfund: Eine Mumie, nach ägyptischen Vorbild konserviert
und im Sarkophag gelegt, doch diese ist nicht Jahrtausende alt, sondern
handelt sich um den kürzlich verschwundenen Professor der Ägyptologie.
Der Totengräber Augustin steht Leo mit Rat zur Seite und versichert,
dass es sich um Mord handeln muss. Und als wäre das nicht genug, wird
noch ein Wärter im Tiergarten von einem Löwen tödlich angegriffen, doch
in diesem Fall vermutet Julia, dass mehr dahinter steckt…
Das Buch startet mit einem Auszug aus Augustin Rothmayers neuem Buch „Totenkulte der Völker“, das perfekt zu dem Mumienfund passt und, wie aus dem ersten Teil gewohnt, auch oft zu Beginn einiger Kapitel zitiert wird. Wieder ein toller Zusatz für die Geschichte, weil Augustins Recherche total interessant ist. Danach gibt es den spannenden und faszinierenden Prolog, der einige Jahre vor der eigentlichen Geschichte in Ägypten spielt, was die Thematik rund um die Ägyptologie, Mumien und Grabschätze perfekt einleitet.
Neben den spannenden Fällen, die nur langsam ein stimmiges Bild ergeben und ich bei dem einen Fall bis zum Schluss nichts erahnen konnte, begleiten wir die Protagonisten auch während ihres Privatlebens. Julias und Leos Beziehung wird auf die Probe gestellt, während Augustin äußerlich abschreckend wirken mag, aber doch das Herz am rechten Fleck hat und dem Waisenmädchen Anna helfen will. Den Totengräber Augustin mag ich richtig gerne und hab jedes Mal geschmunzelt, wenn Leo sich ein bisschen über ihn geärgert oder seine Erscheinung begutachtet hat. Und dies alles findet in großartiger Kulisse des vergangenen Wiens statt. Auf dem weitläufigen Wiener Zentralfriedhof, in den Pferdetramways, die auf den Straßen verkehren, Abendlokalen oder dem interessanten Kunsthistorischen Museum. Auch der Wiener Dialekt findet in den Worten einiger Wiener Charaktere Platz und rundet die Geschichte perfekt ab.
Das Buch startet mit einem Auszug aus Augustin Rothmayers neuem Buch „Totenkulte der Völker“, das perfekt zu dem Mumienfund passt und, wie aus dem ersten Teil gewohnt, auch oft zu Beginn einiger Kapitel zitiert wird. Wieder ein toller Zusatz für die Geschichte, weil Augustins Recherche total interessant ist. Danach gibt es den spannenden und faszinierenden Prolog, der einige Jahre vor der eigentlichen Geschichte in Ägypten spielt, was die Thematik rund um die Ägyptologie, Mumien und Grabschätze perfekt einleitet.
Neben den spannenden Fällen, die nur langsam ein stimmiges Bild ergeben und ich bei dem einen Fall bis zum Schluss nichts erahnen konnte, begleiten wir die Protagonisten auch während ihres Privatlebens. Julias und Leos Beziehung wird auf die Probe gestellt, während Augustin äußerlich abschreckend wirken mag, aber doch das Herz am rechten Fleck hat und dem Waisenmädchen Anna helfen will. Den Totengräber Augustin mag ich richtig gerne und hab jedes Mal geschmunzelt, wenn Leo sich ein bisschen über ihn geärgert oder seine Erscheinung begutachtet hat. Und dies alles findet in großartiger Kulisse des vergangenen Wiens statt. Auf dem weitläufigen Wiener Zentralfriedhof, in den Pferdetramways, die auf den Straßen verkehren, Abendlokalen oder dem interessanten Kunsthistorischen Museum. Auch der Wiener Dialekt findet in den Worten einiger Wiener Charaktere Platz und rundet die Geschichte perfekt ab.
Fazit
Das Mädchen und der Totengräber beinhaltet faszinierende und zugleich
abstoßende Fälle, die sehr spannend aufgebaut sind. Und den
liebenswertesten Totengräber, den es gibt, und viele andere Charaktere,
denen ich gern gefolgt bin. Der zweite Teil rund um den Totengräber und
dem Inspektor hat mich berührt, sowie staunen und schmunzeln lassen.
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