Titel: Happy Place - Urlaub mit dem Ex
Autorin: Emily Henry
Verlag: Knaur
Erschienen: 02.05.2023
Seitenzahl: 450
Reihe: -
Inhalt
Harriet und Wyn sind schon seit
dem College das perfekte Paar, das sagt jeder, der die beiden kennt. In
Wahrheit aber hat sich das ehemalige Traumpaar schon vor sechs Monaten getrennt
– nur haben sie noch niemandem davon erzählt.
So kommt es, dass sie sich nun
trotzdem gemeinsam in der Hütte in Maine wiederfinden, die schon seit Jahren
das Ausflugsziel ihrer Clique ist. Eine einwöchige Auszeit mit gutem Essen,
schönen Erinnerungen, Seeluft und der Hochzeit ihrer besten Freunde steht ihnen
bevor – und obendrein müssen sie sich auch noch ein Bett teilen.
Da die Hütte zum Verkauf steht,
ist es das letzte Mal, dass sie alle hier zusammenkommen, und Harriet und Wyn
bringen es nicht übers Herz, ausgerechnet jetzt ihren Freunden den Urlaub
zu vermiesen. Deshalb beschließen sie, ihre Trennung weiter zu verschweigen.
Denn wie schwer kann es schon
sein, nach so vielen gemeinsamen Jahren noch eine weitere Woche die Verliebten
zu spielen?
Quelle: Homepage Knaur
Meine Meinung
Harriet reist nach Maine, wo ihr Freundeskreis seit Jahren jeden Sommer
in einem Haus verbringt. Seit einem halben Jahr ist sie mit Wyn nicht
mehr zusammen und müsste es nun ihren Freundinnen sagen. Doch zu ihrer
Überraschung ist Wyn, ihr ehemaliger Verlobter, schon da. Nun wollen sie
ihren Freund/innen noch eine schöne Woche gönnen, weil zu deren
krönenden Abschluss überraschend das andere Pärchen der Clique heiraten
möchte.
Zunächst empfand ich den Schreibstil sehr holprig, was ich von Emily Henry bzw. deren Übersetzerin Katharina Naumann aus einem vorherigen Buch („Kein Sommer ohne dich“) gar nicht so negativ gewohnt bin. Manche Wörter und Beschreibungen waren seltsam gewählt und haben mich deshalb im Lesefluss gestört. Später hat sich dies dann gelegt. Die Geschichte ist weniger eine RomCom und Emily Henry konnte bei mir auch mehr bei den ernsteren Szenen als während der lustigen punkten. Die Gedanken und Emotionen konnte die Autorin hier sehr gut vermitteln und hat mich teilweise auch berührt.
Zunächst empfand ich den Schreibstil sehr holprig, was ich von Emily Henry bzw. deren Übersetzerin Katharina Naumann aus einem vorherigen Buch („Kein Sommer ohne dich“) gar nicht so negativ gewohnt bin. Manche Wörter und Beschreibungen waren seltsam gewählt und haben mich deshalb im Lesefluss gestört. Später hat sich dies dann gelegt. Die Geschichte ist weniger eine RomCom und Emily Henry konnte bei mir auch mehr bei den ernsteren Szenen als während der lustigen punkten. Die Gedanken und Emotionen konnte die Autorin hier sehr gut vermitteln und hat mich teilweise auch berührt.
>>Denn selbst wenn etwas Schönes zerbricht, behält seine Entstehung immer noch seine Bedeutung.<<, 91 %
Die Geschichte wird ausschließlich mittels der Ich-Perspektive aus
Harriets Sicht erzählt. Sie und Wyn waren seit acht Jahren ein Paar,
sogar verlobt… doch nun reist sie mit gebrochenen Herzen an und weiß
nicht, warum Wyn damals mit ihr Schluss gemacht hat. Verletzt versucht
sie, neben den qualvollen Momenten in Gesellschaft mit ihren Freundinnen
und Freunden, Abstand zu Wyn zu halten. Doch bald siegt die Wut und sie
versucht ihn zu ärgern, meist mit Annäherungen und körperlichen Reizen,
was anfangs auch zu klappen scheint. Erst später im Buch beginnen die
beiden auch miteinander und vor allem über sich zu reden. Währenddessen
schweift Harriet mit ihren Gedanken oft in die Vergangenheit ab, womit
man ein umfassendes Bild über die Beziehung der beiden Protagonisten
erhält. Ich finde die Geschichte sehr spannend, weil man zuerst wirklich
überhaupt nicht erfährt, warum die beiden nicht mehr zusammen sind.
Auch dass die Trennung hauptsächlich von Wyn ausging, gibt lange keinen
Anhaltspunkt, bis sie anfangen über ihre Beziehung zu reden. Dann macht
alles viel mehr Sinn und, auch wenn ich Wyns hauptsächlichen Grund hier
nicht gut gewählt und zu wenig ausgearbeitet finde, mich auch traurig,
dass ihre doch besondere Liebesbeziehung so verlief und dadurch geendet
hat (kein Spoiler, die Trennung vor einem halben Jahr).
Fazit
Happy Place ist eine spannende Geschichte über eine gescheiterte
Beziehung und eine Freundes-Clique. Nach und nach bildet sich die
Vergangenheit der Protagonisten, während Emily Henry bei den ernsten
Gesprächen punkten kann und es wider erwarten wenig amüsante Momente
gibt.
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