Titel: Die Wahrsagerin kleiner Schicksale              
   
 
 
 
Autorin: Julie Leong
Übersetzerin: Jara Dressler-Rohilla
Verlag: Heyne 
Seitenzahl: 400
Reihe: -Werbung, da Rezensionsexemplar 
                                                                          Inhalt                                                                           
Auf der Flucht vor ihrer
Vergangenheit streift die junge Magierin Tao mit ihrem gutmütigen Maultier durch
die Lande und sagt den Leuten für ein paar Münzen die Zukunft voraus. Aber nur
die kleinen Dinge, denn große Schicksale haben meist große Konsequenzen, wie
Tao aus leidvoller Erfahrung weiß. Dann begegnet sie eines Tages einem
ehemaligen Söldner, der auf der Suche nach seiner Tochter ist. Begleitet wird
er von seinem besten Freund, einem Ex-Dieb, der das Gaunern aber doch nicht so
ganz lassen kann. Als Tao sich den beiden anschließt, gerät sie nicht nur in
das größte Abenteuer ihres Lebens, sondern findet dabei auch etwas, mit dem sie
nicht gerechnet hat – eine Familie...
Quelle: Buchrücken 
                                                                   Meine Meinung                                                                   
Tao reist mit ihrem Wagen und
Maulesel durch Eshtera, wo sie immer wieder Halt macht und kleine Schicksale
vorhersagt. Dabei trifft sie auf den ehemaligen Söldner Mash und seinen Freund Silt,
die auf der Suche nach Mashs Tochter sind, die eines Tages spurlos verschwand.
Während die drei sich zusammenschließen, stoßen sie auf die leidenschaftliche
Bäckerin Kina und einem ausgesetzten Kätzchen. Nun reisen alle gemeinsam durch
die Lande, machen allerlei Bekanntschaften und verkaufen kleine Schicksale und
leckere Backwaren.
Die Geschichte ist schön langsam
erzählt, als würde man neben Tao auf dem Kutschbock sitzen und die Landschaft
genießen können. Ich liebe gemütliche Geschichten, aber irgendwie hat mir etwas
Packendes gefehlt, denn ich hatte anfangs gar keinen Eindruck, wohin die
Geschichte will. Total mein Fehler, den rückblickend kann ich nur den Kopf
schütteln, aber es hat mich verwirrt. Obwohl in dem Land Eshtera Konflikte schwelen
und Tao oft schnell weiterreist um keine zu große Neugier zu wecken, ist die
Atmosphäre wirklich angenehm. Ich habe es so genossen mit Tao und ihren
Freunden in eine neue Stadt zu kommen und zu beobachten, ich meine lesen, wie
sie ihr Zelt neu aufschlägt und den Markt erkundet. Auch die Dynamik und die
unterschiedlichen Charaktere ihrer neu gefundenen Freunde haben mir beim Lesen
viel Spaß bereitet. Die anschaulichen Beschreibungen der Autorin haben mir sehr
gut gefallen. Neben den cozy Vibes gibt es aber auch noch spannende Aspekte der
Geschichte. Mich hat von Anfang an neugierig gemacht, warum Tao ihre Heimat
verlassen und wie ihre Vergangenheit ausgesehen hat. Und auch die Suche nach Mashs
Tochter wird zunehmend fesselnder und drängender.
„Ich hoffe, du findest neues Glück, das das alte ersetzen kann.", S. 191
                                                                            Fazit                                                                             


 
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