Autorin: Emily Henry
Übersetzerin: Katharina Naumann
Verlag: Knaur
Seitenzahl: 464
Reihe: - Inhalt
Alice Scott ist eine unverbesserliche Optimistin und träumt davon, eines
Tages den Durchbruch als Autorin zu schaffen. Hayden Anderson ist
Pulitzer-Preis-Gewinner und eine menschliche Gewitterwolke. Auf dem
malerischen Little Crescent Island hoffen beide, die legendäre Margaret
Ives – Tochter einer der skandalumwittertsten Familien des 20.
Jahrhunderts – zu finden und ihre Biografie zu schreiben. Überraschend
lädt die alte Dame beide zu einem Probemonat ein, an dessen Ende sie
entscheiden wird, wer ihre Lebensgeschichte zu Papier bringen darf.
Schnell wird klar, dass sie jedem von ihnen nur Bruchstücke ihres
bewegten Lebens preisgibt. Da beide eine Verschwiegenheitserklärung
unterschrieben haben, dürfen sie sich nicht untereinander austauschen –
aber es gibt da noch ein größeres Problem: dieses gänzlich unpassende
Verlangen, das zwischen ihnen tost, jedes Mal, wenn Alice und Hayden
einander begegnen...
Quelle: Homepage Knaur
Meine Meinung
Die Journalistin Alice träumt davon eine erfolgreiche Autorin zu werden.
Als sie Hinweise auf den Aufenthaltsort von Margaret Ives findet, eine
Nachfahrin eines millionenschweren Medienmoguls und die Frau eines
bekannten Sängers, scheint der Traum zum Greifen nah. Doch die alte Dame
hat auch Hayden eingeladen, einen mürrischen und bereits berühmten
Biographie-Autor. Die beiden treffen sich abwechselnd mit der
zurückgezogen lebenden Frau, während diese sich innerhalb eines Monats
entscheiden will, wer von den beiden schlussendlich das Buch über sie
schreiben darf.
Die Geschichte wird aus zwei Erzählperspektiven geschildert: Zum einen von Alice, wie sie an ihrem Buch arbeitet und schnell ihren Konkurrenten Hayden anziehend findet, und zum anderen von Margaret, die erzählt wie ihre Familie reich wurde und sie ihr Leben verbracht hat. Margarets Kapitel umfassen Tragödien, große Gefühle, Liebe, Skandale, Schmerz und Niederlagen. Emily Henry hat hier eine umfassende Familiengenschichte geschaffen, die überaus spannend und schockierend zu lesen ist. Dieser Teil der Geschichte hat mich sehr an die Bücher von Taylor Jenkins Reid erinnert.
Die Liebesgeschichte von Alice und Hayden hingegen hat mir weniger gefallen, weil es schon damit anfängt, dass die beiden sich von Anfang an anziehend finden. Die immer positiv gestimmte Alice und der sehr mürrische Hayden küssen sich direkt, ziehen dann aber doch die Bremse, weil sie sich als Konkurrenten nicht auch noch privat verletzlich machen wollen. Doch sie treffen immer wieder aufeinander und, da sie nicht über die Arbeit reden wollen (das Nicht-Können und die ständig angedeuteten Geheimnisse kommen erst später, was mich mit der Zeit echt wahnsinnig gemacht hat), kommen sie sich unweigerlich näher. Ich habe aber zu keinem Zeitpunkt Vibes zwischen ihnen gespürt und konnte einfach nicht sehen, warum sich die beiden ineinander verliebt haben. Ein Aspekt zum Ende hin, nennen wir es ohne viel zu spoilern Aufopferung, hat mir ebenfalls nicht gefallen.
Obwohl mir die Liebesgeschichte mit sehr wenig nachvollziehbaren Anzeichen nicht wirklich zugesagt hat, war das Buch aber trotzdem lesenswert, weil mich die skandalöse Lebensgeschichte von Margaret hingegen sehr gefesselt hat. Der Plotttwist am Ende zeichnet sich irgendwann ab, aber ich habe überhaupt nicht kommen sehen, um was es sich handelt und wurde sehr überrascht. Auch positiv ist der Schreibstil von Emily Henry. Neben der spannenden Erzählweise, hat sie immer wieder schöne Worte gewählt, nicht zuletzt, weil die Gegenwarts- und Vergangenheitskapitel auch einige Themen beinhalten, die sehr in die Tiefe gehen.
Die Geschichte wird aus zwei Erzählperspektiven geschildert: Zum einen von Alice, wie sie an ihrem Buch arbeitet und schnell ihren Konkurrenten Hayden anziehend findet, und zum anderen von Margaret, die erzählt wie ihre Familie reich wurde und sie ihr Leben verbracht hat. Margarets Kapitel umfassen Tragödien, große Gefühle, Liebe, Skandale, Schmerz und Niederlagen. Emily Henry hat hier eine umfassende Familiengenschichte geschaffen, die überaus spannend und schockierend zu lesen ist. Dieser Teil der Geschichte hat mich sehr an die Bücher von Taylor Jenkins Reid erinnert.
Die Liebesgeschichte von Alice und Hayden hingegen hat mir weniger gefallen, weil es schon damit anfängt, dass die beiden sich von Anfang an anziehend finden. Die immer positiv gestimmte Alice und der sehr mürrische Hayden küssen sich direkt, ziehen dann aber doch die Bremse, weil sie sich als Konkurrenten nicht auch noch privat verletzlich machen wollen. Doch sie treffen immer wieder aufeinander und, da sie nicht über die Arbeit reden wollen (das Nicht-Können und die ständig angedeuteten Geheimnisse kommen erst später, was mich mit der Zeit echt wahnsinnig gemacht hat), kommen sie sich unweigerlich näher. Ich habe aber zu keinem Zeitpunkt Vibes zwischen ihnen gespürt und konnte einfach nicht sehen, warum sich die beiden ineinander verliebt haben. Ein Aspekt zum Ende hin, nennen wir es ohne viel zu spoilern Aufopferung, hat mir ebenfalls nicht gefallen.
"Sie fühlte nur Freude, fühlte, dass es so richtig war, und ein gewisses Erschrecken darüber, dass das Universum ihr so etwas Wunderschönes und Wertvolles schenkte, ohne dass sie es sich verdient hatte. Andererseits war Liebe vielleicht immer ein Geschenk. Das einzige, das man weder kaufen, verkaufen noch tauschen konnte.", Margaret, 76%
Obwohl mir die Liebesgeschichte mit sehr wenig nachvollziehbaren Anzeichen nicht wirklich zugesagt hat, war das Buch aber trotzdem lesenswert, weil mich die skandalöse Lebensgeschichte von Margaret hingegen sehr gefesselt hat. Der Plotttwist am Ende zeichnet sich irgendwann ab, aber ich habe überhaupt nicht kommen sehen, um was es sich handelt und wurde sehr überrascht. Auch positiv ist der Schreibstil von Emily Henry. Neben der spannenden Erzählweise, hat sie immer wieder schöne Worte gewählt, nicht zuletzt, weil die Gegenwarts- und Vergangenheitskapitel auch einige Themen beinhalten, die sehr in die Tiefe gehen.
Fazit
Great big beautiful Life beinhaltet für mich eine nicht
nachvollziehbare, geschweige denn berührende Liebesgeschichte. Dafür
aber umso mehr Emotionen und Spannung in den Kapiteln, in denen
Margarets skandalöse und geheimnisvolle Lebensgeschichte geschildert
wird, die mich sehr an die Romane von Taylor Jenkins Reid erinnert
haben. Neben der spannenden Erzählweise konnte Emily Henry auch mit
wunderschönen und tiefgehenden Worten punkten, wovon ich mir einige
Stellen im Text markiert habe.
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