Autor: Oliver Pötzsch
Verlag: Ullstein
Seitenzahl: 544
Reihe: #1 Das Buch des Totengräbers #2 Das Mädchen und der Totengräber
#3 Der Totengräber und der Mord in der Krypta
#4 Der Totengräber und die Pratermorde
Inhalt
Wien, 1896: Ausgerechnet bei dem
Zaubertrick »Die zersägte Jungfrau« stirbt die junge Bühnendarstellerin vor dem
schockierten Publikum. Inspektor Leopold von Herzfeldt ermittelt, ihm dicht auf
den Fersen ist die Reporterin Julia Wolf, seine unglückliche große Liebe. Rund
um den Prater werden weitere Frauen getötet. Leo braucht Unterstützung und
wendet sich an seinen Freund Augustin Rothmayer. Der Totengräber des Wiener
Zentralfriedhofs schreibt an einem neuen Buch, »Was uns die Toten erzählen«,
und ist in Experimente vertieft. Doch nur gemeinsam können Leo, Julia und Augustin
das grausame Spiel des Mörders aufhalten.
Quelle: Buchrücken
Meine Meinung
Die
Geschichte beginnt sehr spannend und düster mit dem Prolog, in dem ein
weibliches Opfer verfolgt und nach dem Kapitelende umgebracht wird. Auch
mit dem ersten Kapitel werden wir direkt in die Handlung geworfen, weil
der Zaubertrick der zersägten Jungfrau schief geht und diese
tatsächlich verblutet. Im Publikum sitzt Julia, die nun bei einer
Zeitung schreibt, und wittert direkt die nächste Story. Doch als der
ermittelnde Oberinspektor steht ihr bald ihr Ex-Freund Leopold
gegenüber. Und während Julia zu dem Fall der Zauberkünstler
recherchiert, fallen ihr vermisste Schaustellerinnen im Wurstelprater
auf. Warum wurden diese umgebracht?
Der Autor hat auch im vierten Fall von Leo, Augustin und Julia eine spannende, wendungsreiche und geheimnisvolle Geschichte geschaffen. Ich habe an den Seiten gefesselt mitvervolgt, wie das Trio immer mehr Informationen sammelt und den Tätern auf die Spur kommt. Die Fälle sind sehr geschickt und detailreich angelegt, sodass ich wieder bis kurz vor Schluss keinen Verdacht hatte. Auch die Atmosphäre in der Geschichte ist düster und bedrohlich, z. B. bei einer Verfolgungsjagd. Insbesondere eine bestimmte Buchfigur, die später immer öfter auftritt, empfand ich als sehr gruselig, wodurch die Kriminalfälle nur noch fesselnder wurden. Der Totengräber Augustin hingegen hat mich mit seinem Auftreten, das überall ablehnende Blicke hervorruft, begeistert. Leo und Julia bleiben ihren Charakteren auch treu und ich muss sagen, nachdem mich ihre Beziehung im letzten Band zunehmend genervt hat und ich über die Trennung froh war, konnte ich ihre Gefühle hier sehr gut nachvollziehen und bin nun wieder zufrieden, wie es um die beiden steht.
Auch im vierten Band der Reihe schreibt der Totengräber Augustin wieder an einem Buch, aus dem dieses Mal leider nicht wie gewohnt Abschnitte abgedruckt waren, aber trotzdem immer wieder erwähnt wurde. Denn für diese Veröffentlichung steuert sogar der Oberkommissar von Herzfeldt einige Informationen bei. Die Kombination von Augustin und Leo haben mir wieder sehr gefallen. Ich musste so oft schmunzeln, wenn die beiden zusammen waren. Ich hatte auch den Eindruck, dass Augustin in diesem Band der Reihe oft eine Rolle spielt. Für seine Ziehtochter gilt das auf jeden Fall und ich habe mich sehr gefreut, dass sie mehr Aufmerksamkeit erhält. Anna spielt nun leidenschaftlich gerne Fußball, der zur damaligen Zeit immer beliebter in Wien wurde. Überhaupt hat Oliver Pötzsch wieder sehr viel Aspekte der damaligen Zeit und dem Setting in Wien mit eingebaut. Fußball, der Wurstelprater mit Klein Venedig, Zauberei, Wiener Dialekt und die neuesten Erkenntnisse aus Medizin und Kriminalistik füllen die Geschichte aus, wodurch es richtig Spaß macht den historischen Krimi zu Lesen.
Der Autor hat auch im vierten Fall von Leo, Augustin und Julia eine spannende, wendungsreiche und geheimnisvolle Geschichte geschaffen. Ich habe an den Seiten gefesselt mitvervolgt, wie das Trio immer mehr Informationen sammelt und den Tätern auf die Spur kommt. Die Fälle sind sehr geschickt und detailreich angelegt, sodass ich wieder bis kurz vor Schluss keinen Verdacht hatte. Auch die Atmosphäre in der Geschichte ist düster und bedrohlich, z. B. bei einer Verfolgungsjagd. Insbesondere eine bestimmte Buchfigur, die später immer öfter auftritt, empfand ich als sehr gruselig, wodurch die Kriminalfälle nur noch fesselnder wurden. Der Totengräber Augustin hingegen hat mich mit seinem Auftreten, das überall ablehnende Blicke hervorruft, begeistert. Leo und Julia bleiben ihren Charakteren auch treu und ich muss sagen, nachdem mich ihre Beziehung im letzten Band zunehmend genervt hat und ich über die Trennung froh war, konnte ich ihre Gefühle hier sehr gut nachvollziehen und bin nun wieder zufrieden, wie es um die beiden steht.
Auch im vierten Band der Reihe schreibt der Totengräber Augustin wieder an einem Buch, aus dem dieses Mal leider nicht wie gewohnt Abschnitte abgedruckt waren, aber trotzdem immer wieder erwähnt wurde. Denn für diese Veröffentlichung steuert sogar der Oberkommissar von Herzfeldt einige Informationen bei. Die Kombination von Augustin und Leo haben mir wieder sehr gefallen. Ich musste so oft schmunzeln, wenn die beiden zusammen waren. Ich hatte auch den Eindruck, dass Augustin in diesem Band der Reihe oft eine Rolle spielt. Für seine Ziehtochter gilt das auf jeden Fall und ich habe mich sehr gefreut, dass sie mehr Aufmerksamkeit erhält. Anna spielt nun leidenschaftlich gerne Fußball, der zur damaligen Zeit immer beliebter in Wien wurde. Überhaupt hat Oliver Pötzsch wieder sehr viel Aspekte der damaligen Zeit und dem Setting in Wien mit eingebaut. Fußball, der Wurstelprater mit Klein Venedig, Zauberei, Wiener Dialekt und die neuesten Erkenntnisse aus Medizin und Kriminalistik füllen die Geschichte aus, wodurch es richtig Spaß macht den historischen Krimi zu Lesen.
Fazit
Der
Totengräber und die Pratermorde ist der vierte Fall des Ermittlertrios
und wieder genauso fesselnd, bildhaft und atmosphärisch beschrieben.
Ich mag die Reihe mit dem kauzigen und liebenswerten Totengräber sehr
gerne und hatte bisher bei jedem Band Spaß beim Lesen - vor allem, weil
die Fälle gleichbleibend spannend ausgearbeitet sind und immer viele
kleine Details der damaligen Zeit und Wiens beinhalten.
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