Titel: Rise and Fall
Autorin: Sarah Stankewitz
Verlag: forever by ullstein
Erschienen: 27. Mai 2022
Seitenzahl: 416
Reihe: #1 Rise and Fall
#2 Shatter and Shine (ET 27.10.)
Inhalt
Nach einem One-Night-Stand mit ihrem besten Freund Carter flieht Skylar
überstürzt aus der Wohnung. Auf dem Heimweg hat sie einen Unfall, der
ihr Leben für immer verändert. Sie wird nie wieder gehen können und
sitzt von nun an im Rollstuhl. Carter verlässt am Morgen nach ihrer
gemeinsamen Nacht für ein halbes Jahr das Land, um als Musikjournalist
mit einer Band durch Europa zu touren. Sky möchte nicht, dass er für sie
seinen Traum aufgibt, und so verheimlicht sie ihm den Unfall. Und ihre
Gefühle, die weit über eine Freundschaft hinausreichen. Als Carter ein
halbes Jahr später zurückkehrt und erfährt, was Sky zugestoßen ist, ist
er tief verletzt, dass sie ihm die Wahrheit verschwiegen hat. Können sie
wieder zueinander finden, bevor sie sich ganz verlieren?
Quelle: Homepage Ullstein Verlag
Meine Meinung
Sky und Carter sind seit Kindheitstagen beste Freunde, doch Skys
Gefühle für ihn werden immer mehr. Bevor Carter ein halbes Jahre
beruflich nach Europa reist, schlafen sie miteinander. In genau der
gleichen Nacht widerfährt Sky ein Unfall, wodurch sie an den Rollstuhl
gefesselt ist. Sie sagt Carter nichts davon, weil sie nicht will, dass
er seinen Traum und große Chance für sie aufgibt. Doch wie wird er nach
dem halben Jahr darauf reagieren, dass Sky ihm von ihrer großen
Veränderung im Leben verschwiegen hat?
Diese Frage hat eher eine untergeordnete Rolle, finde ich. Sie nimmt
nicht viel Raum ein, sondern vielmehr die Gefühle der beiden, die von
Freundschaft und tiefem Vertrauen auch eine sexuelle Anziehungskraft
bekommen. Und die große Frage, ob die beiden es wagen sollen, ihre
Freundschaft in eine Liebesbeziehung umzuwandeln. Es handelt auch um
Skys Ängste aufgrund ihrer Behinderung. Ich habe es sehr gemocht, wie
ihre Beziehung verläuft. Langsam, tastend, vertrauensvoll, intensiv. Die
Autorin hat sehr gut dargestellt, wie eng die beiden sind, wie sehr sie
auf den/die jeweils andere/n achten.
Ich finde es gut, dass hier viele wichtige Themen und Randgruppen
eine Rolle spielen. Sky ist gelähmt, ihre Mitbewohnerin hat einen
Soldaten als Freund, ihr Bruder ist gehörlos, Sky und Carter kamen als
kleine Kinder in eine Pflegefamilie, Krebs... aber irgendwann ist es
auch mal genug. Viele Themen wurden nur am Rande angeschnitten und zB
die Verehrung der Amerikaner von Krieg und Soldatendasein habe ich nie
verstanden und wurde hier kaum vermittelt. Auch der Erzählstrang um
Megan fand ich unnötig. Allgemein hat mir die erste Hälfte des Buches
besser gefallen als die zweite, da es hier nicht mehr primär um all die
Gefühle zwischen Sky und Carter ging, sondern um viele (aufgebauschte
und unnötige) Dinge, die von außen auf ihre Beziehung gewirkt haben.
Fazit
Eine schöne Friends-to-Lovers-Geschichte, in der die Gefühle der beiden
Protagonisten von Sarah Stankewitz einfach wunderbar beschrieben wurden.
Trotzdem hat diese doch sehr besondere Liebesgeschichte einige typische
Details, die ihr das gewisse Etwas nehmen und typische oft dagewesene,
und meiner Meinung nach oft unnütze, Dramen verleihen.
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