Titel: Mord im Gewächshaus
Autorin: Elizabeth C. Bunce
Verlag: Knesebeck
Kinderbuch: ab 12 Jahren
Erschienen: 22. September 2021
Seitenzahl: 336
Reihe: #1 Mord im Gewächshaus
#2 Mord im Handgepäck
#3 Das Geheimnis des Glockenturms (ET 20.10.)
Inhalt
Die zwölfjährige Myrtle
Hardcastle ist eine leidenschaftliche Verfechterin der Gerechtigkeit und
verfügt über eine höchst unkonventionelle Besessenheit von der
Kriminalwissenschaft. Bewaffnet mit den Gesetzesbüchern ihres Vaters und dem
Mikroskop ihrer Mutter studiert Myrtle Toxikologie, hält sich über die neuesten
Entwicklungen in der Tatortanalyse auf dem Laufenden und beobachtet ihre
Nachbarn in der ruhigen Kleinstadt Swinburne in England. Als ihre Nachbarin,
eine wohlhabende Witwe und exzentrische Züchterin seltener Blumen, unter
mysteriösen Umständen stirbt, ergreift Myrtle ihre Chance. Unterstützt von Miss
Ada Judson, ihrer unerschütterlichen Gouvernante, will Myrtle den Mord an Miss
Wodehouse beweisen und den Mörder finden, auch wenn ihr sonst niemand glaubt –
noch nicht einmal ihr Vater, der Staatsanwalt der kleinen Stadt. Die
viktorianischen Regeln für junge Damen aus gutem Hause reizt sie
bei ihren Ermittlungen bis zum Äußersten aus, gerät mehr als
einmal in brenzlige Situationen und weiß bald kaum mehr, wem sie eigentlich
noch trauen kann. Doch dank ihrer Cleverness und nicht zuletzt mithilfe der
Katze der ermordeten Nachbarin findet Myrtle schließlich entscheidende Hinweise...
Quelle: Buchrückseite
Meine Meinung
Die 12-jährige Myrtle ist extrem pfiffig und hat ein Faible für
Kriminalistik. Damit hat sie schon früh Erfahrungen gesammelt, da ihr
Vater Staatsanwalt ist. Doch im viktorianischen Zeitalter gehört sich so
ein morbides Interesse für eine junge Dame nicht, wodurch sie von
Gleichaltrigen eher schräg angesehen wird. Doch mit ihrer Gouvernante,
die sie auch unterrichtet, geht sie neugierig vielen interessanten
Themen nach. Mit ihrer Beobachtungsgabe hat Myrtle die Gewohnheiten
ihrer Nachbarn schon lange erkannt, weshalb sie höchst alarmiert ist,
als der Gärtner nicht in Miss Wodehouse Garten zu sehen ist und auch
sonst alles viel zu ruhig auf dem großen Grundstück. Kurzerhand
benachrichtigt sie mit dem Münztelefon die Polizei. Miss Wodehouse ist
tatsächlich gestorben, eines natürlichen Todes. Aber Myrtle ist sich
sicher, dass Miss Wodehouse ermordet wurde und fängt deshalb mit der
unerschrockenen Miss Judson an ihrer Seite an zu ermitteln.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Myrtle geschildert, wodurch man ihren Ermittlungen sehr gut folgen kann. Ihr noch kindliches Verhalten gepaart mit ihrer naseweisen Art peppt das Geschehen auf und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Es gibt auch einige Fußnoten, die unter anderem Begriffe und Dinge aus dem viktorianischen Zeitalter für die jungen Leser/innen erklären, aber gelegentlich auch zu Myrtles Gedanken beitragen und die Erzählung auflockern. Zu jedem Kapitelbeginn ist ein Absatz aus einem Handbuch für Amateur- und Berufsermittler abgedruckt, der perfekt zu Myrtles praktischer Erfahrung und Erkenntnisse auf den folgenden Seiten passt. Mir hat es gut gefallen, dass die Geschichte während der viktorianischen Zeit spielt. Und obwohl einige gesellschaftliche Regeln dieser Zeit im Buch eine Rolle spielen, ist es keineswegs altbacken.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Myrtle geschildert, wodurch man ihren Ermittlungen sehr gut folgen kann. Ihr noch kindliches Verhalten gepaart mit ihrer naseweisen Art peppt das Geschehen auf und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Es gibt auch einige Fußnoten, die unter anderem Begriffe und Dinge aus dem viktorianischen Zeitalter für die jungen Leser/innen erklären, aber gelegentlich auch zu Myrtles Gedanken beitragen und die Erzählung auflockern. Zu jedem Kapitelbeginn ist ein Absatz aus einem Handbuch für Amateur- und Berufsermittler abgedruckt, der perfekt zu Myrtles praktischer Erfahrung und Erkenntnisse auf den folgenden Seiten passt. Mir hat es gut gefallen, dass die Geschichte während der viktorianischen Zeit spielt. Und obwohl einige gesellschaftliche Regeln dieser Zeit im Buch eine Rolle spielen, ist es keineswegs altbacken.
Fazit
Mord im Gewächshaus ist ein lebendiger und spannender Krimi für junge Leser/innen mit einer neugierigen und pfiffigen Protagonistin. Das viktorianische Zeitalter bietet einen schönen Rahmen für die spannende und zumal auch amüsante Geschichte.
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