Titel: Die Schattenarmee
Autor: Akram El-Bahay
Verlag: Lübbe
Erschienen: 30. September 2021
Seitenzahl: 352
Reihe: Ministry of Souls #1 - Das Schattentor (Rezi) #2 - Die Schattenarmee
Vorsicht, Spoiler zu Band 1!
Inhalt
London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministry of
Souls dafür, die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt zu befördern.
Der Soulman Jack und die arabische Prinzessin Naima sind dem mysteriösen
Schattenspieler auf der Spur — einem Wesen, das zwischen den Welten
wechseln kann und Jack mit einem Fluch belegt, der dafür sorgt, dass er
immer mehr an Kraft verliert und so durchscheinend wird wie Glas. Ihnen
bleibt wenig Zeit, um nicht nur den Fluch zu brechen, sondern auch die
finsteren Pläne des Schattenspielers zu durchkreuzen.
Quelle: Lesejury.de
Meine Meinung
Nachdem es Jack und seinen Freunden nicht gelungen ist, den Ifriten zu
besiegen müssen sie eine neue Möglichkeit finden. Noch dazu, wo Jack von
dem Rachegeist mit einem Fluch belegt wurde, wodurch er immer mehr
seines Leben verliert, als würde es aus ihm heraus sickern. Dazu reißen
Jack, die Prinzessin Naima und der spezielle Kater in den Orient in
Naimas Heimat. Ich finde es schön und einen tollen Kontrast zum
viktorianischen London, dass nun der Orient das Setting darstellt. Der
Palast und dessen Garten von Naimas Familie müssen wirklich sehr
beeindruckend sein und die Orte wurden sehr anschaulich beschrieben. Die
Verknüpfung beider Orte verpackt ein bisschen wahre Geschichte in
diesem tollen Fantasyroman.
Der Schreibstil von Akram El-Bahay ist wie gewohnt großartig! Wie Jack oft passenderweise „tausendundeiner“ Gedanken durch den Kopf gehen und Akrams Beschreibungen auch sonst bildhaft und sehr passend gewählt sind. Ich habe so viele Worte und Textstellen genossen. Und weil der Autor die Szenen und Orte immer sehr gut schildert, sodass ich wunderschöne Bilder in meinem Kopf habe, möchte ich die Geschichte auch sehr gerne auf der großen Kinoleinwand sehen!
Die Geschichte ist wie der erste Band wieder sehr spannend und es kommt auch einiges Überraschendes ans Licht. Auch die Frage, ob und vor allem wie die drei Protagonisten den Ifriten besiegen können, hat bei mir einige Vermutungen aufgeworfen, aber ich konnte das Ende trotzdem nicht kommen sehen. Auch wenn ich gefesselt an den Seiten hing, war der Spannungsbogen dennoch nicht immer hoch. Ab der Hälfte hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte im Kreis dreht, denn die Bemühungen von Jack, Naima und Oz haben einfach keinen Fortschritt gebracht. Wäre die Spannung in diesem Roman ein Faden, wäre er nicht gespannt, sondern würde zeitweise lose in überlappenden Kringeln herumliegen. Außerdem hat mich ein eher amüsantes Detail bald nur noch genervt. Irgendwann fängt sich die Spannung aber wieder und gipfelt in einem richtigen Showdown. Dabei ist leider wenig Fokus auf einen wichtigen Moment gelegt worden, wodurch er unter ging und ich erst nach dem Ende darüber nachdenken musste, wie ein bestimmter Aspekt denn nun abgelaufen ist. Der Schluss hat mir insgesamt gut gefallen und ich freu mich, wie die Geschichte für alle Beteiligten ausgegangen ist.
Der Schreibstil von Akram El-Bahay ist wie gewohnt großartig! Wie Jack oft passenderweise „tausendundeiner“ Gedanken durch den Kopf gehen und Akrams Beschreibungen auch sonst bildhaft und sehr passend gewählt sind. Ich habe so viele Worte und Textstellen genossen. Und weil der Autor die Szenen und Orte immer sehr gut schildert, sodass ich wunderschöne Bilder in meinem Kopf habe, möchte ich die Geschichte auch sehr gerne auf der großen Kinoleinwand sehen!
>>Sanftmut ist die Kraft des Überlegenen, Zorn dagegen ist die Stärke des Unterlegenen.<<, S. 300
Die Geschichte ist wie der erste Band wieder sehr spannend und es kommt auch einiges Überraschendes ans Licht. Auch die Frage, ob und vor allem wie die drei Protagonisten den Ifriten besiegen können, hat bei mir einige Vermutungen aufgeworfen, aber ich konnte das Ende trotzdem nicht kommen sehen. Auch wenn ich gefesselt an den Seiten hing, war der Spannungsbogen dennoch nicht immer hoch. Ab der Hälfte hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte im Kreis dreht, denn die Bemühungen von Jack, Naima und Oz haben einfach keinen Fortschritt gebracht. Wäre die Spannung in diesem Roman ein Faden, wäre er nicht gespannt, sondern würde zeitweise lose in überlappenden Kringeln herumliegen. Außerdem hat mich ein eher amüsantes Detail bald nur noch genervt. Irgendwann fängt sich die Spannung aber wieder und gipfelt in einem richtigen Showdown. Dabei ist leider wenig Fokus auf einen wichtigen Moment gelegt worden, wodurch er unter ging und ich erst nach dem Ende darüber nachdenken musste, wie ein bestimmter Aspekt denn nun abgelaufen ist. Der Schluss hat mir insgesamt gut gefallen und ich freu mich, wie die Geschichte für alle Beteiligten ausgegangen ist.
Fazit
Die Schattenarmee ist ein toller Abschlussband von Naimas, Jacks und
Ozs Abenteuer. Auch wenn die Spannung kurzzeitig verloren ging und sich
das Geschehen im Kreis gedreht hat, besticht Akram El-Bahay auch in
diesem Buch wieder mit seinem wunderschönen, bildhaften und
fantasievollen Schreibstil und Ideen.
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