Autor: Matt Haig
Verlag: Droemer Knaur
Erschienen: 01. Juli 2021
Seitenzahl: 249
Reihe: -
Inhalt
Matt Haig versammelt
Gedankensplitter, Erinnerungen und Beobachtungen. Mal sind sie Ausdruck von
Verzweiflung, mal von Hoffnung – ihn selbst haben sie durch die schwere Zeit
seiner Depression getragen und ihm Halt gegeben. Dabei bestechen sie nicht nur
mit einem tiefen Verständnis seiner eigenen Gefühlswelt, sondern sind zugleich
berührende und anregende Erkenntnisse darüber, was uns alle im Innersten
verbindet. Die poetischen Texte inspirieren dazu, uns selbst besser
kennenzulernen und unsere Ängste, unseren Schmerz und unsere Wünsche mit
anderen Augen zu sehen. Matt Haigs Buch ist ein täglicher Begleiter, der uns
zeigt, dass wir nicht allein sind, wenn der Schmerz unerträglich scheint. Es
lässt uns die schönen Seiten des Lebens erkennen.
Quelle: Homepage Droemer Knaur
Meine Meinung
Matt Haig hat hier eine schöne
Sammlung von Gedanken zusammengetragen, die ihn durch seine Depression geholfen
haben bzw. die er dadurch erkannt hat. Er schreibt von persönlichen
Begebenheiten, teils auch aus der Zeit seiner Depression, erwähnt Zitate,
erzählt von realen Persönlichkeiten und schreibt auch über unsere Natur und das
Universum. Dieses Buch enthält Analogien zum Leben, z. B. als er sich mit
seinem Vater im Urlaub im Wald verlief und dieser erkannte, dass sie einfach gerade
ausgehen müssten, um aus dieser Situation herauszukommen. Es wird von Fischen
erzählt, die sich zusammenschließen um als ein großer Fisch zu überleben. Der
Autor erwähnt unter anderem Personen, die sich verletzt in der Wildnis
wiederfanden und wochenlang mit unzureichender Nahrung in die sichere
Zivilisation zurückkämpften. Weiterhin führt Matt Haig Listen auf mit z. B.
Filmen, die Trost spenden, oder Liedern, die ihn glücklich machen.
Der Autor erzählt, von den Höhen
und Tiefen des Lebens: Von Alltäglichem, Beziehungen, Glück und Ziele. Anders
als manchmal sehr naive Kalendersprüche, liest man in diesem Buch von Schmerz
und Niedergeschlagenheit. Matt Haig wirft nicht mit irgendwelchen Phrasen um
sich, die negative Lebenssituationen verhöhnen, nein, er zeigt, wie schlimm es
ist und irgendwann auch wieder besser werden wird. Wie der Untertitel so schön
sagt, macht er Hoffnung – Hoffnung, auf die Zukunft. Matt Haig fordert uns auf,
uns selbst genug zu sein und auf unsere Bedürfnisse zu achten und diese zu
verwirklichen.
„Geh mit dir selbst liebevoll
um.“, S. 62
Fazit
The Comfort Book ist eine
Sammlung von Matt Haig über „Gedanken, die mir Hoffnung machen“, wie der
Untertitel es so schön beschreibt. Der Autor hat durch persönliche
Begebenheiten, Zitate, die Natur und reale Persönlichkeiten Analogien und
Aufmunterungen zu negativen Lebenssituationen geschrieben. Dieses Buch tröstet,
gibt Hoffnung und ist wie eine kleine Umarmung im Alltag.
Liebe Tine
AntwortenLöschenDas Buch begegnet mir nun schon zum zweiten Mal innerhalb von kürzester Zeit und du hast mich sehr neugierig gemacht. Schön, dass es dir so gut gefallen hat. Nur leider gefällt mir das Cover so überhaupt rein gar nicht und ich weiss nicht, ob ich mir das Buch ins Regal stellen würde... Probleme eines Booknerds ;-)
Alles Liebe an dich
Livia
Haha :D Versteh ich aber. Ich war auch zunächst erschrocken, aber die fröhlichen und bunten Farben passen gut zum aufmunternten Buch. Hätte mir aber auch ein außergewöhnlicheres Cover gewünscht :D
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