Sonntag, 15. August 2021

{Rezension} Eine Insel zwischen Himmel und Meer von Laura Wolk

Titel:
Eine Insel zwischen Himmel und Meer
Autorin: Lauren Wolk
Verlag: dtv (Reihe Hanser)
Erschienen: 2018
Seitenzahl: 288
Reihe: -
 
 
 











                                                     Inhalt                                                    
 
Crow und Osh sind eine Familie. Seit Crow in einem lecken Boot als Neugeborenes an den Strand der winzigen Insel gespült und von Osh gefunden wurde. Doch je älter das Mädchen wird, desto stärker wird ihr Wunsch zu wissen, wer sie ist und woher sie kommt. Osh hilft Crow nach Kräften, ist aber voller Sorge um seine geleibte Pflegetochter. Miss Maggie, die freundliche Frau von der Nachbarinsel, unterstützt beide, wo sie kann. Doch keiner konnte ahnen, wohin die Suche führen würde und in welches gefährliche Abenteuer sie die drei stürzt.
Quelle: Buchrückseite

 
                                              Meine Meinung                                         
 
Osh und Crow leben Anfang des 20. Jahrhunderts auf einer der Elisabeth-Inseln vor der Küste Massachusetts. Als kleines Baby wurde Crow in einem Boot an den Strand von Oshs Insel gespült, woraufhin er sie bei sich aufnahm. Mittlerweile ist Crow 12 Jahre alt und möchte erfahren, woher sie kommt. Doch Osh hat Angst, was sie herausfinden könnten und wie sich dies auf Crows und sein Leben auswirken wird. Dabei spielt auch die Nachbarinsel Penikese und deren Vergangenheit eine wichtige Rolle. Im Nachwort erwähnt die Autorin noch viel mehr, wozu die Insel früher genutzt wurde.

Der Satzbau ist eher kurz und prägnant gehalten, was mich im Lesefluss etwas gestört hat, da ich solche abgehakten Schreibstile eher weniger mag. Für die 12-jährige Crow und ihre Gedanken ist diese Ausdrucksweise aber vollkommen passend. Man merkt ihr ihr junges Alter und das behütete Aufwachsen bei Osh an, sodass der Schreibstil sehr gut geeignet für die junge Zielgruppe des Buches ist.

„Du kannst von anderen Menschen lernen, oder du kannst lernen, indem du deine Augen offen hältst. Aber du kannst auch von dir selbst lernen. Von dem, was deine innere Stimme dir sagt. Wenn du nur darauf achtest.“, Osh, S. 90

Während Crow sich auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt, bekommt man sehr viel von dem Alltag der beiden Inselbewohner mit. Sie fangen Hummer auf dem Meer und kümmern sich um ihren kleinen Gemüsegarten. Miss Maggie von der Nachbarinsel unterstützt Osh bei der Erziehung von Crow und kocht leckere Suppe, wenn einer der beiden krank ist. Dafür hilft Crow Miss Maggie ebenfalls, zum Beispiel beim Zusammentreiben ihrer Schafe oder sie bringen ihr frischen Hummer. Dabei kommen auch die Beschreibung des Meeres und die Beobachtungen auf den anderen Inseln nicht zu kurz.

Woher Crow stammt, wollte ich auch unbedingt erfahren, aber anfangs war dann einiges so offensichtlich, dass man nur langsam mitverfolgen konnte, wie Crow Schritt für Schritt einiges über ihre Herkunft herausfindet. Doch der anfängliche Schein trügt, denn damit verbunden kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht. Außerdem kommt auch von außen einiges auf die Inselgruppe, was dem Buch viel Spannung und Abenteuer verleiht. Insgesamt erzählt die Geschichte wie Crow langsam ihre Wurzeln findet und welche Gefühlsachterbahn sie dabei erlebt.


                                                       Fazit                                                     

Auf Einer Insel zwischen Himmel und Meer leben Osh und seine Tochter Crow, die herausfinden möchte, woher sie stammt. Der Schreibstil ist mir persönlich zu abgehakt, aber dessen Einfachheit ist gut für die eigentliche Zielgruppe des Buches zu lesen. Neben dem einfachen Leben der beiden und den Beschreibungen des Meeres wird die Geschichte zunehmend spannend und abenteuerlich.
 
 


1 Kommentar:

  1. Hallo liebe Tine

    Dieses Buch ist mir ja noch gar nicht begegnet... Es sieht wundervoll aus und klingt total spannend. So ein Schreibstil ist ja immer Geschmacksache, aber ich kann gut nachvollziehen, dass dir das ein wenig zuviel des Guten war. Schön aber, dass das Buch gut zur Zielgruppe passt. Das ist ja die Hauptsache.

    Ganz liebe Grüsse
    Livia

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