Montag, 19. April 2021

{Rezension} Sweet like you von Robyn Neeley

Sweet like youTitel: Sweet like you
Autorin: Robyn Neeley
Verlag: Rowohlt (kyss)
Erschienen: 15. Dezember 2020
Seitenzahl: 336
Reihe: #1 Sweet like you
            #2  Sweet at heart
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  


 
                                                    Inhalt                                                   
 
Honey Springs ist eine kleine Stadt in Kalifornien, die für den dort hergestellten Honig bekannt ist. Für Cassie Wilkerson ist es der Ort, an dem sie sich das erste Mal verliebte. Doch das ist lange her. Inzwischen lebt sie in New York und kehrt nur für die Testamentseröffnung ihrer Tante zurück. Doch anstatt wie erwartet irgendeine Kleinigkeit zu erben, ist sie plötzlich Besitzerin einer Farm samt Imkerei und soll zudem noch für drei Wochen das Amt ihrer verstorbenen Tante als Bürgermeisterin übernehmen. Bitte was? Cassie kann nicht bleiben. Sie hat einen Job in New York. Und sie hat Angst vor Bienen, verdammt noch mal. Aber um ihrer Tante willen lässt sie sich auf die drei Wochen ein. Schließlich hat sie Hilfe. Zum Beispiel von Nick Porter, damals ihr erster Freund und heute der Chef-Imker ihrer Farm…
Quelle: Buchrückseite



                                            Meine Meinung                                          

Zu Beginn des Buches lernen wir Cassie in ihrem Job in New York kennen. Sie ist eine zielstrebige Karrierefrau und möchte Teilhaberin in der Marketing-Agentur werden. Nachdem sie die Beerdigung ihrer Tante Etta verpasst hat, fliegt sie kurz für ein Wochenende zur Testamentseröffnung nach Honey Springs. Dort erbt sie überraschend Ettas Honigbienen-Farm und soll auch noch übergangsweise für drei Wochen deren Bürgermeisteramt übernehmen. Wenn auch widerwillig bleibt Cassie ihrer Tante zuliebe in der Stadt, in der sie als Jugendliche kurz lebte und sich damals in Nick verliebte.

Diesen Kontrast am Anfang zwischen Cassies bisherigem Leben und der kleinen Stadt Honey Springs hat mir sehr gut gefallen. In Honey Springs ist alles nach den Bienen ausgerichtet, von den Namen der Läden bis zur Basketballmannschaft. (Sogar die Sprache der Autorin hat sich immer wieder darauf bezogen, was sehr passend ist.) Außerdem sind die Bewohner des Städtchens sehr eigen und zu Beginn erlebt man direkt eine Babyparty für eine Katze mit. Ich hab mich sofort wohlgefühlt in Honey Springs. Der Szenenwechsel zwischen New York und Honey Springs hat die Besonderheiten der Kleinstadt noch mehr hervorgehoben. Obwohl ich das Setting sehr mag, sind einige kleine Dinge eher unrealistisch und überzogen, z. B. die Fähigkeiten der Katze. Aber das finde ich nicht wirklich schlimm, weil es amüsant war und ich es deshalb als Eigenheit der Stadt akzeptiert habe.

Einzig gestört hat mich die Rolle einer Bewohnerin, Bea. Neben der Liebesgeschichte zwischen Cassie und Nick und ihren Versuchen sich ins Bürgermeisteramt einzufinden, nimmt diese Buchfigur plötzlich viel Platz ein. Bea führt das Diner der Stadt und ist dementsprechend auch für Klatsch und Tratsch zuständig, aber dass ihr eine viel bedeutenderer Rolle im Buch eingeräumt wurde, die der Bienenkönigin, habe ich nicht verstanden. Einerseits hat es für mich Ettas Bemühungen als ehemalige Bürgermeisterin herabgesetzt und andererseits wurde mir Bea bis zum Schluss nicht sympathisch. 

Das Ende passt zur Geschichte und ich finde es schön. Obwohl die Liebesgeschichte zwischen Cassie und Nick bezüglich ihrer Trennung in der Jugend sehr verwirrend war, bin ich auch mit deren Abschluss vollsten zufrieden.



                                                      Fazit                                                    



Sweet like you umfasst nicht nur die liebenswerte und etwas skurrile Stadt Honey Springs, in der sich alles um Honigbienne dreht, sondern auch eine schöne Liebesgeschichte. Einzig eine Buchfigur und deren Rolle mochte ich bis zum Schluss nicht. Ach übrigens, das Rezept in der vorderen Innenklappe ist wirklich unheimlich lecker!

 
 

 

1 Kommentar:

  1. Hey liebe Tine

    Das Buch habe ich mir auch schon einmal angesehen und ich glaube, dass ich mich sogar einmal für eine Leserunde beworben, dann aber leider nicht gewonnen habe.

    Schön, dass es dir so gut gefallen hat. Vielleicht sollte ich es mir doch bald einmal kaufen.

    Alles Liebe
    Livia

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