Autor: Nicholas Sparks
Originaltitel: The best of me
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2012
Seitenzahl: 395
Reihe: --
Inhalt
Kann Liebe die Vergangenheit überwinden?
Amanda und Dawson sind erst siebzehn, als sie sich unsterblich ineinander verlieben. Doch ihre Familien bekämpfen die Beziehung, und widrige Umstände trennen sie schließlich endgültig. Fünfundzwanzig Jahre später kehren die beiden in ihr Heimatstädtchen zurück. Sie empfinden noch genauso tief füreinander wie damals. Aber beide sind von Schicksalsschlägen gezeichnet, und die Kluft zwischen ihnen scheint größer denn je zu sein...
Quelle: Klappentext Buchrückseite
Charaktere
Amanda ist in einer wohlhabenden Familie aufgewachsen und hat zu ihrer Mutter kein allzu enges Verhältnis. Sie geht ihren eigenen Weg, doch die gesellschaftlichen Konventionen und ihre Familie (ob Eltern oder Ehepartner und Kinder) sind ihr stets sehr wichtig.
Dawson ist der Sohn einer Familie, in der jeder mit dem Gesetz in Konflikt ist. Er ist aber anständig und hat deshalb oft mit seinen Verwandten zu kämpfen. Dawson hat einen sehr athletischen Körper und ist der praktische Typ, der mit anpackt und gerne mit Werkzeug umgeht.
Tuck war ein gemeinsamer Freund von Amanda und Dawson. Als die beiden sich mit 17 und ca. 20 Jahren ineinander verliebten, lernten sie Tuck kennen. Er war für beide eine sehr wichtige Person, wenn auch auf andere Art und Weise. Als er stirbt, kehren die beiden in ihren Heimatort zurück und treffen aufeinander.
Abee und Alan sind Cousins von Dawson. Die beiden haben – natürlich - ständig Dreck am Stecken, sind die derzeitigen „Chefs“ ihres Familienclans und möchten sich Dawson gegenüber behaupten.
Frank ist Amandas Ehemann, der momentan ein Problem hat, von dem er sich schwer lösen kann.
Meine Meinung
Die Geschichte beginnt damit, dass Dawson den Brief erhält, dass Tuck gestorben ist. Solange er seine Sachen packt und sich auf die Reise zu seiner Heimatstadt Oriental macht, wird in seinen Erinnerungen rückblickend von wichtigen Geschehnissen in seinem Leben berichtet, so z. B. auch von der gemeinsamen Zeit mit Amanda.
Mir hat das Aufeinandertreffen der beiden und ihre Jugendliebe sehr gefallen, jedoch bin ich schwer in die Geschichte hineingekommen. Die Gedanken von Dawson an damals wurden mir zu sehr nacherzählend geschildert. Ich war gar nicht richtig in dem Geschehen und konnte die Gefühle auch kaum nachvollziehen. Nachdem Dawson aber in Oriental ankommt, konnte ich mich in die Geschichte hineinfinden.
Die Liebesgeschichte von Amanda und Dawson wird abwechselnd von ihnen beiden, mittels der personalen Erzählperspektive, geschildert. Wenn es für den Verlauf der Geschichte wichtig ist, wird in der jeweiligen Situation auch manchmal aus der Sicht von Familienangehörigen geschrieben.
Mit jeder weiteren Seite hat man immer mehr gespürt, dass man hier einen Sparks-Roman vor sich hat. Nicholas Sparks Art die Dinge zu beschreiben ist wirklich einzigartig. Besonders die Gefühle der Protagonisten schwebten aus den Wörtern, die sie beschreiben, und fanden sich in mir selbst, in meinem Herzen, wieder. Außerdem nutzt er stets wunderbare Details, wie zB die Blumenwiese, die eingeritzten Zeichen auf der Werkbank oder den Nachhall von verstorbenen Charakteren der Geschichte.
Das Ende war faszinierend, traurig, rührend, wunderschön und vor allem: emotional. Ich
war wahnsinnig gefesselt und fragte mich, wie Nicholas Sparks diese Geschichte wieder auf einen glücklichen Pfad lenken will und konnte das Buch deshalb nicht aus der Hand legen. Auch wenn das Ende kein klassisches Happy End ist, ist es auf jeden Fall passend! Wie immer wird diese Geschichte von einem meiner Lieblingsautoren für lange Zeit in mir nachhallen.
Fazit
Der Anfang von „Mein Weg zu dir“ war etwas holprig, doch nachdem ich mich in die Geschichte hineingefunden hatte, zog mich der Schreibstil von Nicholas Sparks in das Geschehen. Mit jeder weiteren Seite wurde ich immer mehr gefesselt und weinte bzw. freute mich mit den Protagonisten am Ende mit.
4,5 von 5 Buchstabenhaufen
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