Titel: Hüter der Worte
Autorin: Diana Menschig
Originaltitel: --
Verlag: Knaur
Erscheinungsjahr: 2012
Seitenzahl: 539
Originaltitel: --
Verlag: Knaur
Erscheinungsjahr: 2012
Seitenzahl: 539
Reihe: --
Inhalt
Der junge Autor Tom Schäfer steht unter Druck. Nach dem großen Erfolg
seines ersten Buches über den Fantasy-Helden Laryon warten Verlag und
Leser auf die Fortsetzung, und ausgerechnet jetzt leidet er unter einer
Schreibblockade. Doch dann findet er sich eines Tages plötzlich in
seiner Buchwelt wieder. Im ersten Moment ist Tom geschockt, doch auf den
zweiten Blick gefällt ihm der Gedanke hervorragend: Das könnte die
Lösung seiner Probleme sein! Aber Tom hat die Rechnung ohne Laryon
gemacht. Der ist von Toms Auftauchen nämlich alles andere als
begeistert, wird seine Heimat doch von einer Gefahr bedroht, die Laryons
ganze Aufmerksamkeit fordert…
Quelle: Klappentext
Charaktere
Tom
Schäfer ist knapp über 20 Jahre alt und hat vor kurzem die
letzten Prüfungen seines Bachelorstudiums geschrieben. Bevor er im Oktober mit
einem Masterstudium beginnen möchte, widmet er sich nun seiner Leidenschaft –
dem Schreiben. Tom hat bisher zwei Romane über Laryons Leben in Willerin
veröffentlicht und sucht nun nach Inspiration für den 3. Teil.
Laryon ist Toms Protagonist. Er ist auch ca. 20 Jahre alt und Grenzreiter. Er patrouilliert mit seinem Pferd regelmäßig das Grenzgebiet zu anderen Ländern und sorgt dafür, dass rechtzeitig vor Eindringlingen gewarnt wird. Laryon kann sehr gut mit seinen Waffen umgehen und sorgt sich um seine Freunde.
Mellie ist Toms neue Freundin. Sie ist sehr unabhängig, beharrt auf ihre Meinung und nimmt die fiktive Geschichte von Toms Büchern sehr ernst.
Laryon ist Toms Protagonist. Er ist auch ca. 20 Jahre alt und Grenzreiter. Er patrouilliert mit seinem Pferd regelmäßig das Grenzgebiet zu anderen Ländern und sorgt dafür, dass rechtzeitig vor Eindringlingen gewarnt wird. Laryon kann sehr gut mit seinen Waffen umgehen und sorgt sich um seine Freunde.
Mellie ist Toms neue Freundin. Sie ist sehr unabhängig, beharrt auf ihre Meinung und nimmt die fiktive Geschichte von Toms Büchern sehr ernst.
Meine Meinung
Das Buch
beginnt mit einem Prolog: Eine junge Frau verabschiedet sich von einem Mann in
einem Zimmer voller Bücher, um ein paar Wochen Zeit für sich und zur Erholung
zu haben. Was genau es mit dieser Bibliothek auf sich hat, erfährt man erst im
Laufe des Buches. Im ersten Kapitel wacht Tom nach einer Partynacht in seinem
kleinen Wohnheimzimmer auf. Mit seinen Erinnerungen an die Nacht, die er
zunächst mit seinem Freund Felix und dann mit seiner neuen Bekanntschaft Mellie
verbracht hat, beginnt Diana Menschig uns von Tom zu erzählen. Da Tom seine
letzten Prüfungen geschrieben hat, kann er sich nun mehr auf seinen nächsten
Roman konzentrieren. Er hat bisher zwei Bücher geschrieben, die von Laryons
Begebenheiten in einer Fantasywelt spielen. Da die beiden Fantasyromane
Beststeller wurden, möchte Tom noch einige Bücher darüber schreiben. Das
Problem ist nur, dass Tom sich nie Notizen zu dem Handlungsverlauf des Buches
entwirft, sondern einfach darauf losschreibt. Da ihm momentan keine guten Ideen
einfallen, steckt er in einer Schreibflaute. Diese schildert er auch seiner
neuen Bekanntschaft Mellie. Soweit ihr Job es zulässt trifft sich Tom
regelmäßig mit ihr und die beiden nähern sich langsam an.
Während Toms Schreibversuche und seine Dates mit Mellie beschrieben werden, sind einige Kapitel aus seinem Buch entnommen. Somit lernen wir auch die Welt von Willerin und den jungen Protagonisten Laryon kennen. Die Erzählstränge werden mehr oder minder abwechselnd erzählt und man fragt sich schon, wie die beiden noch enger zusammenhängen. Vor allem weil im Klappentext angedeutet wird, dass sich Tom plötzlich in dem Geschehen seines Buches wiederfindet. Das ist zwar kein übermäßiger Spoiler, aber ich hätte wohl eher die Geschehnisse vorher angedeutet, da diese auch eine Verbindung zwischen Toms Leben und seiner fiktiven Welt darstellen.
Während Toms Schreibversuche und seine Dates mit Mellie beschrieben werden, sind einige Kapitel aus seinem Buch entnommen. Somit lernen wir auch die Welt von Willerin und den jungen Protagonisten Laryon kennen. Die Erzählstränge werden mehr oder minder abwechselnd erzählt und man fragt sich schon, wie die beiden noch enger zusammenhängen. Vor allem weil im Klappentext angedeutet wird, dass sich Tom plötzlich in dem Geschehen seines Buches wiederfindet. Das ist zwar kein übermäßiger Spoiler, aber ich hätte wohl eher die Geschehnisse vorher angedeutet, da diese auch eine Verbindung zwischen Toms Leben und seiner fiktiven Welt darstellen.
Diana Menschig schreibt das gesamte Buch aus der personalen Erzählperspektive –
egal ob es sich um Toms, Laryons oder später auch um Empfindungen von anderen
Charakteren geht. Somit erhält der Leser einen guten Einblick in die Welt von
Willerin und lernt dessen Struktur viel besser kennen.
Im Laufe des Buches wird die Handlung
und die Anzahl und Beziehung der Charaktere komplexer. Jedoch hat Diana
Menschig die wichtigen Charaktere und deren Handlungen vorher genau beschrieben,
sodass man diese kennt und sich auf neue Informationen konzentrieren kann. Auch
wenn hier viele Aspekte schon bekannt sind oder angedeutet werden, wird die
Geschichte nie zu kompliziert.
In „Hüter der Worte“ geht es nicht nur um eine Geschichte (Toms Buch) in einer anderen Geschichte, sondern um vieles mehr, das leidenschaftlichen Lesern das Herz höher schlagen lässt. Es geht hier um den Zauber der Worte, die Verbindung zwischen Autor und Protagonist und der neuen Welt, die der Autor durch Worte schafft. Schon im Prolog und dann später immer wieder taucht dieser Gruß auf:
"Mögen gute Worte dich behüten"
Antwort: "Mögen gute Worte deinen Weg lenken" ♥ (S. 8)
Zunächst ist er einfach nur wunderschön, aber im Laufe des Buches erfährt man,
wie wahr er ist und was wirklich der Wunsch hinter den Worten bedeutet. Dies
ist auch die Kernidee des gesamten Buches – und ich find sie einfach richtig
toll!Antwort: "Mögen gute Worte deinen Weg lenken" ♥ (S. 8)
Diana Menschig hat im ganzen Buch wunderbare Details eingebracht. Weil vieles spoilert oder ihr die Dinge einfach selbst aufnehmen sollt, deute ich sie hier nur mal an: Tom ist ein typischer junger Mensch: Manchmal etwas zu sorglos und am Experimentieren. Laryon ist in einer härteren Welt aufgewachsen, weshalb er nur wohlüberlegt handelt. Wenn ihr das Buch lest, werdet ihr an einer Stelle darauf stoßen, wo die Sprache darauf kommt. Die Autorin hat die zwei unterschiedlichen Charaktere sehr gut und nachvollziehbar dargestellt. Ein weiteres Detail sind die Vögel oder der Besuch von Tom auf einer Veranstaltung, die in 3 Buchstaben abkürzbar ist…
Fazit
5 von 5 Buchstabenhaufen
.
Geil *_* Das Cover sieht supertoll aus und dann auch noch die Story... Direkt mal auf die Wunschliste :)
AntwortenLöschenRichtig so ;)
LöschenHallo Tine,
AntwortenLöschendanke für die schöne Rezension. Das Buch liegt schon gefühlte Ewigkeiten auf meinem Sun und ich habe jetzt richtig Lust darauf bekommen. :D
Liebe Grüße, Hanna
Dann befrei es vom SUB! =)
LöschenMochte das Buch damals auch ziemlich gerne, schöne Rezension. :)
AntwortenLöschenDankeschööön =)
Löschen