Titel: Lindt & Sprüngli - Zwei Familien, eine Leidenschaft
Autorin: Lisa Graf
Verlag: Penguin
Seitenzahl: 480
Reihe: Lindt & Sprüngli Saga #1 - Zwei Familien, eine Leidenschaft #2 - Zwei Rivalen, ein Traum (ET: 15.10.25)
Werbung, da Rezensionsexemplar
Inhalt
Zürich 1826: Voller Verzweiflung
bringt der kleine Rudolf Sprüngli seiner Mutter eine Tafel Schokolade ans
Krankenbett. Sein letztes Taschengeld und all seine Hoffnung legt er in dieses
kleine Mysterium, das sich Schokolade nennt. Wie durch ein Wunder wird sein
Wunsch erhört und seine Mutter wieder gesund. Ab diesem Tag ist für Rudolf
klar, dass er Schokolade herstellen möchte. Jahre später ist aus dem Kind ein
Mann geworden, doch der Traum ist geblieben. Eine »Confiserie Sprüngli« soll es
bald in Zürich geben, in der feinstes Backwerk, edle Pralinen und zarte
Schokolade serviert werden. Schokolade, die im Mund zergeht wie Butter und die
Herzen höher schlagen lässt. Sein eigenes Herz hat Rudolf bereits an eine junge
Frau verloren. Doch in wenigen Tagen wird Katharina einen anderen heiraten.
Reicht Rudolfs unerbittlicher Eifer und unermüdlicher Fleiß, um seine Träume
wahr werden zu lassen? Und was, wenn noch jemand den gleichen Traum hegt?
Meine Meinung
Der kleine Rudolf Sprüngli holt
seiner schwer erkrankten Mutter Medizin und erhält dabei vom Apotheker auch ein
paar Stückchen Schokolade. Seitdem hegt der Bäckerssohn den Traum, selbst
Schokolade herzustellen. Als junger Erwachsener steigt er zwar in die
Confiserie des Vaters mit ein, besucht aber einen der wenigen, der in der
Schweiz bereits Schokolade herstellt. Mit seiner Frau hat er bald sein privates
Glück gefunden, nun fehlt nur noch eine eigene Schokoladenmanufaktur.
Ich liebe Lindt-Schokolade und
war so gespannt, mehr über die Anfänge der Schokoladenherstellung zu erfahren. Ich
finde es schön, wie umfassend die Autorin die Geschichte erzählt. Wir lernen
Rudolf Sprüngli schon als Kind kennen und dürfen ihm viele Jahrzehnte folgen. Der
Zuckerbäcker wird geduldig, klug und zielorientiert dargestellt. Auch die
anderen Charaktere sind sympathisch und sehr lebendig beschrieben. Ob Rudolfs Vater
wirklich ständig am Nörgeln war? Neben Rudis beruflichem Weg wird auch viel aus
seinem Privatleben beschrieben, wie z. B. die Beziehung zu seiner Frau
Katharina. Lisa Graf hat auch das Setting wunderbar dargestellt. Schweizer
Begriffe, das (veränderliche) Stadtbild und die vergangene Ereignisse von
Zürich geben der Geschichte rund um die lebensnahen Charaktere einen schönen
Rahmen.
Fazit
Ich mag es, wie Lisa Graf aus
Fakten und Fiktion eine kurzweilige Geschichte mit lebendigen Charakteren
geschaffen hat. Ich fand es interessant, wie Rudolf Sprüngli zur
Schokoladenherstellung gefunden hat und bin nun gespannt, wie er auf seinen
Namensvetter aus der Lindt-Familie trifft.
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