Titel: Das Weihnachtsdorf
Autorin: Petra Durst-Benning
Verlag: blanvalet
Seitenzahl: 208
Reihe: Meierhofen #1 Kräuter der Provinz
#2 Das Weihnachtsdorf
#3 Die Blütensammlerin
#4 Spätsommerliebe
Werbung, da Rezensionsexemplar
Inhalt
Dezember im malerischen Allgäu.
Maierhofen liegt friedlich im Schnee. Der Trubel des
Kräuter-der-Provinz-Festivals ist nur noch eine schöne Erinnerung. Langweilig
wird es im Genießerdorf jedoch nicht: Der erste Weihnachtsmarkt steht bevor. Therese
freut sich auf Feiertage in trauter Zweisamkeit, doch jemand will ihre Pläne
durchkreuzen. Und während es Christine vor ihrem ersten Fest alleine graut,
werden Roswitha und Edy auf die Probe gestellt. Probleme brauen sich zusammen
wie Winterstürme. Wie viele kleine Wunder braucht es für das große Glück?
Quelle: Buchrückseite Meine Meinung
Die Geschichte spielt während des
Advents bis zum Heiligabend im Dorf Maierhofen. Die Bewohner/innen dekorieren
ihre Häuser und feiern ihren ersten Weihnachtsmarkt mit vielen selbstgemachten
Dingen, während der Alltag doch immer wieder dazwischenfunkt. Aber Heiligabend
soll gemütlich werden…
Es gibt einige Protagonisten, die
auch jeweils die Kapitel aus ihrer Sichtweise erzählen. Zum einen haben wir
Therese, die die ansässige Gastwirtschaft führt und mit ihrem Partner erstmals
Weihnachten zusammen und nur zu zweit feiern möchte. Christine wurde vor kurzem
von ihrem Mann verlassen und plant und schmückt für das gemeinsame Weihnachtsfest
mit ihren Töchtern. Währenddessen ist die Kartoffelbäuerin Roswitha von ihrer
Arbeit und der Pflege ihrer Eltern gestresst. Deshalb freut sie sich sehr auf
das besinnliche Weihnachtsfest mit ihrem Freud Edy, der Metzger, der keinem
Tier etwas zuleide tun kann und nun eine vegane Metzgerei führt (mit „Vurst“,
ich liebe die Idee von der Autorin das „W“ überall mit einem „V“ zu ersetzen).
Greta ist Werbefachfrau und zog vor einiger Zeit von der Stadt ins ländliche
Allgäu um dort die Natur und Ruhe zu genießen. Nun plant sie ein ganz
besonderes Weihnachtsgeschenk für ihren Freund. Viele Charaktere für ein kurzes
Büchlein, aber trotzdem nicht verwirrend. Die Autorin schreibt zu jeder Buchfigur,
wie ihr Leben aussieht und was vor kurzem passiert ist, sodass man jede/n sehr
gut kennenlernen kann. Ich hab nicht gewusst, dass dies eine Reihe ist und
konnte mich durch die Beschreibungen trotzdem gut in Maierhofen einfinden.
Andererseits haben mich die Fakten über die Charaktere auch mal gestört und aus
dem Lesefluss gerissen, weil ich mehr aktuelles Geschehen haben wollte.
Das Weihnachtsdorf ist eine
stimmungsvolle Geschichte für die Adventszeit. Neben dem Weihnachtsmarkt und
Deko-Queen Christine gibt es zwar auch einige Probleme und Missverständnisse,
die teilweise amüsant sind und schlussendlich natürlich friedlich aufgelöst
werden. Vielleicht feiert nicht jede/r das Weihnachtsfest, das geplant war,
aber alle Bewohner/innen des allgäuischen Dorfes verleben einen wunderschönen
Heiligabend.
Das Büchlein ist nicht sonderlich
dick, wobei die Geschichte auch nur 170 Seiten beträgt. Der Rest wird von (auch
veganen) Rezepten (von aufwändigem Festbraten bis Nachspeise und Plätzchen) und
Deko-DIYs (Schönes im Stil von Shabby-Chic und vintage, aber teilweise
repetitiv) gefüllt. Somit kann man sich nach der Lektüre noch selbst Weihnachtsstimmung
wie in Maierhofen schaffen.
Fazit
Das Weihnachtsdorf ist der
zweite Teil der Reihe um Maierhofen und dessen Bewohner/innen, jedoch auch ohne
Vorkenntnisse lesbar, da die Autorin die wichtigsten Punkte der Protagonisten
erwähnt. Andererseits haben mich die vielen Erklärungen auf so wenigen Seiten
auch etwas genervt. Insgesamt ist die Geschichte eine schöne Erzählung
passend für die stressige, aber auch besinnliche Weihnachtszeit und voller
Gemeinschaft und Freundschaft.
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