Sonntag, 2. Februar 2025

{Rezension} Das Weihnachtsdorf von Petra Durst-Benning

Titel:
Das Weihnachtsdorf
Autorin: Petra Durst-Benning
Verlag: blanvalet
Seitenzahl: 208
Reihe: Meierhofen
            #1 Kräuter der Provinz
            #2 Das Weihnachtsdorf
            #3 Die Blütensammlerin
            #4 Spätsommerliebe
 
 Werbung, da Rezensionsexemplar
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                                                                          Inhalt                                                                          
 
Dezember im malerischen Allgäu. Maierhofen liegt friedlich im Schnee. Der Trubel des Kräuter-der-Provinz-Festivals ist nur noch eine schöne Erinnerung. Langweilig wird es im Genießerdorf jedoch nicht: Der erste Weihnachtsmarkt steht bevor. Therese freut sich auf Feiertage in trauter Zweisamkeit, doch jemand will ihre Pläne durchkreuzen. Und während es Christine vor ihrem ersten Fest alleine graut, werden Roswitha und Edy auf die Probe gestellt. Probleme brauen sich zusammen wie Winterstürme. Wie viele kleine Wunder braucht es für das große Glück?
Quelle: Buchrückseite
 
 
                                                                  Meine Meinung                                                                  
 
Die Geschichte spielt während des Advents bis zum Heiligabend im Dorf Maierhofen. Die Bewohner/innen dekorieren ihre Häuser und feiern ihren ersten Weihnachtsmarkt mit vielen selbstgemachten Dingen, während der Alltag doch immer wieder dazwischenfunkt. Aber Heiligabend soll gemütlich werden…
 
Es gibt einige Protagonisten, die auch jeweils die Kapitel aus ihrer Sichtweise erzählen. Zum einen haben wir Therese, die die ansässige Gastwirtschaft führt und mit ihrem Partner erstmals Weihnachten zusammen und nur zu zweit feiern möchte. Christine wurde vor kurzem von ihrem Mann verlassen und plant und schmückt für das gemeinsame Weihnachtsfest mit ihren Töchtern. Währenddessen ist die Kartoffelbäuerin Roswitha von ihrer Arbeit und der Pflege ihrer Eltern gestresst. Deshalb freut sie sich sehr auf das besinnliche Weihnachtsfest mit ihrem Freud Edy, der Metzger, der keinem Tier etwas zuleide tun kann und nun eine vegane Metzgerei führt (mit „Vurst“, ich liebe die Idee von der Autorin das „W“ überall mit einem „V“ zu ersetzen). Greta ist Werbefachfrau und zog vor einiger Zeit von der Stadt ins ländliche Allgäu um dort die Natur und Ruhe zu genießen. Nun plant sie ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk für ihren Freund. Viele Charaktere für ein kurzes Büchlein, aber trotzdem nicht verwirrend. Die Autorin schreibt zu jeder Buchfigur, wie ihr Leben aussieht und was vor kurzem passiert ist, sodass man jede/n sehr gut kennenlernen kann. Ich hab nicht gewusst, dass dies eine Reihe ist und konnte mich durch die Beschreibungen trotzdem gut in Maierhofen einfinden. Andererseits haben mich die Fakten über die Charaktere auch mal gestört und aus dem Lesefluss gerissen, weil ich mehr aktuelles Geschehen haben wollte. 
 
Das Weihnachtsdorf ist eine stimmungsvolle Geschichte für die Adventszeit. Neben dem Weihnachtsmarkt und Deko-Queen Christine gibt es zwar auch einige Probleme und Missverständnisse, die teilweise amüsant sind und schlussendlich natürlich friedlich aufgelöst werden. Vielleicht feiert nicht jede/r das Weihnachtsfest, das geplant war, aber alle Bewohner/innen des allgäuischen Dorfes verleben einen wunderschönen Heiligabend.
 
Das Büchlein ist nicht sonderlich dick, wobei die Geschichte auch nur 170 Seiten beträgt. Der Rest wird von (auch veganen) Rezepten (von aufwändigem Festbraten bis Nachspeise und Plätzchen) und Deko-DIYs (Schönes im Stil von Shabby-Chic und vintage, aber teilweise repetitiv) gefüllt. Somit kann man sich nach der Lektüre noch selbst Weihnachtsstimmung wie in Maierhofen schaffen.
 
 

                                                                            Fazit                                                                            
 
Das Weihnachtsdorf ist der zweite Teil der Reihe um Maierhofen und dessen Bewohner/innen, jedoch auch ohne Vorkenntnisse lesbar, da die Autorin die wichtigsten Punkte der Protagonisten erwähnt. Andererseits haben mich die vielen Erklärungen auf so wenigen Seiten auch etwas genervt. Insgesamt ist die Geschichte eine schöne Erzählung passend für die stressige, aber auch besinnliche Weihnachtszeit und voller Gemeinschaft und Freundschaft.
 
 

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