Titel: Dian Fossey - Die Forscherin
Autorin: Susanna Leonard
Verlag: Lübbe
Erschienen: 26. August 2022
Seitenzahl: 448
Reihe: - Inhalt
Kalifornien, 1940. Für die kleine
Dian steht früh fest: Sie will einmal mit Tieren arbeiten. Viele Jahre später
reist Dian tatsächlich nach Afrika, um dort die bedrohten Berggorillas zu
erforschen. In den Nebelwäldern gelingt ihr Bemerkenswertes: der direkte
Kontakt zu den scheuen Tieren. Eine einzigartige Freundschaft entsteht, die
bald die ganze Welt kennt. Aber nicht nur den Tieren gehört Dians Herz. Als sie
dem Fotografen Bob begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf in den verheirateten
Mann. Doch je unermüdlicher Dian für die Erhaltung
der Gorillas kämpft, desto mehr Feinde schafft sie sich. Bald
ist nicht mehr nur das Leben ihrer geliebten Tiere in Gefahr, sondern auch ihr
eigenes.
Quelle: Buchrückseite
Meine Meinung
Der Prolog und Anfang des Buches starten in den 1980er Jahren, als Dian
sich in Ruanda befindet um weiter die Berggorillas zu erforschen. Nach
einigen Kapiteln erzählt die Geschichte dann kontinuierlich von der
jungen Erwachsenen Dian, beginnend 1955 als sie Ergotherapeutin ist und
den großen Traum hat Afrika zu entdecken. Wir begleiten die
Protagonistin, die tatsächlich gelebt hat, von ihrer ersten Afrikareise,
über ihre Bemühungen die Berggorillas zu erforschen und schützen bis
hin zu ihrem tragischen Tod. Nebenbei springt die Autorin in die
Kindheit von Dian, deren Kapitel besonders hervorgehoben, aber auch
sprachlich angepasst und vom Rest der Erzählung abgegrenzt sind. Somit
erhält man ein umfassendes Bild von Dian und erfährt, warum sie eine oft
sehr forsche und eigenwillige Frau ist.
Den Schreibstil der Autorin finde ich sehr gut! Sie schildert die Szenen sehr anschaulich und ausdrucksvoll, egal ob es um die Charaktere oder den afrikanischen Urwald geht. Als Dian zum allerersten Mal die Berggorillas sieht, hat die Autorin den besonderen Moment so bildhaft geschildert, dass ich selbst ehrfürchtig durch das geschnittene Loch im Dschungel geblickt habe, dabei hatte ich nur Susanna Leonards Worte vor mir. Außerdem ist der Aufbau des Buches gut gewählt, wodurch man beispielsweise am Anfang von der schon älteren Dian liest, die Erinnerungen nachhängt, während sie Fotos von Männern in ihrem Leben durchgeht. Im Laufe des Buches trifft man diese alle an und erfährt, wie sie negativ oder positiv auf Dian eingewirkt haben. Während des gesamten Buches sind die Erlebnisse in der Gegenwart und Vergangenheit perfekt aufeinander abgestimmt, sodass man ein umfassendes Bild von Dian erhält und ihre Entwicklung und ihren oft schwer umgänglichen Charakter nachvollziehen kann. Auch wenn mir die Gorillaforscherin nicht immer sympathisch war, habe ich die Lebensgeschichte der beeindruckenden und mutigen Frau sehr gerne gelesen. Dian wird hier von Susanna Leonard sehr authentisch zum Leben erweckt.
Den Schreibstil der Autorin finde ich sehr gut! Sie schildert die Szenen sehr anschaulich und ausdrucksvoll, egal ob es um die Charaktere oder den afrikanischen Urwald geht. Als Dian zum allerersten Mal die Berggorillas sieht, hat die Autorin den besonderen Moment so bildhaft geschildert, dass ich selbst ehrfürchtig durch das geschnittene Loch im Dschungel geblickt habe, dabei hatte ich nur Susanna Leonards Worte vor mir. Außerdem ist der Aufbau des Buches gut gewählt, wodurch man beispielsweise am Anfang von der schon älteren Dian liest, die Erinnerungen nachhängt, während sie Fotos von Männern in ihrem Leben durchgeht. Im Laufe des Buches trifft man diese alle an und erfährt, wie sie negativ oder positiv auf Dian eingewirkt haben. Während des gesamten Buches sind die Erlebnisse in der Gegenwart und Vergangenheit perfekt aufeinander abgestimmt, sodass man ein umfassendes Bild von Dian erhält und ihre Entwicklung und ihren oft schwer umgänglichen Charakter nachvollziehen kann. Auch wenn mir die Gorillaforscherin nicht immer sympathisch war, habe ich die Lebensgeschichte der beeindruckenden und mutigen Frau sehr gerne gelesen. Dian wird hier von Susanna Leonard sehr authentisch zum Leben erweckt.
Fazit
Ein wunderbar geschriebenes Buch über das schwere und doch glückliche Leben von Dian Fossey, die die afrikanischen Berggorillas erforscht und geschützt hat. Die Autorin kann den Urwald genauso anschaulich wiedergeben, wie den Charakter der beeindruckenden Frau.
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