Donnerstag, 31. Oktober 2013

{Rezension} Schattenstunde von Kelley Armstrong


Titel: Schattenstunde
Autorin: Kelley Armstrong
Originaltitel: The Summoning
Verlag: PAN

Erscheinungsjahr: 2010

Seitenzahl: 416
Reihe: Die dunklen Mächte 1/3
           Die Taschenbücher sind im Knaur-Verlag erschienen. Höllenglanz wird  dort auch am 03. Februar 2013 erscheinen.
Hardcover
 
 
 
 
 
 
 
 
Taschenbücher
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                                                       Inhalt                                                      
 
Ich heiße Chloe Saunders, und mein Leben wird nie mehr so sein, wie es einmal war. Ich wollte immer eine ganz normale Jugendliche sein. Doch heute weiß ich nicht einmal mehr, was das ist, normal sein. Alles begann an dem Tag, an dem ich meinen ersten Geist sah und er mich. Nun kommen immer mehr Tote auf mich zu, die irgendetwas von mir wollen. Und da das alles andere als normal ist, wurde ich nach Lyle House geschickt angeblich ein Heim für verhaltensauffällige Jugendliche. Aber da steckt mehr dahinter. Und die anderen Jugendlichen hier sind auch nicht einfach nur durchgeknallt. Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich muss versuchen, den dunklen Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Denn nur so kann ich die Toten, die immer näher kommen, zum Schweigen bringen.
 
 
                                                    Charaktere                                                   
 
Chloe ist 15 Jahre alt. Sie kann „Geister“ sehen und hören, weshalb sie in ein Heim für verhaltensauffällige Jugendliche untergebracht und für schizophren erklärt wurde.
Weitere Heimbewohner:
Derek ist 17Jahre alt, sehr stark gebaut und wegen „Aggressionen“ in Behandlung.
Simon, 16, ist sein (Pflege-)Bruder.
Rachelle, Rae genannt, hat eine sehr starke Prägung zu Feuer, weshalb sie im Heim den ungefährlichen Umgang damit erlernen soll.
Victoria/Tori ist sehr zickig, oberflächlich und überheblich, weshalb sie kaum mit den anderen Mitbewohnern Kontakt hat und diese daher nicht wissen, weshalb sie im Heim lebt.
Liz soll aus Ärger „Dinge um sich schmeißen“.
Mrs. Talbot ist die Aufpasserin/Erzieherin des Heimes für verhaltensauffällige Jugendliche.
Dr. Gill ist die Therapeutin und hält jeden Tag eine Therapiesitzung mit jedem Jugendlichen ab.
Lauren ist Chloes Tante und arbeitet als Ärztin. Sie ist für Chloe, da ihre Mutter vor sehr vielen  Jahren gestorben ist, ihre engste Vertraute.
 
 
                                                  Meine Meinung                                                 
 
„Schattenstunde“ wird aus der Ich-Perspektive von Chloe beschrieben. Der Leser erfährt somit Schrittweise von Chloes Fähigkeit „Geister sehen zu können“ und lernt mit ihr die Mitbewohner des Heimes „Lyle House“ kennen.
Kelley Armstrong hat einen sehr flüssigen Schreibstil, sodass man, auch wenn mal keine Spannung vorhanden ist, die Seiten des Buches zügig lesen kann. Die Spannung ist anfangs da, weil der Leser nicht weiß, was es mit den „Geisterscheinungen“ auf sich hat. Danach flacht der Spannungsbogen wieder etwas ab. Im letzten Drittel des Buches steigt die Spannung jedoch wieder rasant an, da die Jugendlichen interessante Entdeckungen machen. Am Ende des Buches befindet sich ein enormer Cliffhanger, weshalb es ratsam ist, den zweiten Teil gleich im Anschluss zu lesen.
Da das Buch in Amerika spielt, wurde auch ein typisches Wort der entsprechenden Region einbezogen. Das „Yeah“, das bei fast jeder wörtlichen Rede von Derek am Anfang aufgeführt wird, nervte langsam mit der Zeit und hätte bei der Übersetzung besser weggelassen oder mit „Ja“ übersetzt werden sollen.
Besonders angenehm bei „Schattenstunde“ fand ich, dass das Buch kein typischer Fantasyroman ist, bei dem die Protagonisten plötzlich übernatürliche Kräfte feststellen, von zu Hause flüchten und neben Jungsproblemen noch die Welt retten müssen. Nein, hier wird von Chloe erzählt, die „übernatürliche Kräfte“ feststellt, selbst nicht weiß, wie sie damit umgehen soll und im „Lyle House“ untergebracht wird um wieder gesund zu werden. Außerdem muss sie ihre „Gabe“ verstecken und lernen damit umzugehen. Anders wie in anderen Fantasygeschichten, in denen die Protagonisten die Mächtigsten ihrer Art sind und sofort über alle (bzw. annähernd) Kräfte und das gesamte Wissen verfügen, ist dies hier nicht der Fall. Deshalb wird der Leser langsam in Chloes Welt eingeführt. Auch wenn der erste Teil eine Einführung in die Trilogie sein mag, so ist das Lesevergnügen nicht geschmälert, denn es passiert genug, damit Spannung aufkommen kann.
 
 
                                                        Fazit                                                       
 
„Seelennacht“ ist der Auftakt der „Die dunklen Mächte“-Trilogie und führt in das sich plötzlich verändernde Leben der Protagonistin Chloe ein. Durch den leicht zu lesenden Schreibstil und der Spannung der Geschichte bereitet „Seelennacht“ ein tolles Lesevergnügen. Durch die Protagonistin, die nicht die Beste und Mächtigste ihrer Art ist, sticht das Buch aus dem Fantasygenre heraus.
4 von 5 Buchstabenhaufen
 

2 Kommentare:

  1. Ich finde die Büchercover sehen irgendwie aus wie die Vampire Academy-Cover der Weltbild edition O.O Nicht genauso aber.. ich dachte erst das wären die ;D

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    1. stimmt :D, wenn man die Cover nicht genau kennt, sehen sie sich sehr ähnlich....

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