Autorin: Alix E. Harrow
Übersetzer: Peter Beyer
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 480
Reihe: -Werbung, da Rezensionsexemplar
Inhalt
Auf die junge Opal übt Starling House eine seltsame Faszination aus. Das
verwunschene Anwesen am Rande der Kleinstadt Eden, Kentucky, gehörte im
19. Jahrhundert der Autorin des Romans »The Underland«. Als Kind hatte
sich Opal in die Geschichte dieses Buchs geflüchtet, nun ist es das
verfallende Gebäude selbst, das ihr wie eine Zuflucht erscheint. In
Wahrheit lebt sie mit ihrem Bruder Jasper in einem Motel und hält sich
mit Aushilfsjobs über Wasser. Bis ihr Arthur Starling, der unnahbare
Erbe von Starling House, eine Stelle anbietet. Opal nimmt das Angebot
an, obwohl alle anderen Einwohner von Eden das Herrenhaus meiden.
Albträume und Ungeheuer sollen das Gelände heimsuchen und ihren Ursprung
in einer Vergangenheit haben, die wie ein Fluch auf der Stadt liegt...
Quelle: Homepage Penguin Randomhouse
Meine Meinung
Eden wohnt alleine mit ihrem jüngeren Bruder, für den sie seit dem Tod
der Mutter die Verantwortung übernommen hat, in einem alten Motel am
Rand einer tristen Stadt. Außerhalb befindet sich ein altes Herrenhaus,
dessen Besitzer/innen sich schon immer von den übrigen Leuten abgegrenzt
haben und ebenfalls stets kritisch beäugt werden. Doch Opal ist
fasziniert von diesem verfallenden und skurrilen Gebäude, in dem einst
die Autorin ihres Lieblingsbuches seit Kindheitstagen gewohnt hat. Eines
Tages steht sie vor dessen Tor und weckt das Mitgefühl von Starling
House‘ Besitzer Arthur, der ihr einen Job als Reinigungskraft anbietet.
Eden und ihr Bruder wohnen sehr schlicht und entbehrungsreich, die Stadt wird vom Rauch der Kohlewerke überzogen und Starling House ist eher heruntergekommen als herrschaftlich. All dies führt zu einer düsteren und leicht unheimlichen Atmosphäre. Auch wegen des oft beschriebenen grauen Wetters habe ich mir das Herrenhaus und die Umgebung sehr düster vorgestellt, meist hatte ich sogar schwarz-weiße Bilder in meinem Kopf. Dazu passen auch die seltsamen Geschehnisse in und um Starling House. Auch die Charaktere unterscheiden sich von denen in vielen Büchern. Opal ist neugierig, fast schon skrupellos und, abgesehen von ihrem Lieblingsbuch, leidenschaftslos. Starling House‘ Bewohner Arthur wird direkt als hässlich beschrieben, ist unzufrieden und scheint ein geheimes Ziel zu verfolgen.
Neben der düsteren Atmosphäre ist die Geschichte auch spannend. Den allgemeinen Aspekt rund um Starling House habe ich schon bald geahnt, was das Geschehen nicht weniger reizvoll gemacht hat, andere Details am Enden konnten mich jedoch überraschen. Insgesamt hat die Geschichte für mich auch ein paar Längen, die mich ungeduldig gemacht haben, aber mit dem Ende bin ich vollends zufrieden.
Eden und ihr Bruder wohnen sehr schlicht und entbehrungsreich, die Stadt wird vom Rauch der Kohlewerke überzogen und Starling House ist eher heruntergekommen als herrschaftlich. All dies führt zu einer düsteren und leicht unheimlichen Atmosphäre. Auch wegen des oft beschriebenen grauen Wetters habe ich mir das Herrenhaus und die Umgebung sehr düster vorgestellt, meist hatte ich sogar schwarz-weiße Bilder in meinem Kopf. Dazu passen auch die seltsamen Geschehnisse in und um Starling House. Auch die Charaktere unterscheiden sich von denen in vielen Büchern. Opal ist neugierig, fast schon skrupellos und, abgesehen von ihrem Lieblingsbuch, leidenschaftslos. Starling House‘ Bewohner Arthur wird direkt als hässlich beschrieben, ist unzufrieden und scheint ein geheimes Ziel zu verfolgen.
Neben der düsteren Atmosphäre ist die Geschichte auch spannend. Den allgemeinen Aspekt rund um Starling House habe ich schon bald geahnt, was das Geschehen nicht weniger reizvoll gemacht hat, andere Details am Enden konnten mich jedoch überraschen. Insgesamt hat die Geschichte für mich auch ein paar Längen, die mich ungeduldig gemacht haben, aber mit dem Ende bin ich vollends zufrieden.
Fazit
Starling House ist das passende Buch für den dunklen Herbst und
Halloween. Das Geschehen ist nicht direkt gruselig, aber dafür sehr
skurril, unheimlich und sehr mysteriös. Die Geschichte ist eher düster,
auch schon wegen Opals tristem Leben, und besticht durch ihre mysteriöse
und geheimnisvolle Atmosphäre, die auch über ein paar kleine Längen
hinweghilft.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.
Ich freue mich über jeden Kommentar und den Austausch mit dir!