Titel: Frühlingsgeheimnisse
Autorin: Anna Helford
Verlag: dtv
Erschienen: 15. Februar 2024
Seitenzahl: 432
Reihe: Season Sisters #1 - Frühlingsgeheimnisse
#2 - Sommerstürme
#3 - Herbstschatten
#4 - Winterhoffnung
Die Bände können laut Verlag unabhängig voneinander gelesen werden.
Inhalt
Von den vier Season-Schwestern ist die Frühlingsschwester Spring die
Rebellin, schon mit sechzehn ist sie nach London durchgebrannt. Doch
dort gerät sie in schlechte Kreise und wird wegen Drogenmissbrauch zu
Sozialstunden verurteilt, die sie bei der achtzigjährigen Sophia Fowler
als Haushaltshilfe ableisten muss. Wider Erwarten lernt Spring die
strengen Regeln der alten Dame schätzen und freundet sich mit ihr an.
Dabei erfährt sie, dass Sophia, einst Herrin von Daffodil Castle, vor
Jahren von ihrem Sohn nach London abgeschoben wurde. Über die Gründe
schweigt sich Sophia jedoch aus. Daffodil Castle! Kindheitserinnerungen
werden in Spring wach, und war nicht Ethan Fowler ihre erste große
Liebe? Keine Frage: Sie müssen zurück nach Wales und Frieden mit der
Vergangenheit schließen.
Quelle: Homepage dtv Verlag
Meine Meinung
Spring und ihre Schwestern sind auf der Farm ihrer Hippie-Eltern
aufgewachsen, die sie aber vernachlässigt und nur ausschweifende Partys
gefeiert haben, weshalb Spring mit 16 nach London abgehauen ist. Nun,
Jahre später, hat sie immer noch keine Perspektive und wird wegen Drogen
zu Sozialstunden bei Sophia Fowler verdonnert. Diese hat einst der
angesehenen Gesellschaft angehört, sucht jetzt jedoch beim Einkauf nach
den günstigsten Angeboten. Mit der Zeit freunden sich die beiden
ungleichen Frauen an, weshalb Spring es nicht ertragen kann, dass Sophia
seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem Sohn hat und noch nicht einmal
die bereits erwachsenen Enkelkinder kennenlernen konnte. Wie es der
Zufall so will, ist Spring nicht unweit von Sophias einstigem Zuhause in
Wales aufgewachsen, wo sie während der gemeinsamen Reise ihren früheren
Freund Ethan wiedertrifft.
Die Geschichte beinhaltet auch ein Familiengeheimnis der Fowlers, wodurch Kapitel aus einer weiteren Zeitebene beschrieben werden. Im Jahr 1876 ist Daphne eine hingebungsvolle Krankenschwester, die sich bald in einen wohlhabenden Patienten verliebt. Daphne ist liebevoll, bodenständig und leidenschaftlich, weshalb ich sie sehr mag und ihrer Geschichte gerne gefolgt bin. Die Gegenwart bei Sophia und Spring ist während der Suche nach der Wahrheit auch packend geschrieben. Wobei es mich etwas irritiert hat, dass eigentlich weder Sophia noch ihr Sohn wollten, dass die Wahrheit ans Licht kommt, Spring und der Enkel Ethan aber einfach machen durften.
Das Ende ist sehr bildgewaltig und in mancherlei Hinsicht überzogen. Sehr gestört hat mich, dass Spring nicht endlich ihren Platz im Leben findet, sondern ein Retter auf weißem Schimmel, hmm okay, schnittigen Wagen daherkommt und ihr eine finanziell unabhängige und sinnvolle Zukunft schenkt. Nachdem wohlgemerkt Sophia von Anfang an wollte, dass Spring selbst etwas findet, dass ihr Spaß macht. Total unrealistisch und durch das einfache Auflösen nicht passend für die Rebellin Spring, die somit nie lernt ihre Wünsche zu erkennen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Die Geschichte beinhaltet auch ein Familiengeheimnis der Fowlers, wodurch Kapitel aus einer weiteren Zeitebene beschrieben werden. Im Jahr 1876 ist Daphne eine hingebungsvolle Krankenschwester, die sich bald in einen wohlhabenden Patienten verliebt. Daphne ist liebevoll, bodenständig und leidenschaftlich, weshalb ich sie sehr mag und ihrer Geschichte gerne gefolgt bin. Die Gegenwart bei Sophia und Spring ist während der Suche nach der Wahrheit auch packend geschrieben. Wobei es mich etwas irritiert hat, dass eigentlich weder Sophia noch ihr Sohn wollten, dass die Wahrheit ans Licht kommt, Spring und der Enkel Ethan aber einfach machen durften.
Das Ende ist sehr bildgewaltig und in mancherlei Hinsicht überzogen. Sehr gestört hat mich, dass Spring nicht endlich ihren Platz im Leben findet, sondern ein Retter auf weißem Schimmel, hmm okay, schnittigen Wagen daherkommt und ihr eine finanziell unabhängige und sinnvolle Zukunft schenkt. Nachdem wohlgemerkt Sophia von Anfang an wollte, dass Spring selbst etwas findet, dass ihr Spaß macht. Total unrealistisch und durch das einfache Auflösen nicht passend für die Rebellin Spring, die somit nie lernt ihre Wünsche zu erkennen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Fazit
Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse ist eine schöne Geschichte auf zwei Zeitebenen, die so manche Konflikte und Geheimnisse zutage fördert. Vor allem die Protagonistin aus der Vergangenheit hat es mir angetan, weshalb ihre Geschichte stets sehr fesselnd ist. Das Buch endet sehr oberflächlich und vollkommen unrealistisch, was mich sehr enttäuscht hat.
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