Titel: Wilde Minze
Wilde Minze ist wieder ein tolles Buch von Nina LaCour, die sehr einfühlsam und verständnisvoll über einige Jahre aus dem Leben der beiden Protagonistinnen erzählt. Die Geschichte ist sehr charakterorientiert und beinhaltet dadurch auch viele ernste Themen, wie Drogen und Trauerbewältigung. „Wilde Minze“ ist vielmehr eine Lebensgeschichte, als eine Liebesgeschichte
Autorin: Nina LaCour
Übersetzerin: Yasemin Dinçer
Verlag: Ullstein
Erschienen: 28. September 2023
Seitenzahl: 336
Reihe: -
Inhalt
Als Sara, Barkeeperin im teuren
Szenelokal Yerba Buena, die Floristin Emilie kennenlernt, ist es Liebe auf den
ersten Blick. Doch ihre Lebensgeschichten könnten kaum unterschiedlicher sein:
Sara ist mit siebzehn aus dem White-Trash-Drogensumpf ihrer Kleinstadt nach Los
Angeles geflohen. Dass sie ihren zehnjährigen Bruder zurücklassen musste, wirft
sie sich heute noch vor. Emilie ist die Tochter einer gutbürgerlichen
kreolischen Familie, hat aber immer darunter gelitten, dass sich die gesamte
Aufmerksamkeit der Eltern auf Emilies drogenabhängige Schwester Colette
richtet.
Gerade als Sara und Emilie
glauben, miteinander ein neues Zuhause gefunden zu haben, holt ihre
Vergangenheit sie ein.
Quelle: Buchrücken
Meine Meinung
Das Buch beginnt als Sara und Emilie Jugendliche sind. Sara hat ihre
Mutter an die Drogen verloren und kümmert sich um ihren kleinen Bruder,
da der Vater oft nicht da ist. Als ihre beste und feste Freundin unter
unerklärlichen Umständen ums Leben kommt, flüchtet sie nach Los Angeles
um alles hinter sich zu lassen. Währenddessen wächst Emilie zwar behütet
auf, fühlt sich aber durch ihre drogenabhängige Schwester in der
Familie zurückgesetzt. Später in ihrem Studium wechselt sie immer wieder
die Richtung, kann nichts abschließen und auch in der Liebe lässt sie
sich treiben. Man verfolgt die beiden lange Jahre während ihres Lebens
und all den Kleinigkeiten oder großen Dingen, die sie beeinflussen, bis
die Protagonistinnen aufeinander treffen.
Die Autorin erzählt die Geschichte aus beiden Perspektiven (personale EP) nicht kapitelweise, sondern oft in Blöcken, wodurch man beide junge Frauen etwas länger folgt und näher kommen kann. Nina LaCour hat einen wunderschönen und unaufgeregten Erzählstil. Sie vermittelt die Geschehnisse und Gefühle durch eine sehr einfühlsame Art, wodurch man Sara und Emilie beide sehr gut verstehen kann. In der Geschichte geht es auch hauptsächlich um die Erlebnisse der beiden und ihre Entwicklung. Wie es ihnen heute geht. Wobei ich finde, dass Emilie später im Leben einiges geschenkt bekommt, während sich Sara immer und immer wieder beweisen muss. Vieles in dem Buch hat mich berührt, aber leider nicht so tief beeindruckt wie bei anderen Büchern der Autorin, die sonst noch lange nachhallen. In der Geschichte gibt es manchmal auch Längen, aber obwohl Sara und Emilie viel erlebt haben, ist ihr Leben eben nicht sehr aufregend.
Die Autorin erzählt die Geschichte aus beiden Perspektiven (personale EP) nicht kapitelweise, sondern oft in Blöcken, wodurch man beide junge Frauen etwas länger folgt und näher kommen kann. Nina LaCour hat einen wunderschönen und unaufgeregten Erzählstil. Sie vermittelt die Geschehnisse und Gefühle durch eine sehr einfühlsame Art, wodurch man Sara und Emilie beide sehr gut verstehen kann. In der Geschichte geht es auch hauptsächlich um die Erlebnisse der beiden und ihre Entwicklung. Wie es ihnen heute geht. Wobei ich finde, dass Emilie später im Leben einiges geschenkt bekommt, während sich Sara immer und immer wieder beweisen muss. Vieles in dem Buch hat mich berührt, aber leider nicht so tief beeindruckt wie bei anderen Büchern der Autorin, die sonst noch lange nachhallen. In der Geschichte gibt es manchmal auch Längen, aber obwohl Sara und Emilie viel erlebt haben, ist ihr Leben eben nicht sehr aufregend.
Fazit
Wilde Minze ist wieder ein tolles Buch von Nina LaCour, die sehr einfühlsam und verständnisvoll über einige Jahre aus dem Leben der beiden Protagonistinnen erzählt. Die Geschichte ist sehr charakterorientiert und beinhaltet dadurch auch viele ernste Themen, wie Drogen und Trauerbewältigung. „Wilde Minze“ ist vielmehr eine Lebensgeschichte, als eine Liebesgeschichte
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