Titel: Wir fallen nicht
Autorin: Seita Vourela
Originaltitel: Karikko
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Erscheinungsjahr: 07. September 2014
Seitenzahl: 351
Reihe: --
Autorin: Seita Vourela
Originaltitel: Karikko
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Erscheinungsjahr: 07. September 2014
Seitenzahl: 351
Reihe: --
Inhalt (Onlineshops)
Die Brüder Mitja und Vladimir verbringen ihre Sommerferien am Meer, doch
der Urlaub wird von einem Unglück überschattet: Mitjas bester Freund
ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Mitja unternimmt
ausgedehnte Streifzüge und freundet sich mit einigen Jungen an, die ihr
Lager am Strand aufgeschlagen haben. Aber ihr kleines Reich ist nicht
nur ein Abenteuerspielplatz für Vagabunden - es ist eine Welt voller
Mystik und Magie, die Mitja immer stärker in ihren Bann zieht.
Charaktere
Mitja ist 14 Jahre
alt. Er ist ein Streuner und entdeckt gerne mit seinem besten Freund leerstehende
Gebäude. Außerdem ist er ein leidenschaftlicher Läufer und malt gerne Graffitis.
Wladimir ist Mitjas älterer Bruder. Der 15-Jährige ist das genaue Gegenteil von Mitja und sehr in sich gekehrt. Am liebsten verzieht er sich vor dem Fernseher und schaut alte Filme an.
Noel ist Mitjas bester Freund mit dem er die Streifzüge durch leerstehende Gebäude unternommen hat. Dabei ist er vom Dach des Silos gefallen und gestorben.
Wracks sind einige Jungen, die zusammen am Strand leben und darauf warten, dass Schiffe am Riff auflaufen, um das danach angeschwemmte Treibgut zu sammeln.
Das Mädchen lebt auch in der Nähe des Campingplatzes und ist anfangs ziemlich mysteriös. Sie hat einen Plan, doch der bleibt bis zum Ende des Buches offen. Das Misstrauen der Wracks ihr gegenüber trägt ebenfalls dazu bei sich zu fragen, wer sie ist.
Wladimir ist Mitjas älterer Bruder. Der 15-Jährige ist das genaue Gegenteil von Mitja und sehr in sich gekehrt. Am liebsten verzieht er sich vor dem Fernseher und schaut alte Filme an.
Noel ist Mitjas bester Freund mit dem er die Streifzüge durch leerstehende Gebäude unternommen hat. Dabei ist er vom Dach des Silos gefallen und gestorben.
Wracks sind einige Jungen, die zusammen am Strand leben und darauf warten, dass Schiffe am Riff auflaufen, um das danach angeschwemmte Treibgut zu sammeln.
Das Mädchen lebt auch in der Nähe des Campingplatzes und ist anfangs ziemlich mysteriös. Sie hat einen Plan, doch der bleibt bis zum Ende des Buches offen. Das Misstrauen der Wracks ihr gegenüber trägt ebenfalls dazu bei sich zu fragen, wer sie ist.
Meine Meinung
Das Geschehen spielt sich im gesamten Buch auf dem
Campingplatz, dem angrenzenden Wald auf den Klippen und dem Lager der Wracks
ab. Hauptsächlich erzählt Mitja, wie er mit seiner Familie auf dem Campingplatz
ankommt und was sein Bruder Wladimir, seine Mutter und er den ganzen Tag dort
machen. Nach einiger Zeit freundet er sich mit den Wracks an und schildert, wie
sie gemeinsam ihre Zeit verbringen.
Das Geschehen im Buch wird überwiegend von Mitja mittels der Ich-Perspektive erzählt. Neben den normalen Kapiteln gibt es ab und zu kurze, die von zwei anderen Personen geschildert wurden und dementsprechend die Schrift anders gestaltet ist. Zum einen erinnert sich Wladimir, wie er Mitja und Noel auf dem Silo gefolgt ist (Kapitelüberschrift „Silo #“). Mit zunehmender Seitenzahl, die man gelesen hat, dringt Wladimir immer weiter auf dem verlassenen Grundstück vor, bis er kurz hinter Mitja und seinem besten Freund das Dach betritt. Außerdem werden noch Kapitel aus der Sicht des Mädchens geschildert. Diese Kapitel sind immer sehr mystisch, oft mit Gedanken statt Handlungen gefüllt.
Der Schreibstil von Seita Vourela ist sehr besonders. Ihre Beschreibungen sind stets sehr bildlich und sie nutzt viele sprachliche Mittel, wie z. B. Personifizierungen. Das Buch bewirkt beim Leser ein behagliches Gefühl, auch wenn das Geschehen manchmal etwas unsanft und traurig ist. Man wird richtig in das Buch hineingezogen und Seita Vourelas Sprache nimmt den Leser gefangen.
Anfangs wusste ich nicht, auf was die Geschichte hinaus will und war von Mitjas Erzählung etwas verwirrt. Aber nach und nach wurde das Geschehen richtig spannend und ich wollte unbedingt wissen, was der Protagonist auf dem Campingplatz besonderes erlebt. Die drei unterschiedlichen Handlungsstränge waren nie verwirrend. Bis zum Schluss war mir nie ganz klar, was die Begebenheiten auf dem Silodach mit dem Geschehen auf dem Campingplatz zu tun hat. Das Ende ist enorm überraschend und wahnsinnig gut ausgetüftelt. Ich hätte dies nicht erwartet, war jedoch nicht sonderlich überrascht, da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und die anderen Buchbegeisterten eine wichtige Komponente des Endes im Voraus geahnt haben. Nichtsdestotrotz beinhaltet das Ende einen Wow-Effekt.
Das Geschehen im Buch wird überwiegend von Mitja mittels der Ich-Perspektive erzählt. Neben den normalen Kapiteln gibt es ab und zu kurze, die von zwei anderen Personen geschildert wurden und dementsprechend die Schrift anders gestaltet ist. Zum einen erinnert sich Wladimir, wie er Mitja und Noel auf dem Silo gefolgt ist (Kapitelüberschrift „Silo #“). Mit zunehmender Seitenzahl, die man gelesen hat, dringt Wladimir immer weiter auf dem verlassenen Grundstück vor, bis er kurz hinter Mitja und seinem besten Freund das Dach betritt. Außerdem werden noch Kapitel aus der Sicht des Mädchens geschildert. Diese Kapitel sind immer sehr mystisch, oft mit Gedanken statt Handlungen gefüllt.
Der Schreibstil von Seita Vourela ist sehr besonders. Ihre Beschreibungen sind stets sehr bildlich und sie nutzt viele sprachliche Mittel, wie z. B. Personifizierungen. Das Buch bewirkt beim Leser ein behagliches Gefühl, auch wenn das Geschehen manchmal etwas unsanft und traurig ist. Man wird richtig in das Buch hineingezogen und Seita Vourelas Sprache nimmt den Leser gefangen.
Anfangs wusste ich nicht, auf was die Geschichte hinaus will und war von Mitjas Erzählung etwas verwirrt. Aber nach und nach wurde das Geschehen richtig spannend und ich wollte unbedingt wissen, was der Protagonist auf dem Campingplatz besonderes erlebt. Die drei unterschiedlichen Handlungsstränge waren nie verwirrend. Bis zum Schluss war mir nie ganz klar, was die Begebenheiten auf dem Silodach mit dem Geschehen auf dem Campingplatz zu tun hat. Das Ende ist enorm überraschend und wahnsinnig gut ausgetüftelt. Ich hätte dies nicht erwartet, war jedoch nicht sonderlich überrascht, da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und die anderen Buchbegeisterten eine wichtige Komponente des Endes im Voraus geahnt haben. Nichtsdestotrotz beinhaltet das Ende einen Wow-Effekt.
Fazit
„Wir
fallen nicht“ ist ein Buch, das am Anfang noch nicht sein Potenzial offenbart.
Seite für Seite wird man durch den besonderen Schreibstil von Seita Vourela immer
mehr in die Geschichte hineingezogen. Da diese immer spannender wird und die
Charaktere gut und außergewöhnlich dargestellt werden, kann man das Buch kaum
weglegen und nur noch auf das überraschende Ende warten.
4 von 5 Buchstabenhaufen
Ich finde das Cover von 'Wir fallen nicht' super schön und das Buch steht auch schon auf meiner Wunschliste! Deine Rezi gefällt mir sehr gut und dein Blog auch! In Zukunft werde ich bestimmt öfter bei dir vorbeischauen :)
AntwortenLöschenhttp://weareinfiniteee.blogspot.de/
Liebe Grüße, Bekky ♥
Das ist es! Auch der Buchrücken mit den Streifen - total schöön!
LöschenDanke! Ich hoffe doch ;)
lg =)