Autorin: Heike Eva Schmidt
Originaltitel: --
Verlag: Ueberreuther
Erscheinungsjahr: 2012
Seitenzahl: 240
Reihe: --
Inhalt
Vio und Lila sind beste Freundinnen – bis Vio nach einer Party spurlos verschwunden ist. Am nächsten Tag werden die schlimmsten Befürchtungen wahr: Vio wurde ermordet und unter einem Schlehenbaum verscharrt. Lila ist geschockt, todtraurig, wütend und beschließt, die Tat auf eigene Faust aufzuklären. Eine Spur führt sie zu SchülerVZ, wo sie sich mit dem Nickname »Schlehenherz« anmeldet, um zu recherchieren. Lila ahnt nicht, dass sie dadurch ins Visier des Mörders gerät und seinen Jagdtrieb erneut weckt...
Charaktere
Lila ist
16/17 Jahre alt. Sie ist ein typisches Mädchen, das sich fast ausschließlich
für Mode und Jungs interessiert. Jedoch kam sie mir manchmal aufgrund ihres
Verhaltens etwas jünger vor. Sie kann überhaupt nicht mit Schmerzen aufgrund
eines Verlustes umgehen, was sie eigentlich auch noch nicht in ihren jungen
Jahren erleben sollte. Trotzdem fand ich es ein wenig seltsam, dass sie sich
von ihrer Mutter abgekapselt hat.Vio ist Lilas beste Freundin. Sie hat eine große Klappe, ist schlagfertig und hält sich nicht immer an Regeln, wohingegen Llila die Brave von ihnen beiden ist.
Grover hat blaue Haare und geht auch in Lilas und Vios Klasse. Er mag Lila, diese jedoch versucht, ihn zu ignorieren.
In Till ist Lila verknallt. Der steht aber eher auf Mädchen mit langen blonden Haaren und kurzen Röcken, weshalb er Lila kaum beachtet.
Kommissarin Monika Held bearbeitet den Fall über Vios Tod in der örtlichen Polizei. Lange hat sie keine Spur, die zum Mörder führt, unter anderem deshalb, weil Lila nichts über Vio erzählen möchte.
Meine Meinung
Das Geschehen
erzählt Lila aus der Ich-Perspektive. Somit weiß der Leser in jeder Situation,
ob Lila Angst hat, traurig oder wütend ist. Auch ihre Gedanken werden
detailliert festgehalten, wodurch man ihr Verhalten nachvollziehen kann.Anfangs lebt Vio noch, wodurch der Leser sich ein Bild von Vios und Lilas Freundschaft machen kann. Als Vio dann ermordet wurde, wird Lilas Angst und Wunsch nach der Fassung des Mörders beschrieben.
Heike Eva Schmidt schreibt sehr genau und gut, wie sich Lila nach dem Tod von Vio fühlt. Zunächst empfindet Lila nur Trauer und ist in einem Schockzustand gefangen, dann will sie Gerechtigkeit und versucht den Mörder zu fassen. Da sie Vio sehr vermisst, beginnt sie, sich wie sie zu kleiden und auch ihre Schlagfertigkeit und einige andere Verhaltensweisen zu übernehmen.
In diesem Jugendthriller werden auch soziale Plattformen im Internet, wie das schuelervz, genutzt. Auch wenn es das schuelervz schon gar nicht mehr gibt, so ist die Geschichte auf facebook übertragbar und topaktuell. Lila weigert sich zwar im Internet unterwegs zu sein, trotzdem erstellt sie nach Vios Tod wieder eine E-Mail-Adresse um an Vio schreiben zu können, da ihr die Kommunikation mit ihr sehr fehlt. Auch meldet sie sich in schuelervz an, da sie vermutet, dass es mit Vios Ermordung in Verbindung steht. Die E-Mails an Vio und die Nachrichten im schuervz wurden hier zwischen den Erzählungen über das Geschehen abgedruckt.
Mit Schrecken und auch Enttäuschung stellte ich nach 3/4 des Buches fest, dass ich weiß, wer der Mörder ist. Natürlich (!) konnte mich Heike Eva Schmidt aber täuschen und schrieb am Ende eine Auflösung die sehr spannend war und einen Mörder bereithielt, mit dem ich nie gerechnet hätte.
Fazit
Der
Jugendthriller erzählt die Geschichte über Lilas Trauer und ihre Suche nach dem
Mörder ihrer besten Freundin Vio. Durch Heike Eva Schmidts Schreibstil erwacht
die Geschichte zu einer wunderbaren Erzählung
über Freundschaft und große Verluste, die ich innerhalb von zwei Tagen
verschlungen habe.
4,5 von 5 Buchstabenhaufen
Tolle Rezension (:
AntwortenLöschenMit dem Buch verbinde ich wirklich tolle Errinerungen, da ich es mal vor Ewigkeiten aus der Bücherrei ausgeborgt habe und es mir dann so gut gefallen hat das ich es meiner Schwester vorlesen müsste, sie hat sich nämlich nicht getraut es selbst zu lesen xD An einem Tag (ich war krank und somit den ganzen Tag zu Hause, sie hatte Ferien) hab ich ihr das ganze Buch vorgelesen und dabei großen Spaß gehabt, gemeinsam haben wir ermittelt und spekuliert, obwohl ich ja schon wusste wer der "Täter" ist. Schlussendlich war ich am nächsten Tag krank. Auch heute reden wir noch gerne davon, einfach weil es uns beiden so gute gefallen hat.
Ich sollte mir das Buch unbedingt selbst kaufen :)
Liebe Grüße,
Jasi
Ich habe auch die ganze Zeit den falschen verdächtigt und war so überrascht vom Ende! Das hätte ich echt nicht erwartet, aber trotzdem klingt es echt plausibel^^
LöschenMeine Freundin hatte das Buhc in der Buchhandlung in der Hand und hat so gesagt: Ist doch klar, dass Till der Täter ist! Ich: Wenn du meinst.^^
Gelesen hat sie es aber nicht, bleibt also im Dunklen, was die Auflösung betrifft.^^