Freitag, 31. Januar 2014

{Rezension} Zurück nach Hollyhill von Alexandra Pilz


Titel: Zurück nach Hollyhill
Autorin: Alexandra Pilz
Originaltitel: --
Verlag: Heyne fliegt
Erscheinungsjahr: 2012
Seitenzahl: 352
Reihe: Teil 2 "Verliebt in Hollyhill" erscheint am 17. März 2014

 











                                                   Inhalt                                                  
  
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Emily kann es nicht fassen! Am Tag ihres Abiturs erhält sie einen Brief ihrer verstorbenen Mutter, in dem diese Emily beschwört, das Dorf aufzusuchen, das einst ihre Heimat war. Aber wieso klingen ihre Worte so geheimnisvoll? Und warum ist dieses Hollyhill auf keiner Karte verzeichnet? Kurzerhand steigt Emily in München ins Flugzeug und landet allein und vom Regen durchnässt mitten im englischen Dartmoor. Hilfe naht in Form eines Geländewagens, darin Matt, der attraktivste Junge, den Emily je gesehen hat. Als sie ihn nach dem Weg nach Hollyhill fragt, verändert Matt sich jedoch schlagartig. War er zuvor off en und hilfsbereit, ist er nun abweisend und schweigsam. Dennoch stimmt er zu, Emily nach Hollyhill zu bringen. Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch das einsame Moor landen sie schließlich in dem winzigen Dorf, dessen Bewohner zwar alle ein wenig schrullig, aber freundlich zu Emily sind. Nur Matt, der Junge, in den sie sich Hals über Kopf verlieben könnte, gibt ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Gefühl, unerwünscht zu sein. Bis eines Nachts ein Mörder auftaucht, und es sich zeigt, dass Hollyhill nicht einfach nur ein Dorf ist. Und Emily kein gewöhnliches Mädchen...




                                                Charaktere                                               
 
Emily ist 17 und hat gerade ihr Abitur hinter sich. Sie leidet immer noch darunter, dass sie ihre Eltern mit 4 Jahren durch einen Autounfall verloren hat und öffnet sich daher nicht anderen Menschen gegenüber.
Matt ist unnahbar. Warum er zunächst distanziert gegenüber Emily, später ein bisschen freundlich ist und warum er kaum etwas von sich preis gibt, wurde hier nur angedeutet und wahrscheinlich erst im zweiten Band gelüftet.
Es spielen noch mehr Charaktere eine Rolle, wie z. B.
Rose, die Besitzerin des B&B oder
Joe, der den Friseursalon betreibt und auch modisch die gesamte Dorfgemeinschaft eindeckt
und noch viele mehr.




                                             Meine Meinung                                            
 
Die Geschehnisse in „Zurück nach Hollyhill“ werden mittels der personalen Erzählsituation aus Emilys Sicht beschrieben. Der Leser erfährt somit schrittweise mit Emily, was es mit dem kleinen Dorf mitten in England auf sich hat.
Die Idee hinter Hollyhill finde ich echt toll. Diese Art von Buch (ich möchte an dieser Stelle nicht mehr verraten) gibt es im Fantasygenre schon oft, doch mit diesem Hintergrund eröffnet Hollyhill eine neue und einzigartige Geschichte. Außerdem ist Hollyhill optisch sehr ansprechend: Ein süßes kleines Dorf mit sehr bunten Häusern auf einem winzigen Hügel. Auch die Bewohner sind alle leicht schräg, aber auf eine sehr sympathische Art und Weise.
Leider haben mir nicht alle Charaktere gefallen. Natürlich ist es verständlich, dass sich das Aufwachsen ohne Eltern auf Emily auswirkt. Jedoch verstehe ich nicht, warum sie sich nur ihrer Großmutter, die sie liebevoll aufzieht, und ihrer besten Freundin Fee gegenüber öffnen kann und ihrem Freund nicht mal erzählt, wer und wie ihre Eltern waren. Ich finde nicht, dass eine heile Kindheit, wenn auch ohne Eltern, sich negativ auf das Vertrauen und Öffnen gegenüber anderen Personen beeinflusst. Außerdem wirkte Emily manchmal etwas naiv, wobei sie in anderen Situationen wiederum Durchsetzungsvermögen und einen starken Willen zeigt.
Leider hat mich irgendjemand gespoilert, weshalb ich schon von Anfang an wusste, um welche Art von Fantasyroman es sich hier handelt. Emily erfährt dies erst ca. in der Mitte des Buches. Deshalb war die Geschichte anfangs schleppend und kaum spannend für mich. Wenn man aber nicht weiß, was hinter dem Dörfchen Hollyhill und seinen Mitbewohnern steckt, ist das Buch meiner Ansicht nach schon von Anfang an spannend. Für mich fingen die interessanten Stellen erst ab der Hälfte bzw. dem letzten Drittel an. Spannung hat sich auch manchmal aufgebaut, besonders das Ende birgt nochmal einen Show-down.
Alexandra Pilz hat einen tollen Schreibstil, der sich durch die detaillierten Umgebungs- und Gefühlsbeschreibungen der Protagonisten bemerkbar macht. Alle Aspekte, die bereits hier in Teil 1 verraten wurden, sind leicht zu verstehen. So einige Fragen bleiben aber, um in der Fortsetzung „Verliebt in Hollyhill“ gelüftet zu werden.





                                                     Fazit                                                    




Zurück nach Hollyhill bietet eine außergewöhnliche Geschichte in dem kleinen bunten Dorf mitten in England.


4 von 5 Buchstabenhaufen

4 Kommentare:

  1. Mir hat an diesem Buch nicht so gut gefallen, dass alles so Schwarz/Weiß dargestellt wurde: der Böse blieb die ganze Zeit der Böse und die Guten die Guten... fand ich besonders zum Ende hin ziemlich langweilig ^^ Ansonsten aber wirklich kein schlechtes Buch ;) Ich frage mich, ob ich den zweiten Teil lesen sollte, obwohl er mich ehrlich gesagt nicht so besonders reizt, mal schauen. Was ist mit dir? :)

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    1. Stimmt, da hast du recht. Die Bewohner Hollyhills machen einfach "ihre Arbeit" und wie sie das erreichen ist ihnen eig egal.... Ich fand es auch überraschend, das Emily damit so gut klarkam.
      Ich werde Teil 2 lesen.

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  2. Hmmm... Ich überlege noch, ob ich das Buch lesen soll... Irgendwie sind die meisten Rezensionen so ein wenig ambivalent zwischen "nette Geschichte" und "mehr aber auch nicht". Würdest du das Buch trotzdem empfehlen?

    Liebe Grüße,
    Fräulein Bücherwald
    www.fraeuleinbuecherwald.com

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    1. Ja, ich fands insgesamt gut, aber kein Must-Read. Besorg dir es gebraucht und probier es einfach aus =)

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