Sonntag, 31. März 2013

[Rezi] Wild von Lena Klassen



                                   Inhalt                                     
 
Gezähmte Gefühle.
Eine Welt ohne Krankheit und Kummer.
Kein Leid und keine Leidenschaft.
 
Einmal wöchentlich bekommt jeder in "Neustadt seine Glücksinjektion. Trotzdem ist die siebzehnjährige Pi nicht so glücklich wie alle anderen. Stimmt etwas nicht mit ihr? Oder warum darf sie nicht mit Lucky zusammen sein, ihrem besten Freund? Anders zu sein ist gefährlich, denn hinter dem Zaun, der "Neustadt umgibt, liegt die Wildnis. Dort herrschen noch Krankheit und Gewalt - und dorthin werden alle verbannt, die aus der Reihe tanzen. Dann geschieht etwas Unfassbares: Die Glücksdroge versagt. Und plötzlich steht Pi vor der Entscheidung ihres Lebens: Liebe oder Freiheit?





                                                 Charaktere                                                 
 
Peas, meist Pi  genannt, ist 17 und erhält regelmäßig ihre Glücksinjektion. Dadurch fühlt sie sich im Glücksstrom „wie auf einer Wolke“ und ist ein kleiner Tollpatsch. Sie kämpft für ihre Ideale und Wünsche. Außerdem ist sie in gefährlichen Situationen sehr  gefasst und nimmt manchmal eine klare Führungsrolle an, sofern es kein anderer tut.
Peas‘ beste Freundin Moon hat eine perfekte Figur und ist wunderhübsch.
Peas‘ Freund seit Kindertagen ist Lucky. Im Rahmen des Partnerprogramms wurde Moon ihm zugeteilt. Peas jedoch hat noch keinen Partner und wäre gerne mit Lucky zusammen.
Orion ist ein
Klassenkamerad von Peas, Moon und Lucky. Er ist sportlich begabt und bei ihm versagt auch die Glücksdroge.
Weiterhin sind noch ein paar Personen wichtig für das Geschehen, die ich jedoch nicht beschreiben und nennen kann, ohne zu spoilern.








                                               Meine Meinung                                                
 
Begründung des Geschichtelehrers für die Ideale Neustadts
Die Grundidee der Dystopie ist sehr gut gewählt und durchdacht. Die Bewohner Neustadts erhalten regelmäßig eine Glücksinjektion. Die Jugendlichen erhalten sie jede Woche, die Erwachsenen in größeren Abständen. Diese Injektionen bewirken, dass jede Person glücklich ist, d. h. die wilden Gefühle unterdrückt werden. Die Genforschung nutzen sie dazu, dass kranke Embryonen aussortiert werden und sich jedes Elternpaar die Merkmale der Kinder aussuchen kann. Außerdem wird jedem Jugendlichen im Alter von 17 Jahren ein Partner zugeteilt mit dem sie später jeweils ein Junge und ein Mädchen bekommen sollen. Damit werden „schlechte“ Gene immer wieder aussortiert und in einer gewissen Zeit haben die Neustädter durch diese Evolution den neuen Menschen erschaffen.
Jedoch sind die Bewohner Neustadts nicht wirklich glücklicher durch diese Injektion, sondern sehen alles in einem positiven Licht und gewisse Umstände sind ihnen gleichgültig, wie z. B. der Tod von engen Freunden bzw. Familienmitgliedern.  Die Menschen verspüren keine wilden Gefühle; wie Hass, Eifersucht, Streitlust, Neid oder Aggressionen; mehr. Aber sie verspüren auch bestimmte Gefühle wie Traurigkeit, Angst oder Mitleid nicht.
Am Anfang des Buches dachte ich mir noch, was hat das eingerüstete Schulgebäude mit der Geschichte zu tun? Aber dann kam die Geschichte langsam an Fahrt. Nachdem der Leser erfährt, dass die Glücksinjektionen teilweise versagen, nimmt die Spannung extrem zu. Der Schreibstil passt immer perfekt zu jeder Situation. Die Autorin verwendet selten, aber immer in passenden Augenblicken Ellipsen oder auch andere sprachliche Mittel.  Außerdem reißt die  Geschichte den Leser mit sich fort, da immer wieder neue Wendungen auftauchen, die man so nie erwartet hätte. Die Geschichte rund um Peas und des Glücksstroms ist nie vorhersehbar. Der Leser ahnte höchstens falls nur, dass auf den nächsten paar Seiten etwas geschehen muss, doch wenn es dann passiert, hält man vor Überraschung die Luft an.

                                                    Fazit                                                    
 
Die Idee von einer Stadt mit immer glücklichen Bewohnern verbunden mit fehlerhaften Glückinjektionen, die plötzlich wilde Gefühle entfachen, ist die  Grundlage für dieses wunderbare, spannende Buch.
Ich habe in letzter Zeit einige Bücher gelesen, denen ich 5 von 5 Punkten gab, aber keines war so mitreißend wie dieses!

5 von 5 Buchstabenhaufen


                                               Eine Reihe??                                                
 
Ich hoffe, die Geschichte rund um Peas wird mit Folgebänden fortgeführt.


[Rezi] Soul Screamer 1 - Mit ganzer Seele von Rachel Vincent

                                       Inhalt                                        

Sie kann keine Toten sehen, aber …
Sie spürt, wenn jemand in ihrer Nähe sterben wird. Und dann zwingt eine unbesiegbare Macht sie zu schreien, so laut sie kann.
Kaylee kann ihr Glück kaum
fassen. Der schärfste Typ der Schule hat sie angesprochen! Nash hat die schönsten braunen Augen, die sie je gesehen hat. Als er sie auf die Tanzfläche zieht, glaubt Kaylee zu träumen. Aber das perfekte Date hat sie sich anders vorgestellt. Erst entdeckt sie ein Mädchen, das scheinbar von einem schwarzen Nebel umgeben ist. Dann wird Kaylee übel, und plötzlich lastet eine schreckliche Schwere auf ihr. Um nicht zu schreien, dass die Fensterscheiben zerspringen, rennt sie schweißgebadet raus. Wie peinlich! Nash muss sie jetzt für völlig verrückt halten. Doch seltsamerweise bleibt er ganz ruhig … Am nächsten Tag erfahren sie, dass das Mädchen tatsächlich tot ist. Bald sterben weitere. Und Kaylee ist die Einzige, die weiß, wen es als Nächsten trifft …


                                                         Charaktere                                                       
Kaylee lebt bei der Familie ihres Onkels, da ihre Mutter vor vielen Jahren gestorben und ihr Vater weggezogen ist.
Nash gehört zu den beliebtesten Jungen an der Schule und hatte schon viele Beziehungen. Er spielt eine wichtige Rolle, als Kaylee die Hintergründe ihrer Gabe erfährt.
Außerdem gibt es noch viele Nebencharaktere; wie Kaylees Cousine Sophie, Kaylees beste Freundin Emma, Todd, …; die auch eine große Rolle im Geschehen spielen.


                                                      Meine Meinung                                                    

Die Idee, die hinter dem Buch steckt, finde ich sehr gelungen: Kaylee ahnt es, wenn jemand stirbt. Außerdem beinhaltet sie auch den Grund, warum jemand stirbt und wie man stirbt. Vervollständigt wird diese durch gefährliche Wesen aus der Unterwelt, die aber in „Mit ganzer Seele“ keine große Rolle spielen und nur kurz erwähnt werden.
Die Geschichte wird von der Ich-Erzählerin Kaylee beschrieben. Dadurch erfährt der Leser mit ihr Stück für Stück was es mit ihrer Gabe auf sich hat und
wird nicht mit Informationen überhäuft. Durch diese Erzählperspektive bekommt man auch hautnah mit, was Kaylee in den jeweiligen Situationen und besonders während der Todesahnungen fühlt. Kaylees Empfindungen sind sehr gut beschrieben und nachvollziehbar.
Natürlich entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen Kaylee und Nash. Einzig komisch daran finde ich den Zeitpunkt, wann Nash auf Kaylee aufmerksam wird. Dadurch wirkt Nashs
Liebe zu ihr etwas unrealistisch. Darum sind die Zweifel Kaylees bezüglich Nashs Liebe zu ihre durchaus berechtigt.
Die Spannung nimmt kontinuierlich zu und fesselt den Leser an das Geschehen. Trotzdem waren Teile der Geschichte vorhersehbar. Wie Kaylees Mutter gestorben ist, ahnt der Leser, als Kaylee erfährt, was sie und Nash bewirken könnten. Nicht ganz so offensichtlich ist eine andere Tatsache, die ich jedoch auch
durch eine kleine Bemerkung erraten konnte. Es geht darum, warum Nash mit Todd befreundet ist. Am Schluss des Buches ist die Situation aber wieder sehr überraschend und wirklich spannend – so wie ein perfektes Buchende.
 
 
                                                             Fazit                                                            

„Mit ganzer Seele“ ist ein Buch, mit einem sehr interessanten und durchdachten Idee. Auch wenn manche Tatsachen vorhersehbar sind, lässt es Rachel Vincent an Spannung nicht mangeln.

4 von 5  Buchstabenhaufen

                                                           Die Reihe                                                      



Soul Screamers 5 erscheint im Oktober 2013

Sonntag, 24. März 2013

[Blabla] Rezi & Rezis

Hey ihr Lieben,

durch Petzi und Kate wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass meine Rezi zu "Die Poison Diaries 1 - Liebe ist unheilbar" unvollständig war. Dies hab ich nun geändert. HIER kommt ihr zur Rezi.
Außerdem habe ich in letzter Zeit total viele Bücher beendet und ich hoffe, ich kann gaaaaaanz viele in den nächsten Tagen schreiben und hochladen ;)
Außerdem kommt bald ein Neuzugänge-Post. Da ich aber sicher weiß, dass in den nächsten Tagen noch ein Buch ankommt, werde ich dieses noch abwarten.

Eure Tine

Mittwoch, 20. März 2013

[Bericht] Leipziger Buchmesse

Hey ihr Lieben!!

Hier kommt nun mein Bericht zur LBM!


Am Freitagabend war ich bei der Nacht der jungen Belletristik.

Dort hat Jennifer Benkau aus "dark destiny" (2. Teil der Dilogie, 1. Teil: dark canopy) vorgelesen. Jennifer Benkau ist total nett und sympathisch. Bei der Fragerunde hat man beispielsweise erfahren, dass das Buch "dark canpoy" aus einem einzelnen Wort entstanden ist. Jennifer Benkau hat nämlich mal das Wort "canopy" gelesen und fande es faszinierend. Canopy bedeutet Himmelsgewölbe, Baldachin oder auch Abdeckhaube. Dann setzte sie das Wort dark davor und brauchte noch einen Grund warum es immer dunkel ist: Die lichtempfindlichen Percents waren erschaffen.
Maggie Stiefvater hat den Prolog aus "Rot wie das Meer" in Englisch gelesen und danach der Hörbuchsprecher (& Schauspieler & Synchronsprecher) Florens Schmidt noch ein paar Kapitel weiter hinten im Buch. Florens Schmidt hat auch ganz zu Anfang bei der kika-Serie "Schloss Einstein" mitgespielt, die ich vor vielen, vielen Jahren geschaut habe. Ich fands ganz toll so einen "alten Bekannten" wiederzutreffen. Maggie Stievfater ist total lustig und ... ach, ich kanns gar nicht beschreiben - mehr als supersympathisch. Bei der Lesung meinte sie, dass sie im Stehen vorliest - und sich auf den Stuhl stellt. Schwups, stand sie schon oben ;D Sie kann sehr gut Dialoge wiedergeben und ich liebe es, wie sie Sean Kendricks Nachnamen ausspricht!
Bettina Belitz sollte eigentlich aus "Linna singt" vorlesen, nur leider war sie krank und deshalb verhindert. Darum hat die Mitarbeiterin von script5, die den Abend moderiert hat, daraus vorgelesen. Darum konnte ich mein Buch nicht signieren lassen und hab es umsonst mit nach Leipzig geschleppt =/. Naja, kann man vorher ja nicht wissen... Dafür hatten sie extra Autorgrammkarten von ihr da, aber i-wie hab ich sie übersehen oder sie waren schon weg - schade.

Am Samstag habe ich dann Lyrica auf der Lesung von Maria Koschny getroffen. Maria Koschny ist die Hörbuchsprecherin der Hörbücher von "Die Tribute von Panem" und die Stimme Katniss' im Film. Sie war auch total sympathisch und ich finde, sie kann sehr gut vorlesen.
Weiterhin war ich auf Signierstunden von Ursula Poznanski (wow, ihre Haare!) & Janet Clark.  Zum Schluss war ich noch auf der Lesung von "Im Pyjama um halb 4" von Gabriella Engelmann und J. M. Leonhardt. Dort stand ich dann auch endlich mal meiner Blogpatin Moni gegenüber =)
Außerdem habe ich Petzi (mit Brösel alias Dani) getroffen. Leider nur kurz =(



Den Sonntag verbrachte ich mit Moni und Melie. Der Tag begann mit einer Lesung aus "Spiegelriss" (2. Band von "Spiegelkind") von Alina Bronsky. Danach wollten wir uns schon für die Signierstunde von Kai Meyer anstellen, als wir dann erst mal Bernd Perplies getroffen und Autogramme erhalten haben. Während wir dann endlich für Kai Meyer anstanden, ergatterten wir auch noch Autogramme von Rainer Wekwerth ;) Auch an diesem Tag habe ich viele bekannte (mir manchmal noch unbekannte :D) Blogger getroffen. Zum Schluss wollten wir noch zu den Darstellern von Rubinrot. Weil aber die Termine nach hinten verschoben wurden, konnte ich leider nicht mehr länger bleiben um sie zu sehen.



Außerdem war noch eine tolle Aktion entdeckt: Vorischt Buch!
Das ist eine Marketing-Kampagne der deutschen Buchbranche.














Ich fand es supersupertoll so viele sympathische Autoren und liebe Blogger zu treffen!! <3

Und um noch auf die vielen negativen Posts zur LBM einzugehen, die ich gelesen habe:
Ja, die Buchmesse war am Samstag total voll! Aber das ist eben eine Messe, da kommen nun mal viele Leute. Wobei ich gehört habe, dass es dieses Jahr am Samstag viel schimmer war, als die letzten Jahre zuvor. Außerdem war der Sonntag wirklich viel angenehmer. Dass die Durchgänge zu den Hallen zeitweise in bestimmte Richtungen gesperrt waren, war echt nervig (Lyrica und ich sind ständig im Kreis gelaufen :D) & einige Männer vom Messepersonal waren unfreundlich. Das kann ich alles nur bestätigen, aber ich finde die positiven Erfahrungen überwiegen!!!



Eure Tine

Donnerstag, 14. März 2013

[Info] Jiippieeeeee!!

Hey ihr!

Auch ich werde am Wochenende auf der Leipziger Buchmesse sein. Das erste Mal auf einer Buchmesse...

Am Freitagabend gehe ich zur Nacht der jungen Belletristik. Dort werden Bettina Belitz, Jennifer Benkau und Maggie Stiefvater (bzw. der Hörbuchsprecher) aus "Linna singt", "dark canopy" und "Rot wie das Meer" vorlesen.

Am Samstag & Sonntag werde ich zu einigen Signierstunden gehen, wie z. B. Ursula Poznanski oder Isabel Abedi. Und ich möchte auch zu Lesungen von "Im Pyjama um halb vier", "Asche & Phönix" und "Das Labyirnth" gehen.

Ich hoffe, ich schaffe es zu dem ein oder anderen Termin, ich will auch auch noch andere Blogger treffen und einfach mal so auf dem Messegelände umherschlendern.

Nächste Woche werde ich dann natürlich von dem Wochenende berichten.

Bin schon total gespannt, wie es auf einer Buchmesse so zugeht und wie die anderen Blogger so sind - bestimmt nett ;)


Eure Tine
  

Sonntag, 10. März 2013

[Rezi] Die Poison Diaries 1 - Liebe ist unheilbar von M. Wood & J. Northumberland

                                    Inhalt                                         
 
Um 1800: Jessamine lebt mit ihrem Vater in einer verlassenen Kapelle im Norden Englands. Sie führen ein stilles, von Jahreszeiten geprägtes Leben. Jessamines Vater ist Botaniker, seine Leidenschaft sind Heil- und Giftpflanzen. In einem verborgenen Giftgarten züchtet er mächtige tödliche Gewächse, sorgsam darauf bedacht, seine Tochter von der Gefahr fernzuhalten. Als eines Tages Weed auftaucht, ein rätselhafter Fremder mit absinthgrünen Augen, verfällt Jessamine ihm sofort. Doch kaum haben die beiden zueinander gefunden, wird das Mädchen sterbenskrank. Was ist Weeds dunkles Geheimnis? Ist er ihre Rettung oder bringt er den Tod?













                                                       Charaktere                                                       
 
Jessamine ist 16 Jahre alt und lebt alleine mit ihrem Vater in einer kleinen Kapelle, die zu den inzwischen zerstörten Gebäuden eines ehemaligen Klosters gehört. Jessamine wuchs abgeschnitten von der Außenwelt auf. Sie darf nur zum Einkaufen in das kleine Dorf, und das auch nur sehr selten. Sie hat keine Ahnung, wie es in der Welt zugeht und was sich dort zuträgt. Deshalb ist sie sehr naiv. Auch hatte sie wenig Kontakt zu anderen Menschen und weiß daher nicht wie komplex der Charakter von Menschen ist, und wie böse sie sein können.
Thomas Luxton,
Jessamines Vater, wird bei jeder Krankheit und  bei jedem Unfall als Hilfe geholt, da er sich sehr gut mit Kräutern und Heilpflanzen auskennt. Er ist sehr fixiert darauf, sich so viel wie möglich Wissen über die Pflanzenwelt anzueignen.  Es gibt in der Nähe der Kapelle einen abgeschlossenen Garten, in dem er sehr giftige Pflanzen hält. Diese giftigen Pflanzen sucht er im ganzen Land und darüber hinaus für Studienzwecke zusammen. Weed wird plötzlich zu Mr. Luxton gebracht und lebt dann gemeinsam mit Jessamine und ihrem Vater in der Kapelle. Anfangs ist er sehr, seeehhr scheu. Er verbirgt ein Geheimnis (bzw eine Gabe), welches mit der Pflanzenwelt zu tun hat und Mr. Luxton unbedingt erfahren möchte. Im Laufe der Zeit taut er Jessamine gegenüber langsam auf und es entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen den beiden.


 
 
                                                     Meine Meinung                                                      
 
Der Schreibstil ist sehr besonders. Das Buch hat eine gewisse Atmosphäre, die durch den Schreibstil vermittelt wird. Die Geschichte wird nicht altertümlich geschrieben, aber man kann sich sehr gut im 19. Jahrhundert wiederfinden.
Die Idee ist einmalig und wurde bisher noch nicht in anderen Büchern aufgegriffen. Es handelt sich hauptsächlich um die drei Personen Jessamine, deren Vater und Weed. Ihre Schicksale sind mit der geheimnisvollen Pflanzenwelt verbunden. Ich finde die Idee hat sehr viel
Potenzial und bin schon gespannt, welche Rolle sie im weiteren Verlauf der
Geschichte spielt.
Neben der Fantasygeschichte gehen die Autoren auch auf die Moral und das Verhalten der Menschen ein. Den Pflanzen, die indirekt bzw. direkt in dem Buch vorkommen, können ein „guter“ bzw. „schlechter“ Charakter zugeordnet werden: Heilpflanzen und giftige Pflanzen.
Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen einen Einblick in das Buch geben. Ich kann leider nicht mehr viel beschreiben ohne die Idee des Buches, die man als Leser nur nach und nach erfährt, zu verraten.



                                                               Fazit                                                            
 
Das Buch handelt von der vielschichtigen Pflanzenwelt und deren Geheimnisse. Außerdem sind damit die Schiksale von Jessamine, ihrem Vater und Weed verwoben. Diese Idee wurde durch den Schreibstil sehr gut verbunden und umgesetzt.
5 von 5 Buchstabenhaufen
 
 
 
                                                           Die Reihe                                                       
 


[Rezension] Life of Pi von Yann Martel

                                  Inhalt                                       

Yann Martels Roman „Schiffbruch mit Tiger“ erzählt eine unerhört komische und weise Geschichte, die die Herzen im Sturm erobert: Pi Patel, der Sohn eines indischen Zoobesitzers und praktizierender Hindu, Christ und Muslim erleidet mit einer Hyäne, einem Orang-Utan, einem verletzten Zebra und einem 450 Pfund schweren  bengalischen Tiger namens Richard Parker Schiffbruch. Bald stehen sich nur noch zwei gegenüber – der Tiger und Pi. Alleine treiben sin in einem Rettungsboot auf dem Ozean. Eine wundersame, abenteuerliche Odyssee beginnt.










                                                                      Charaktere                                                                        

Die Protagonisten dieses Buches sind Piscine Molitor Patel und der Tiger Richard Parker.
Pi (gesprochen wie die
Zahl π) ist 16 Jahre alt und sehr religiös – er ist Muslim, Christ und Hindu. Weiterhin finde ich, dass Pi sehr schlau und intelligent ist, da ich in sehr vielen Situationen bestimmt nicht so besonnen hätte
handeln können wie er.

Richard Parker ist ein bengalischer Löwe und – ja, wie sollte ich ihn auch anders beschreiben? – wird von seinen Instinkten getrieben.
Außerdem treten am Anfang des Buches noch seine Eltern und sein Bruder Ravi auf. Und noch viele weitere Nebencharaktere.


                                                             Meine Meinung / Aufbau                                                        


Der Roman ist in drei Teile aufgegliedert. Im ersten Teil, der schon fast 1/3 des Buches einnimmt, wird Piscine Molitor Patels Kindheit und Jugend in dem indischen Ort Pondicherry beschrieben. Dabei kann man Pi und die Lebensumstände seiner Familie gut kennenlernen. Der Leser kann beispielsweise gut nachvollziehen, warum Pi die drei Religionen so anziehend findet und nicht nur eine bestimmte von ihnen. Diesen Abschnitt des Buches fand ich fast etwas zu langatmig und war froh, als endlich die Reise von Indien nach Kanada begann.
Im Hauptteil des Buches wird beschrieben, wie Pi und Richard Parker ganz alleine auf dem Meer für ihr Überleben sorgen müssen. Man fragt sich, was während 227 auf dem offenen Meer alles geschehen kann – tatsächlich sehr viel. Es wird so viel beschrieben: Wie Pi mit Richard Parker umgeht, wie er sie beide ernährt, wie Pi sich für Probleme intelligente Lösungen einfallen lässt, wie das Wetter ist, wie das Meer und der Himmel auf Pi einwirken, wie der physische und psychische Zustand von Pi gerade ist, wie er ungeahnte Entdeckungen macht und noch sehr vieles mehr! Das kann man alles gar nicht beschreiben und wenn man es versuchen würde, dann käme eine Zusammenfassung hervor, die dem Buch nicht im Geringsten gerecht werden würde. Also lest es selbst!
Im dritten und letzten Abschnitt des Buches wird noch kurz die Zeit nach der Reise auf dem offenen Meer beschrieben. Wobei ich zwei Dinge sehr traurig bzw erschütternd fand. {SPOILER} Pis Abschied von Richard Parker war sehr traurig und rührend, da dieser einfach in den Urwald verschwand ohne sich noch einmal nach Pi umzudrehen. Ich fande es eigentlich eine Frechheit, dass die Beamten Pis Geschichte nicht geglaubt haben. Tzzz! {SPOILER}
Der Schreibstil ist ganz anders, als der von vielen anderen Büchern – und zwar im positiven Sinne. Nach ein paar Seiten hat man sich daran gewöhnt und wird von dem Schreibstil in die Geschichte hineingetragen. Yann Martel beschreibt die Umgebung und Pis Gefühle sehr gut. Außerdem benutzt er sehr oft Metaphern und Vergleiche, über die ich mich jedes Mal gefreut habe, da sie so passend und außergewöhnlich waren.
Ich habe mit Pi gelacht, mit ihm geweint und oft um sein Leben gebangt. Auch wenn ich sehr, sehr selten bei Büchern Tränen in den Augen habe, bei Life of Pi war dies definitiv der Fall. Die Geschichte ist so rührend, gleichzeitig aber auch so voller Lebensenergie und mit sehr vielen Weisheiten bespickt.















ghreghg



 




                                                          Fazit                                                            

Yann Martel erzählt eine Geschichte, die wunderschön und erschütternd zugleich ist. Und welche man - wie ich finde - gelesen haben muss.

5 von 5 Sternen