Samstag, 8. Dezember 2012

[Rezension] "Das Land der verlorenen Träume" von Caragh O'Brien


Dies ist der 2. Band einer Trilogie (1. Band: Die Stadt der verschwundenen Kinder) → Spoilergefahr!!


            Inhalt (Innenseite des Schutzumschlags)            
Die sechzehnjährige Gaia Stone, eine junge Hebamme, muss aus ihrer Heimat fliehen – mit nichts als den Kleidern am Leib und ihrer neugeborenen Schwester im Arm. Ihre Eltern wurden in der Enklave ermordet, die Liebe ihres Lebens verhaftet. Und die zerstörte Welt, in der sie lebt, straft unbarmherzig jede Schwäche. Als ein Fremder sie mitten im Ödland vor dem Verdursten rettet und in seine Siedlung mitnimmt, scheint sie zunächst in Sicherheit – bis die Anführerin des Dorfes Gaia nicht nur die Schwester, sondern auch die Freiheit nimmt. Verzweifelt und entmutigt gibt Gaia beinahe auf. Aber nach und nach kann die junge Hebamme das Vertrauen der Siedler gewinnen, und sie offenbaren ihr das furchtbare Geheimnis des Dorfes: Seit Jahren schon werden immer weniger Mädchen geboren, und nun wird das Dorf von den verbliebenen Frauen regiert, während unter den Männern ein immer heftiger Kampf entbrennt – was auch Gaia schon bald zu spüren  bekommt…


 

                                                           Charaktere                                                     
Gaia Stone ist eine kluge junge Frau, die sich trotz des Schicksalschlages ihre Eltern zu verlieren, nicht entmutigen lässt. Sie flieht ganz alleine mit ihrer neugeborenen Schwester ohne zu wissen, ob sie die Reise durch das Ödland überleben wird. Sie ist eine sehr gute Hebamme und fühlt sehr mit den Müttern. Da sie ihr Herz am rechten Fleck hat, kann sie es nicht über sich bringen, Neugeborene ihren Müttern für immer wegzunehmen.
Leon bzw. Vlatir ist ein sehr mutiger junger Mann, der sich sogar gegen seinen Vater, dem Protektor (Herrscher der Enklave) stellt um Gaia zu helfen. Er ist er zuvorkommend und hilfsbereit. Jedoch hat er sich ein festes Menschenbild entwickelt, dessen Abweichungen bei anderen Personen er nicht gut akzeptieren kann. Gehorsam durch eine Regierung gehört nicht zu seinen Stärken.
Die Matrarch ist die Herrscherin über das kleine Dorf, das immer weniger Frauengeburten hat, sodass sich die Frauen entschlossen haben das Dorf ohne Männer zu regieren, was diese nicht immer gut akzeptieren können. Die Matrarch ist eine Frau, die Willsensstärke aufweist und sich von nichts von ihrem Ziel abbringen lässt. Sie ist eine sehr harte Frau, die nicht gerne klein beigibt. Wenn etwas für die Gemeinschaft besser ist, muss dies umgesetzt werden auch wenn das für viele keine angenehme Situation ist. Die Matrarch hat aber auch Verständnis zeigt auch sehr viel Interesse für die Gefühle jedes Einzelnen.

                                                     Meine Meinung                                                     
„Das Land der verlorenen Träume“ ist genauso toll, wie der erste Band der Trilogie „Die Stadt der verschwundenen Kinder“. Das Buch ist so spannend geschrieben, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Geschichte ist sehr spannend und einfallsreich angelegt, sodass man immer etwas Neues erfährt und die Handlung keinesfalls schon im Voraus erraten kann. Die Hauptprotagonistin Gaia ist ein sehr sympathisches Mädchen, das man nur lieben kann. Leon/Vlatir war mir in diesem Buch nicht mehr so sympathisch wie im ersten, da er einerseits will, dass Gaia ihre Grundsätze nicht aufgibt und immer danach handelt und sich nicht unterkriegen lässt, andererseits ist er im Großteils des Buches sauer auf sie, da sie eine junge Frau nicht an die Matriarch verraten wollte und er deshalb nicht aus dem Gefängnis freikam, da er ein Druckmittel der Matriarch gegen Gaia darstellte. Er kann sich einfach niemanden unterordnen. Aber es kann einem ja nicht jede Person in einem Buch gefallen, außerdem war er am Ende wieder der liebe, zuvorkommende Leon.

                                                               Fazit                                                           
Dieses Buch, genauso wie der vorherige Band, zieht mich einfach in seinen Bann, sodass ich es nicht mehr aus der Hand legen kann. Es gibt so Bücher, die man in einem Rutsch durchlesen möchte und sich dafür am liebsten eine ungestörte Ecke sucht um es schnell durchlesen zu können. Und genau dazu gehört für mich „Das Land der verlorenen Träume“ (und „Die Stadt der verschwundenen Kinder“).
Ich liebe, liebe, lieeee♥eeebe dieses Buch und kann es nur jedem empfehlen.


5 von 5 Gold-Buchstabenhaufen

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